München jubelt über Coburger Spider Murphys

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Matthias Straubs "Spider Murphy Story": Der Siegeszug geht über Coburg hinaus. Sebastian Buff
Matthias Straubs "Spider Murphy Story": Der Siegeszug geht über Coburg hinaus. Sebastian Buff
 
 
 
 

Matthias Straubs "Spider Murphy Story" sorgt nun auch im Münchner Prinzregententheater für großen Jubel. Foto: Sebastian Buff

Ist schon ein Ding, oder? Da ziehen die Coburger nach München und führen denen ein Stück über eine Urmünchner Institution vor. Am Mittwoch sorgte das Landestheater Coburg mit der frechen Rock'n'Roll-Revue "A Spider Murphy-Story" von Matthias Straub und Michael Eisenhauer im Münchner Prinzregententheater genauso für geradezu uferlose Begeisterung wie in Coburg selbst.
Hier war das Stück ja die ganze Spielzeit lang immerzu ausverkauft, weshalb der Rezensent der Münchner Abendzeitung, Dominik Petzold, wiederum extra angereiste Coburger im Prinzregententheater getroffen hat, weil sie in Coburg bisher halt keine Chance hatten. - Unglaublich, so etwas, oder? Es ist doch sehr, sehr notwendig, dass das Landestheater in der neuen Saison weitermacht mit seinem Superhit über die Spider Murphy Band und mit deren Superhits, was es ja auch tut.
Die AZ berichtet in ihrer heutigen Ausgabe in einem umfangreichen Artikel des Kulturteils, wie sich Spider Murphy Gang-Leader Günther Sigl erneut äußerst positiv über das Musical geäußert hat. Er war ja auch schon zur Premiere nach Coburg gekommen und damals schwer entzückt.


Barney Murphy macht Dampf

Zum euphorischen Schlussapplaus im Prinzregententheater stieg dann neben Sigl auch noch Barny Murphy auf die Bühne, schnappte sich die Gitarre von Rüdiger Eisenhauer und los gings noch Mal mit "Skandal im Sperrbezirk" und weiterem erstklassigem Rock'n'Roll. Die AZ spricht von einem "herrlichen Spektakel", bei dem Günther Sigl die Darsteller wie auch das Publikum heftig einband: Um ihn herum wirbelten die Rock'n'Roll-Tänzer aus Bamberg, die für authentische Stimmung in der Produktion sorgen, "auf der Empore macht Barney Murphy Dampf. Danach geht der Vorhang immer und immer wieder auf."
Die Originalen mit den fulminanten Coburger Darstellern lassen gemeinsam den Sommer in die Stadt und stürzen sich nochmals in die "Schickeria". Mensch, das war doch noch Mal und erst Recht "So a schöner Tag" für das Coburger Landestheater.
Das rockt den Münchnern noch bis Sonntag täglich was Münchnerisches vor.