Das Samba-Festival in Coburg gilt als das Größte außerhalb Brasiliens. In allen Gassen Coburg wird getrommelt, getanzt und gefeiert. Foto: David Ebener/ dpa
Vom 8. bis 10. Juli findet in Coburg das internationale Samba-Festival statt. Künstler, Eintrittspreise, Bühnen: Alles was man wissen muss, finden Sie hier.
Jährlich lockt das Samba-Festival am zweiten Wochenende im Juli rund 200.000 Besucher nach Coburg. Dieses Jahr wird die Veste-Stadt vom 8. bis 10. Juli zum "fränkischen Rio". Was einst aus einer spontanen Idee der zwei Veranstalter und mit wenigen Tausend Besuchern begann, ist heute das größte Samba-Festival außerhalb Brasiliens und das Aushängeschild Coburgs. Was man alles zum Samba-Wochenende wissen muss, erfahren Sie hier:
Wo genau findet das Samba-Festival in Coburg statt?
Auf insgesamt elf Bühnen wird das Samba-Spektakel stattfinden, wovon sich die Hauptbühne auf dem Schlossplatz befindet und große Show-Acts auch auf den Bühnen am Marktplatz und Albertsplatz auftreten. Weitere Auftrittsflächen befinden sich unter anderem im Prinzengarten, Hofgarten, am Salzmarkt und am Stadtcafé. Insgesamt wird aber in allen Gassen Coburgs getrommelt, getanzt und gefeiert.
Wie ist das Programm beim Samba-Festival in Coburg gestaltet?
Das Festival beginnt am Freitag um 18 Uhr mit einem Samba-Auftakt auf den Bühnen. Mit der Übertragung des EM-Finalspiels am Sonntag um 21 Uhr auf der Schlossplatzbühne steht dann der letzte Programmpunkt des Wochenendes an. Das komplette Bühnenprogramm lässt sich unter der Homepage des Samba-Festivalsoder im Programmheft finden, das an allen Kassen des Festes ausgelegt wird.
Zusätzlich gibt es zahlreiche Workshops und Wettbewerbe, an denen die Besucher teilnehmen können. Zum Beispiel kann man Samba oder den brasilianischen Kampftanz Capoeira erlernen, beim Schönheitswettbewerb zur "Miss Coburg Cabana" gewählt werden oder bei einem Samba-Tanzwettbewerb mitmachen.
Welche Künstler und Prominente kommen zum Samba-Festival in Coburg?
Insgesamt werden mehr als 100 Gruppen, bestehend aus 3000 Künstlern aus aller Welt, auftreten. Unter ihnen sind DJs, Musiker, Trommler und jede Menge Tänzer. Aber auch Prominente sind zur Tradition des Samba-Festivals geworden. Dieses Jahr kommen vier VIPs nach Coburg: Die "Let's Dance"-Profis Massimo und Ekaterina, der brasilianische Fußballspieler Dante und die "Germany's Next Topmodel"-Finalistin Taynara.
Die Autogrammstunde wird am Freitag ab 18.30 Uhr in der VR-Bank am Theaterplatz sein. Anschließend eröffnen die Stars um 20 Uhr auf der Bühne am Schlossplatz offiziell das Festival. Allerdings werden es am Freitag nur drei Prominente sein - Fußballer Dante besucht Coburg erst am Sonntag. Er wird aber ebenfalls Autogramme geben. Um 18.30 Uhr ist seine Autogrammstunde auf der Schlossplatzbühne.
Wo gibt es Eintrittskarten für das Samba-Festival in Coburg?
Das Ticket für alle drei Tage zum selbst Ausdrucken gibt es auf der Homepage des Samba-Festivals für 26 Euro sowie an den Tageskassen. Die Tageskarten sind ausschließlich an der Tageskasse erhältlich und kosten am Freitag 19 Euro, am Samstag 22 Euro und am Sonntag 13 Euro.
Wie kommt man zum Samba-Festival in Coburg?
Alle, die mit dem Auto anreisen, können den Park&Ride Verkehr nutzen. Alle 15 Minuten kommt man von den Parkplätzen der HUK-Coburg-Arena und dem Landratsamt in die Innenstadt. Eine Hin- und Rückfahrt kostet zwei Euro, Kinder unter 15 Jahren sind frei.
