Nach einer Auszeit agierte Nordhorn jetzt erneut mit dem vorgezogenen Mittelmann, deckte auch auf den Halbpositionen offensiver, doch die Übersicht von Prakapenia, der den völlig freien Jaeger bediente, brachte Coburg abermals fünf mit Toren in Front. Als Billek sechs Minuten vor dem Abpfiff erst einen Strafwurf verwandelte und Sekunden später den Ball stibitzte und den Konter versenkte, war die Partie endgültig gelaufen.
HSC 2000 Coburg - HSG Nordhorn-Lingen 29:25 (14:9)
HSC 2000 Coburg:
Jan Kulhanek (25 Gegentore, 14 Paraden), Konstantin Poltrum (0, 1); Markus Hagelin, Maximilian Jaeger (4), Lukas Wucherpfennig, Felix Sproß, Sebastian Weber (3), Anton Prakapenia (3), Florian Billek (8/3), Marcel Timm, Jakob Knauer, Pontus Zetterman (7), Christoph Neuhold (4)
Trainer: Jan Gorr
HSG Nordhorn-Lingen: Björn Buhrmester (15 Gegentore, 6 Paraden), Bart Ravensbergen (14 Gegentore, 4 Paraden); Nicky Verjans (1), Lutz Heiny (2), Toon Leenders (1), Pavel Mickal (6/1), Patrick Miedema (5), Luca de Boer (2), Alec Smit, Lasse Seidel (3/1), Julian Possehl (2), Georg Pöhle (3)
Trainer: Heiner Bültmann
SR: Jan Lier / Manuel Lier
Spielfilm: 2:1 (5.), 3:2 (5.), 4:2 (6.), 4:5 (9.), 7:5 (12.), 8:6 (14.), 10:7(20.), 11:8 (20.), 13:8 (22.), 13:9 (27.), 14:9 - 14:12 (35.), 17:12 (37.), 18:13 (40.), 18:15 (43.), 21:16 (47.), 22:18 (50.), 26:19 (55.), 29:25.
Zuschauer: 1642
Siebenmeter: 3/3 - 1/2 (Seidel scheitert an Poltrum)
Strafminuten: 0 - 4 (Leenders, Pöhle)
Beste Spieler: Prakapenia, Billek, Zetterman - Miedema, Mickal
Stimmen zum Spiel
Jan Gorr (HSC-Trainer): "Mit der Startphase war ich nicht zufrieden, da haben wir zu viel zugelassen. Doch danach haben wir viele Dinge, die zunächst noch auf der Kippe standen, besser gemacht, viel Einsatz und Energie in die Partie gelegt."
Heiner Bültmann (HSG-Trainer): "Unsere Deckung stand von Beginn an nicht kompakt, war zu passiv. Coburg hat gut getroffen, hatte ein klares Plus auf der Torhüterposition und auch aufgrund ihrer hohen Intensität in der Deckung verdient gewonnen."
Florian Billek (HSC-Rechtsaußen):"Wir sind jetzt tiefer besetzt und da wo wir jetzt stehen, will ich auch am Ende stehen. Ich glaube die bisherigen beiden Heimspiele waren besser als alle in der letzten Saison. Mit diesem attraktiven Handball wollen wir auch wieder mehr Fans in die Halle bekommen."
Sebastian Weber (HSC-Spielführer):"Heute haben wir den Ausfall von Tobi Vavne besser kompensiert. Gegen einen körperlich sehr präsenten Gegner, der ja toll in die Saison gestartet und schwer zu spielen ist, haben wir oft die richtigen Lösungen gefunden. Neben der guten Abwehrarbeit mit Jan im Tor war unsere Chancenverwertung sehr gut."