Die Kronacher Servicestelle des Staatlichen Bauamtes muss die dringend notwendige Fahrbahnsanierung der Staatsstraße 2205 auf das Jahr 2018 verschieben.
Die dringend notwendige Fahrbahnsanierung der Staatsstraße 2205 zwischen Beiersdorf und Wiesenfeld lässt noch ein Jahr auf sich warten. Dies hat Jens Laußmann (Leiter der Kronacher Servicestelle des Staatlichen Bauamtes Bamberg) gestern bei der Bürgermeisterdienstbesprechung im Landratsamt mitgeteilt.
Hauptgrund für die Verschiebung der Sanierung auf rund anderthalb Kilometern Länge ist ein derzeit laufendes Projekt des Landkreises Coburg: Dieser baut die Kreisstraße CO 4 in Weidach aus und sperrt damit die einzige praktikable Umleitungsstrecke für eine Sperrung der Staatsstraße.
Zudem erläuterte Laußmann, dass die Fahrbahnsanierung ohnehin in überschaubarer technischer Qualität durchgeführt werde - schließlich stehe der Neubau der Staatsstraße auf neuer Trasse zwischen Coburg und Wiesenfeld "am Horizont".
Wie lange es denn noch bis dahin dauern werde, wollte Bad Rodachs Bürgermeister Tobias Ehrlicher (SPD) von Laußmann wissen. Der verwies auf das laufende Verfahren am Bayerischen Verwaltungsgerichtshof, das Aussagen über den Baubeginn unmöglich mache. Fest steht zumindest viel: Gibt es aus München - oder von einem anderen Gericht - grünes Licht für den Neubau der Staatsstraße 2205, legt das Staatliche Bauamt los. Bei geplanten Kosten von rund 14 Millionen Euro für den 5,2 Kilometer langen Abschnitt.