Lautertaler Gemeinderäte wollen keine Sperrung der CO 23 für Autos

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Schon seit dem letzten Winter, als dieses Foto entstand, wird darüber diskutiert, die Kreisstraße zwischen Rottenbach und Ahlstadt für Autos zu sperren. Denn eine Sanierung würde den Landkreis rund fünf Millionen Euro kosten. Foto: CT-Archiv/Berthold Köhler
Schon seit dem letzten Winter, als dieses Foto entstand, wird darüber diskutiert, die Kreisstraße zwischen Rottenbach und Ahlstadt für Autos zu sperren. Denn eine Sanierung würde den Landkreis rund fünf Millionen Euro kosten. Foto: CT-Archiv/Berthold Köhler

Die Kreisstraße CO 23 zwischen Rottenbach und Ahlstadt soll weiter für Autos befahrbar bleiben. Der Landkreis möchte eine äußerst teure Sanierung umgehen.

Die Gemeinde Lautertal setzt sich zusammen mit den Kommunen Bad Rodach, Eisfeld und Meeder für den Erhalt der Kreisstraße CO 23 zwischen Rottenbach und Ahlstadt ein. Dies wurde bei der Gemeinderatsitzung am Donnerstagabend deutlich zum Ausdruck gebracht. "Nach einhelliger Meinung der betroffenen Nachbarkommunen sollte der bisherige Status als Kreisstraße erhalten bleiben", sagte Bürgermeister Sebastian Straubel (CSU).


Von Pendlern genutzt

Die Strecke werde von zahlreichen Berufspendlern und Firmen als wichtige Verbindungsspange zwischen Südthüringen und dem nördlichen Coburger Landkreis genutzt. "Wir sollten hier alle an einem Strang ziehen", meinte Zweiter Bürgermeister Martin Rebhan (SPD), und Dritter Bürgermeister Hans Rauscher (ÜPW) fügte hinzu: "Diese Straße wird gebraucht."

Der Gemeinderat stimmte der Errichtung einer Photovoltaikanlage entlang der A 73 im Bereich der Gemarkung Rottenbach grundsätzlich zu. Die Anlage wird durch die Änderung der Bauleitplanung sichergestellt, wobei die Kosten die Antragstellerin zu tragen hat. Nach Auskunft des Betreibers sind die Grundstücksverhandlungen mit den Eigentümern weit fortgeschritten. Die mit einbezogene gemeindliche Fläche von rund 700 Quadratmetern wird gegen eine entsprechende Pacht zur Verfügung gestellt. Die Antragsteller sind derzeit bemüht, von den Stromversorgungsunternehmen einen geeigneten Einspeisungspunkt zu erhalten.


Offene Ganztagsschule bleibt

Beschlossen wurde die Fortführung der Offenen Ganztagsschule an der Mittelschule "Am Lauterberg" auch im Schuljahr 2017/18 im Rahmen eines bestehenden Kooperationsvertrages mit dem Freistaat Bayern. Mit den 26 Kindern können zwei Gruppen gebildet werden. Für die Gemeinde fallen pro Gruppe und Schuljahr je 5500 Euro an. Die erforderlichen Förderanträge werden bei der Regierung von Oberfranken gestellt. Ebenfalls stimmte der Gemeinderat der weiteren Unterbringung der beiden Partnerklassen der Coburger Schule Am Hofgarten einschließlich der angeschlossenen Gruppen der Heilpädagogischen Tagesstätte in der Mittelschule Am Lauterberg bis auf Widerruf zu.

Der Gemeinderat erkannte die grundsätzliche Notwendigkeit einer Ersatzbeschaffung für das bestehende und 30 Jahre alte Tanklöschfahrzeug der Feuerwehr an. Die Verwaltung wurde beauftragt, die Vorbereitungen zur Anschaffung eines LF 20 einschließlich der Mittelbeantragung zu treffen. Ausschlaggebend für die Entscheidung war auch, dass die Reparaturhäufigkeit angestiegen ist und dass ein verlässliches und technisch aktuelles Fahrzeug erforderlich ist.

Straubel teilte mit, dass der Gasvertrag mit den SÜC abgelaufen ist und verlängert wird und dass die Sanierung des Sitzungssaales vorangeht.