Parkhaus Post: Erste Stunde künftig kostenlos!

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Das Parkhaus Post ist eines der drei innerstädtischen Parkhäuser in Coburg. Foto: Archiv
Das Parkhaus Post ist eines der drei innerstädtischen Parkhäuser in Coburg. Foto: Archiv

Für die drei städtischen Parkhäuser gelten ab dem 1. Juli neue Tarife. Diese beinhalten aber nicht nur eine Erhöhung der Parkgebühren.

14 Millionen Euro investiert die Stadtentwicklungsgesellschaft Coburg mbH für die Sanierung und Modernisierung des Parkhauses Mauer sowie für den Neubau der Quartierstiefgarage in der Ketschenvorstadt. Nachdem das Unternehmen mit den Investitionen "das komfortable, innerstädtische Parken nachhaltig fördert", wie es in einer Pressemitteilung heißt, müssten die Parkkosten in den Parkhäusern des städtischen Eigenbetriebes jetzt "an eine neue Gebührenordnung angepasst werden".

Die Erhöhung beträgt laut Pressemitteilung etwa zehn Prozent des jetzigen Tarifs. Die Gebührenanpassung sei bereits im Vorfeld mit dem Citymanagement der Stadt Coburg und den anliegenden Einzelhändlern einvernehmlich abgesprochen. Die neue Gebührenordnung gilt ab 1. Juli 2014 für die Parkhäuser Post, Zinkenwehr und auch Mauer, sobald dort die Modernisierungsarbeiten abgeschlossen sind.

Versuchsweise soll im Parkhaus Post ebenfalls ab 1. Juli 2014 das Parken für die erste Stunde ohne Berechnung erfolgen. Das Motto lautet: "Parken wie auf der grünen Wiese!".

Neu ist auch, dass die Parkdauer in den Parkhäusern halbstündig berechnet wird. Somit werden die anfallenden Parkgebühren noch genauer und auch fairer veranschlagt, wie man bei der Stadtentwicklungsgesellschaft überzeugt ist. Zudem fallen an den drei verkaufsoffenen Sonntagen in Coburg künftig zwischen 13 und 18 Uhr keine Parkgebühren mehr an.

In der Pressemitteilung heißt es dazu noch: So soll nicht nur die Innenstadt unterstützt werden, sondern vor allem auch der Steinweg. "Wir haben beim Parkhaus Post bewusst einen Schwerpunkt gesetzt", so Christian Meyer, Geschäftsführer der Wohnbau Stadt Coburg GmbH. "Durch das Pilotprojekt erhoffen wir uns, den Steinweg noch stärker zu beleben und einen Gegenpol zur bereits sehr gut angenommenen Ketschenvorstadt zu schaffen." Das Projekt wird für ein Jahr getestet und dem Aufsichtsrat im nächsten Jahr zur weiteren Entscheidung vorgelegt.