Regiomed: Kritik an Aufsichtsräten, aber auch an den Lichtenfelsern

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RegiomedFoto: Archiv/Helke Renner
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Impressionen vom Regionentalk zur Coburger Landratswahl im KongresshausFoto: Ronald Rinklef
Impressionen vom Regionentalk zur Coburger Landratswahl im KongresshausFoto: Ronald Rinklef
 
Impressionen vom Regionentalk zur Coburger Landratswahl im KongresshausFoto: Ronald Rinklef
Impressionen vom Regionentalk zur Coburger Landratswahl im KongresshausFoto: Ronald Rinklef
 
Impressionen vom Regionentalk zur Coburger Landratswahl im KongresshausFoto: Ronald Rinklef
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Impressionen vom Regionentalk zur Coburger Landratswahl im KongresshausFoto: Ronald Rinklef
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Impressionen vom Regionentalk zur Coburger Landratswahl im KongresshausFoto: Ronald Rinklef
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Impressionen vom Regionentalk zur Coburger Landratswahl im KongresshausFoto: Ronald Rinklef
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Impressionen vom Regionentalk zur Coburger Landratswahl im KongresshausFoto: Ronald Rinklef
Impressionen vom Regionentalk zur Coburger Landratswahl im KongresshausFoto: Ronald Rinklef
 
Impressionen vom Regionentalk zur Coburger Landratswahl im Kongresshaus: Martin Truckenbrodt (ÖDP).Foto: Ronald Rinklef
Impressionen vom Regionentalk zur Coburger Landratswahl im Kongresshaus: Martin Truckenbrodt (ÖDP).Foto: Ronald Rinklef
 
Impressionen vom Regionentalk zur Coburger Landratswahl im Kongresshaus: Martin Stingl (SPD)Foto: Ronald Rinklef
Impressionen vom Regionentalk zur Coburger Landratswahl im Kongresshaus: Martin Stingl (SPD)Foto: Ronald Rinklef
 
Impressionen vom Regionentalk zur Coburger Landratswahl im Kongresshaus: Dagmar Escher (Grüne)Foto: Ronald Rinklef
Impressionen vom Regionentalk zur Coburger Landratswahl im Kongresshaus: Dagmar Escher (Grüne)Foto: Ronald Rinklef
 
Impressionen vom Regionentalk zur Coburger Landratswahl im KongresshausFoto: Ronald Rinklef
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Impressionen vom Regionentalk zur Coburger Landratswahl im KongresshausFoto: Ronald Rinklef
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Impressionen vom Regionentalk zur Coburger Landratswahl im KongresshausFoto: Ronald Rinklef
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Impressionen vom Regionentalk zur Coburger Landratswahl im KongresshausFoto: Ronald Rinklef
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Impressionen vom Regionentalk zur Coburger Landratswahl im KongresshausFoto: Ronald Rinklef
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Impressionen vom Regionentalk zur Coburger Landratswahl im KongresshausFoto: Ronald Rinklef
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Impressionen vom Regionentalk zur Coburger Landratswahl im KongresshausFoto: Ronald Rinklef
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Impressionen vom Regionentalk zur Coburger Landratswahl im KongresshausFoto: Ronald Rinklef
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Impressionen vom Regionentalk zur Coburger Landratswahl im KongresshausFoto: Ronald Rinklef
Impressionen vom Regionentalk zur Coburger Landratswahl im KongresshausFoto: Ronald Rinklef
 
Impressionen vom Regionentalk zur Coburger Landratswahl im KongresshausFoto: Ronald Rinklef
Impressionen vom Regionentalk zur Coburger Landratswahl im KongresshausFoto: Ronald Rinklef
 

Das Thema Regiomed spielte auch beim Regionentalk zur Coburger Landratswahl eine wichtige Rolle.

Die Erkenntnis kommt zu spät: Nein, die zentrale Küche für den Regiomed-Klinikverbund - der bis nach Sonneberg und Hildburghausen reicht - im Lichtenfelser Klinikum anzusiedeln, war keine gute Entscheidung. Da waren sich alle sechs Bewerber für den Posten des Landrates einig. Selbst Sebastian Straubel (CSU), Parteifreund des Lichtenfelser Landrates und Regiomed-Aufsichtsrates Christian Meißner, suchte erst gar nicht nach einer diplomatischen Formulierung: "Das war keine weise Entscheidung."

Nur Lichtenfels profitiert

Mit getroffen oder zumindest nicht verhindert hat diese der Aufsichtsrat, in dem die Landräte und auch Coburgs Oberbürgermeister sitzen. "Entsetzt", sagte ÖDP-Mann Martin Truckenbrodt, sei er von der Arbeit des Aufsichtsgremiums. Ohne den Lichtenfelser Landrat zu nennen, so war Martin Stingl (SPD) doch klar, wem die Ansiedlung der Zentralküche bei Regiomed am meisten hilft: "Nur einer Kommune." Also Lichtenfels. "Und alle anderen bezahlen", kritisierte Stingl. Vielleicht wäre Lichtenfels als Standort der Essenszubereitung noch sinnvoll gewesen, wenn die anfangs noch im Raum stehenden Krankenhäuser in Bamberg und Kutzenberg mit beliefert worden wären. Aber diese seien inzwischen abgesprungen, berichtete Martin Stingl.

Schnelle Aufklärung notwendig

Der Standort der Zentralküche wird einer der Punkte sein, bei denen - da war man sich wieder einig - sämtliche Landratskandidaten schnell Aufklärung fordern. Denn die Küche, da war sich Christian Gunsenheimer (FW) sicher, "wird nicht die einzige Entscheidung sein, die wir genauer betrachten müssen".

Und dann gibt es ja noch die Zukunft des Coburger Klinikums: Neubau (vielleicht auf dem ehemaligen BGS-Gelände zwischen Coburg und Dörfles-Esbach) oder Sanierung des bestehenden Komplexes an der Ketschendorfer Straße? Der einzige Kandidat, der sich bei dieser Frage schon festgelegt hat, ist offensichtlich Martin Truckenbrodt: "Ein Neubau ist die einzig sinnvolle Lösung."

Professionelle Hilfe holen

Andere - wie Michael Höpflinger (AfD), Straubel und Stingl - warnen vor einer übereilten Entscheidung. Sie fordern, und zwar schnell, verlässliche Zahlen, damit die kommunalen Gremien über die Zukunft der medizinischen Versorgung im Coburger Land entscheiden können. Gunsenheimer schließt nicht aus, dass man sich dabei "professionelle Hilfe" von außen holen müsse.

Aber am Ende, das betonte der FW-Kandidat, müsse man die "große, strategische Entscheidungen" auf Ebene der Kommunalpolitik treffen. Auch Dagmar Escher (Grüne) will Regiomed auf keinen Fall aus der Hand geben. Sie warnte davor, dass mit einem privaten Konzern die Gewinnmaximierung im Gesundheitswesen Einzug halten würde. Ein völlig undenkbares Szenario - für alle.bk