Sanierung der Schlosskirche Hassenberg kostet 320 000 Euro

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Seit Jahrhunderten bildet die Schlosskirche das Wahrzeichen des heutigen Sonnefelder Gemeindeteils Hassenberg. Sie muss dringend renoviert werden. Foto: Klaus Oelzner
Seit Jahrhunderten bildet die Schlosskirche das Wahrzeichen des heutigen Sonnefelder Gemeindeteils Hassenberg. Sie muss dringend renoviert werden. Foto: Klaus Oelzner

Auch ohne Orgelsanierung wird die Renovierung der Schlosskirche in Hassenberg 320 000 Euro kosten. Das Projekt wurde noch einmal im Ausschuss vorgestellt.

Einen "großen Brocken" hat die Kirchengemeinde Hassenberg zu stemmen, wenn sie die inzwischen dringend erforderliche Renovierung ihrer Schlosskirche in Angriff nimmt. "Wenn wir auf die Orgelsanierung verzichten, sind 320 000 Euro erforderlich", unterstrich Kirchenvorstandsmitglied Claus Dötschel in der Sitzung des Sport- und Kulturausschusses.

Zu den Außenarbeiten an Dach, Fenstern und Fassade kommen die Erneuerung von Heizung und Elektrik, die Beseitigung des Holzbocks im Gebälk sowie die Sicherung der Stuckdecke hinzu. An der Außenanlage warten zusätzlich Treppenaufgang und Mauer auf eine Sanierung.

Zu Eigenmitteln und Spenden erwartet die Kirchengemeinde eine Förderung der Maßnahmen unter anderem durch die Landeskirche und die Oberfrankenstiftung. Die Kommune beteiligt sich in Jahresraten mit zehn Prozent am Erhalt des Mittelpunktes im Gemeindeteil Hassenberg.


Domänenumbau muss bald vollendet werden

Sputen müssen sich die Baufirmen und Handwerker bei einem anderen Bauprojekt in der Gemeinde. Die Baumaßnahmen am Millionenprojekt Domänen umbau im Herzen der Gemeinde müssen zum Abschluss gebracht werden. Als erste Veranstaltung in den neu geschaffenen Innenräumen bereitet der von Zweitem Bürgermeister Claus Höcherich (GUB) geführte Sport- und Kultur-Ausschuss - und damit die Kommune - den alljährlichen Ehrungsabend verdienter Bürger vor. Und zwar schon für den 12. März 2016.

"Das werden wir schaffen", kommentierte der als Zuhörer anwesende Bürgermeister Michael Keilich (CSU) mit Blick auf die zügigen Baufortschritte in den vergangenen Wochen. Im Wesentlichen sind noch Ausbau- und Installationsarbeiten im Inneren der Veranstaltungshalle und den Nebenräumen zu erledigen. Sie sollen Ende Januar/Anfang Februar abgeschlossen sein. Für die offizielle Einweihung und Übergabe werde eine Festveranstaltung mit geladenen Gästen vorbereitet, für die Programmablauf und Termin noch auszuarbeiten seien, so der Bürgermeister. Der Ausschuss hatte einstimmig festgelegt, dass der 15. Januar 2016 für alle Ortsteile und Organisationen Schlusstag sein soll, um bei der Gemeinde Vorschläge für auszeichnungswürdige Mitglieder einzureichen. Die Auftaktveranstaltung in den neuen Räumen wird als unterhaltsames Kulturprogramm mit musikalischer Umrahmung gestaltet.

Mehrere kirchliche Einrichtungen und Ortsvereine hatten Anträge auf Zuschüsse eingereicht. Für den Aufwand beim Krippenumbau im Kindergarten Klosterknirpse (2700 Euro) kann die evangelische Kirchengemeinde Sonnefeld-Trübenbach ebenso wie die BRK-Bereitschaft Sonnefeld für Anschaffung von Einsatzkleidung (2500 Euro) mit 30 Prozent Investitionszuschuss rechnen. Unterstützung in gleicher Höhe bekommen die Sanitätsbereitschaften Sonnefeld (3500 Euro) und Hassenberg (3620 Euro) für die Einführung der digitalen Funkalarmierung. Die Reitsportgemeinschaft Frankenhof erhält einen zehnprozentigen Zuschuss für die bereits mit 80 000 Euro Aufwand abgeschlossenen Umbaumaßnahmen am Reitgelände Frankenhof. Gleich zwei Förderanträge hatte der Reit- und Fahrverein Sonnefeld und Umgebung für sein Reiterstadion im Gemeindeteil Bieberbach vorgelegt. Zur Erneuerung der Beleuchtungsanlage auf LED- Technik in der kleinen Reithalle (7100 Euro) werden zehn Prozent Zuschuss gewährt.