Rewe baut einen Einkaufsmarkt in Sonnefeld

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Im Vorfeld der Gebäudebeseitigung musste das Ziegeldach abgedeckt werden. Am Horizont sind Zedersdorfer Windräder zu erkennen. Foto: Klaus Oelzner
Im Vorfeld der Gebäudebeseitigung musste das Ziegeldach abgedeckt werden. Am Horizont sind Zedersdorfer Windräder zu erkennen. Foto: Klaus Oelzner
Schwere Gerätschaften besorgen den Gebäudeabbruch. Foto: Klaus Oelzner
Schwere Gerätschaften besorgen den Gebäudeabbruch. Foto: Klaus Oelzner
 
Bis über den ehemaligen Bahndamm (im Vordergrund) hinaus reicht das Baufeld für den Neubau. Gewonnener Bauschutt wird vor Ort wieder verwertet. Foto: Klaus Oelzner
Bis über den ehemaligen Bahndamm (im Vordergrund) hinaus reicht das Baufeld für den Neubau. Gewonnener Bauschutt wird vor Ort wieder verwertet. Foto: Klaus Oelzner
 
Schwarz eingerahmt und verwaschen auf rotem Backstein weist ein Schriftzug am ehemaligen Bahnhofsempfangsgebäude Sonnefeld den Weg zur seit 1975 nicht mehr vorhandenen Fahrkartenausgabe. Foto: Klaus Oelzner
Schwarz eingerahmt und verwaschen auf rotem Backstein weist ein Schriftzug am ehemaligen Bahnhofsempfangsgebäude Sonnefeld den Weg zur seit 1975 nicht mehr vorhandenen Fahrkartenausgabe. Foto: Klaus Oelzner
 

Bagger und andere Baufahrzeuge haben in Sonnefeld das Gelände des ehemaligen Discounters für den Bau eines neuen Supermarktes vorbereitet.

Noch sind mehr als zwölf Monate Wartezeit zu überbrücken, bis auf dem Gelände des vor rund einem Jahrzehnt geräumten Aldi-Einkaufmarktes ein Rewe-Frischemarkt seine Türen öffnet. Nach Abschluss der erforderlichen Tief- und Hochbauarbeiten (bis September 2019) soll die Markteröffnung Anfang November des nächsten Jahres zu erwarten sein.

Wie in der Gemeinderatssitzung Sonnefeld am Mittwoch zu erfahren war, präsentiert sich dann die Verkaufsfläche im Vergleich zur ehemaligen Marktgröße doppelt so groß. Abgerundet wird das Ganze durch einen Getränkemarkt und eine auch an Sonn- und Feiertagen zugängliche Backwarenabteilung. Ein Teil des auf dem ehemaligen Damm der Steinachtalbahn angelegten Fußgänger- und Radfahrweges zwischen dem früheren Bahnhofsempfangsgebäude und der Einmündung in die Ortsdurchfahrt Martin-Luther-Straße (B 303 alt) wird verlegt. Damit kann sowohl den Forderungen des Unternehmens als auch den bestehenden Auflagen für Zu- und Abfahrten und ausreichend Parkplätze Genüge getan werden.

Umfangreiche Bodenbewegungen

Die bislang den Bahndamm flankierende stattliche Baum- und Strauchreihe ist zur Vergrößerung des verfügbaren Baugeländes inzwischen vollkommen beseitigt worden. Ihr früherer Verlauf ist lediglich noch an der jetzt frei sichtbaren Bahntrasse zu erkennen. In diesem Bereich sind umfangreiche Auffüllarbeiten im Gelände bis zum Höhenniveau der entstehenden Parkplätze erforderlich.

Die (alten) Gebäude sind in den letzten Tagen Zug um Zug verschwunden; unter Einsatz mehrerer schwerer Gerätschaften dem Erdboden gleich gemacht. Anfallender Bauschutt wird zur Ressourcenschonung vor Ort zerkleinert und für Gründungsarbeiten wieder verwertet. "Für unsere Senioren ist die Großbaustelle an der Martin-Luther-Straße inzwischen zum ,Männertreff" geworden", erzählte der Bürgermeister. Sie beobachteten, kritisierten oder lobten Tätigkeiten und Baufortschritte. Bis zur Eröffnung der von der Ortsmitte aus zu Fuß erreichbaren neuen Einkaufsmöglichkeit brauchen sie aber noch einen langen Atem ...