Hinfahren, Samba feiern und sicher nach Hause kommen: An der Haltstelle Post in der Hindenburgstraße bringen Busse die Besucher für vier Euro über den Landkreis Coburg hinaus nach Sonneberg, Eisfeld, Hildburghausen, Autenhausen, Seßlach, Itzgrund, Kronach und Lichtenfels. Freitag und Samstag gibt es zusätzlich ein Nachtbus-Angebot für das Stadtgebiet: Die Buslinien eins bis sieben fahren im Stundentakt für zwei Euro von 23.30 bis 03.00 Uhr nachts.
Was müssen Anwohner wegen des Samba-Festivals in Coburg beachten?
Da es am Wochenende für Anwohner in Coburg sehr laut werden kann, hat die Stadt wieder eine Beschwerde-Hotline eingerichtet. Unter der Telefonnummer 09561/891999 können diese am Freitag und Samstag anrufen, wenn sie sich durch das Samba-Festival gestört fühlen. Das Anliegen wird dann an die Polizei oder die Verantwortlichen des Veranstalters weitergeleitet.
Außerdem wird der Veranstaltungsort des Wochenmarktes verlegt. Er findet am Samstag am Theaterplatz, entlang der Warteinsel der Stadtbusse, statt.
Das war das Samba-Festival in Coburg im letzten Jahr:
Sambaco ist ein Privatunternehmen, und der SÜC Stadtbusbetrieb ist ein mehr oder weniger öffentliches Unternehmen. Der P+R Verkehr kostet eine Menge Schotter. Warum sollen die normalen Stadtbusfahrgäste die zusätzlichen Kosten, Personal und Fahrzeuge, finanzieren. Auch wenn sie selber Samba gar nicht interessiert? Ich würde mal sagen, zwei Euro für Hin- und Rückfahrt, also 2 x 1 Euro, das geht doch noch. Das ist billiger als die stinknormale Einzelkarte. Die kostet in der Tarifzone I 1,60 Euro. Ein Euro pro Fahrt das ist der "Hartz-IV-Tarif". Na holla, jetzt merke ich gerade, da zahle ich als ganz stinknormaler SÜC-Stammgast ja auch indirekt mit.
daisylein
In Lichtenfels beginnt am Wochende das Schützenfest. Kein Eintritt, kein Pendelverkehr ... aber oberfränkische Feierlaune.
...Lichtenfels zufrieden geben will, darf und kann das gerne tun. Deutlich mehr los und geboten ist allerdings an diesem Wochenende eben in Coburg. Und: In 3 Wochen ist auch in Coburg Schützenfest - auch hier ohne Eintritt und Pendelverkehr.
2 € für Hin- und Rückfahrt finde ich Wucher. Man zahlt schon soviel für das Festival, da muss der Transport kostenlos dabei sein! Man schaue mal wie weit man mit Flixbus kommt, da fährt man von Dresden nach Berlin schon für 6,90 €.
seit wann kostet das samba festival eintritt?
Sambaco ist ein Privatunternehmen, und der SÜC Stadtbusbetrieb ist ein mehr oder weniger öffentliches Unternehmen. Der P+R Verkehr kostet eine Menge Schotter. Warum sollen die normalen Stadtbusfahrgäste die zusätzlichen Kosten, Personal und Fahrzeuge, finanzieren. Auch wenn sie selber Samba gar nicht interessiert? Ich würde mal sagen, zwei Euro für Hin- und Rückfahrt, also 2 x 1 Euro, das geht doch noch. Das ist billiger als die stinknormale Einzelkarte. Die kostet in der Tarifzone I 1,60 Euro. Ein Euro pro Fahrt das ist der "Hartz-IV-Tarif". Na holla, jetzt merke ich gerade, da zahle ich als ganz stinknormaler SÜC-Stammgast ja auch indirekt mit.
In Lichtenfels beginnt am Wochende das Schützenfest. Kein Eintritt, kein Pendelverkehr ... aber oberfränkische Feierlaune.
...Lichtenfels zufrieden geben will, darf und kann das gerne tun. Deutlich mehr los und geboten ist allerdings an diesem Wochenende eben in Coburg.
Und: In 3 Wochen ist auch in Coburg Schützenfest - auch hier ohne Eintritt und Pendelverkehr.
2 € für Hin- und Rückfahrt finde ich Wucher. Man zahlt schon soviel für das Festival, da muss der Transport kostenlos dabei sein! Man schaue mal wie weit man mit Flixbus kommt, da fährt man von Dresden nach Berlin schon für 6,90 €.