Dies ergab dann auch aufgrund weiterer HSC-Fehlversuche eine ähnliche Situation wie zu Beginn der Partie. Die Gäste kamen auf fünf Tore heran, mehr ließ Coburg aber nicht zu.
Das änderte sich dann nach dem Wechsel. Der Gegner blieb bei seiner Spielweise, spielte insgesamt einen sehr sicheren Ball, was mehrere Tore in Unterzahl bei Einsatz des zusätzlichen Feldspielers unterstreichen.
Wie schon in Durchgang Eins war das Aufkommen der Vikings nur ein kurzes Strohfeuer. Ein sehenswerter Dreher von Patrick Weber von der Außenposition und wenig später zwei schöne Tore von Lukas Wucherpfennig innerhalb von 30 Sekunden ließen den Vorsprung auf neun Tore anwachsen.
Trotzdem - die Rhein Vikings verteidigten weiter in zwei Dreier-Reihen. Sie mühten sich, hatten immer wieder mal gelungene Aktionen, doch ernsthaft gefährden konnten sie Coburg nicht. Die bauten ihren Vorsprung acht Minuten vor dem Abpfiff erstmals zweistellig aus und brannten dann in den Schlussminuten noch ein Torfeuerwerk ab, revanchierten sich so für den ärgerlichen Punktverlust im Hinspiel.
HSC 2000 Coburg gegen HC Rhein Vikings 37:22 (16:10) HSC 2000 Coburg: Konstantin Poltrum (12 Gegentore, 3 Paraden) / ab 31. Minute Jan Kulhanek (10 Gegentore, 5 Paraden), - Maximilian Jaeger (1), Lukas Wucherpfennig (2), Felix Spross (7), Sebastian Weber (4), Anton Prakapenia, Florian Billek (4/3), Marcel Timm (6), Jakob Knauer (3), Pontus Zettermann (4), Tobias Varvne (3), Patrick Weber (3). Trainer: Jan Gorr.
HC Rhein Vikings: Mikkel Moldrup (22 Gegentore, 10 Paraden), Nils Conrad (15 Gegentore, 1 Parade) - Brian Gipperich (3), Christian Hoße (1), Nils Artmann, Philipp Pöter (2), Paul Skorupa (3), Niklas Weiß (1), Felix Handschke (3), Thomas Bahn (1), Daniel Zwarg, Alexander Oelze (8/2), Moritz Gorgen, Patryk Rutzki, Tobias Middell. Trainer: Jörg Bohrmann
Schiedsrichter-Duo: Julian Fedtke / Niels Wienrich
Spielfilm: 0:2 (4.), 1:2 (5.), 4:2 (10.), 6:4 (15.), 8:4 (17.), 11:5 (22.), 13:6 (24.), 15:9 (29.), 16:10 - 17:13 (35.), 20:13 (39.), 22:15 (43.), 24:15 (44.), 24:17 (46.), 27:18 (50.), 29:20 (52.), 32:21 (55.), 35:21 (57.), 37:22 (60.).
Zuschauer: 2159. Siebenmeter: 3/3 - 2/3 (Hoße scheitert an Poltrum).
Strafminuten: 8 (Timm, Prakapenia 6) - 12 (Hoße 4, Skorupa 4, Goergen, Bahn). - Rote Karte: Prakapenia (50:01 Minute).
Beste Spieler: Timm, Varvne, Sproß - Pöter, Oelze.