Coburg leuchtet. An keinem Abend hat diese Formel mehr Berechtigung als in der Museumsnacht. Lichtinstallationen lockten am Samstag Tausende von Besuchern in den Hofgarten sowie an viele historische Stätten zwischen Bürglaßschlösschen und Veste, zwischen Salvatorkirche und Staatsarchiv.
Scheinbar vertraute Orte in farbiger Beleuchtung neu erleben oder Orte entdecken, die ansonsten der Öffentlichkeit gar nicht zugänglich sind - das macht den besonderen Reiz der Coburger Museumsnacht aus, die in diesem Jahr ihre zehnte Auflage erlebte. Denn wer hat schon einmal den historischen Tresorraum der alten Vereinsbank in Coburg betreten? Und wer kennt das Grabungsmeseum am Kirchhof tatsächlich von innen und nicht nur dem Namen nach?
Historische Bauten in geheimnisvoller Beleuchtung freilich machen nicht allein den Reiz dieser "Nacht der Kontraste aus", die in diesem Jahr unter dem Motto "Schein und Sein" stand. Vielmehr lockte ein reichhaltiges musikalisches Angebot.
