Schnee bewegt die Bergdörfer der Stadt Neustadt

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Nach dem Einsatz der Schneefräse durch den Rödentaler Bauhof ist jetzt wieder mehr Platz auf der Verbindungsstraße zwischen Mönchröden und Rüttmannsdorf.Foto: Rainer Lutz
Nach dem Einsatz der Schneefräse durch den Rödentaler Bauhof ist jetzt wieder mehr Platz auf der Verbindungsstraße zwischen Mönchröden und Rüttmannsdorf.Foto: Rainer Lutz

Der Zustand der Verbindungsstraßen zu den hoch gelegenen Stadtteilen und Probleme mit Verwehungen wurden mit Oberbürgermeister Frank Rebhan besprochen.

Kaum wird ein Problem von den Bürgern angesprochen, da wird es auch schon beseitigt. Das ist nicht immer so. Im Fall der Straße zwischen Rüttmannsdorf und Mönchröden, um die es bei der Bürgerversammlung für die Bergdörfer ging, funktionierte das aber über Stadtgrenzen hinweg.

Ibram Gerges bat, diese Verbindung besser zu räumen. Zudem sei sie jetzt im Winter spiegelglatt, was bei dem kurvenreichen Gefälle gefährlich ist. Er muss früh zur Arbeit fahren und die Ehefrau die Kinder in den Kindergarten bringen. Da musste Oberbürgermeister Frank Rebhan (SPD) allerdings erklären, dass die Straße sich zum größten Teil im Unterhaltsbereich der Stadt Rödental befinde. Er sicherte aber zu, die Nachbarn zu bitten, für Abhilfe zu sorgen.


Hohe Wälle

Rödentals Bürgermeister Marco Steiner (FW) war das Problem allerdings schon bekannt. "Es stimmt, wir haben dort Probleme, die Fahrbahn frei zu halten, weil es immer wieder Verwehungen gibt." Weil die Fahrbahn schmal ist und die Böschung auf der einen und die Leitplanke auf der anderen Seite den Raum begrenzt, entstehen beim Einsatz mit dem Schneepflug beiderseits hohe Wälle. Dadurch wird der Begegnungsverkehr schwierig - zumal auf der Strecke auch Lkw unterwegs sind. Inzwischen hat der Rödentaler Bauhof aber eine Schneefräse eingesetzt, so für mehr Platz gesorgt und mehrere Ausweichstellen geschaffen. Es sollte also keine Probleme mehr geben.

In den vom Winter vereinnahmten Bergdörfern Brüx, Höhn und Rüttmannsdorf gibt es außer solchen Straßenproblemen offenbar keine größeren Sorgen. Bei der Bürgerversammlung in der Gaststätte "Dietzel" musste Frank Rebhan immer mal fragen: "Kommt denn nichts mehr?"


Wie steht's mit einer Sanierung der Straße von Höhn nach Brüx?

Reinhard Elsner wünschte sich eine Sanierung der Straße von Höhn nach Brüx. Dort spiele sich doch einiges an Verkehr ab und die Straße sei so eng, dass beim Begegnungsverkehr auf die Bankette auszuweichen ist. Rebhan will sich der Sache annehmen. Auch, so derselbe Redner, ist der Hang der Kreisstraße von Fischbach nach Höhn verrutscht. "Wie ist der Planungsstand?", wollte er wissen. Rebhan, selbst Kreistagsmitglied, ließ wissen, dass ein Ausbau in der mittelfristigen Planung des Landkreises stehe und Untersuchungen des Straßenzustandes folgen werden. Detlef Bühling bat, die Straße von Weimersdorf nach Waltersdorf für den Lkw-Verkehr über 7,5 Tonnen zu sperren, insbesondere im Winter, da es dort immer sehr eng zugehe. Antwort von Rebhan: "Es ist schwierig, zu sperren, wir schauen es uns an und reden mit den Verkehrsbehörden." Nochmals Detlef Bühling: Die 30er Regelung am Ortseingang von Höhn, von Fischbach kommend, sei unverständlich. Er bat um eine Versetzung des Schildes. Rebhan versprach: "Wir schauen es uns an."

Detlef Bühling hatte noch ein weiteres Anliegen. Auf dem Parkplatz vor der Kirche wurde kalkhaltiger Schotter aufgetragen. Bei nassem Wetter ist dieser sehr schmierig, monierte er. Rebhan meinte, dass geprüft wird, den Platz mit einer neuen Schicht zu überziehen. Erledigt wurden Anregungen der Versammlung vom Vorjahr. So wurde der Weg zum Sportheim mit einer weiteren Leuchte versehen, der Feuerlöschbehälter in Weimersdorf saniert und das Regenrückhaltebecken in Angriff genommen.