Bayerns Ministerpräsident ist Schirmherr einer Veranstaltung, die für Weltoffenheit steht - darin sehen manche einen Widerspruch.
Das größte Samba-Festival außerhalb Brasiliens hat am Freitagabend im oberfränkischen
Coburg begonnen. Eröffnet wurde es vom Schirmherrn höchstpersönlich: Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU).
Söder bezeichnete das Fest, zu dem jährlich 200 Samba-Gruppen aus aller Welt nach Coburg kommen und insgesamt an den drei Festival-Tagen rund 200 000 Besucher gezählt werden, als "eines der schönsten Feste in ganz Bayern". Und weil vor allem die Arbeit der Organisatoren gelobt werden müsse, übergab Markus Söder dem Veranstalter des Festivals, Rolf Beyersdorf, einen sogenannten "Heimatpreis" - und zwar in Form einer Porzellanskulptur.
Die Coburger Grünen-Politikerin Ina Sinterhauf konnte angesichts all dieser Vorkommnisse am Freitagabend nicht mehr an sich halten. Auf Facebook schrieb sie: "Bei einem Fest, das Weltoffenheit lebt, verleiht ein Ministerpräsident, der Grenzen schließen will, einen Heimatpreis... schon irgendwie ironisch." Ina Sinterhauf, die bei der bayerischen Landtagswahl im Oktober als Direktkandidatin der Grünen im Stimmkreis Coburg antritt, erhielt für diese Kritik sehr viel Zuspruch in den sozialen Netzwerken.
Markus Söder war bei der Eröffnung des Samba-Festivals zumindest indirekt auf den jüngsten Asylstreit zwischen CSU und CDU eingegangen. Augenzwinkernd sagte er: "In Berlin wird geschubst, in Coburg wird getanzt!"
Warum Markus Söder in Coburg seine Personenschützer auf Trab hielt, lesen Sie
hierAbgesehen von vereinzelten Pfiffen und "Buh"-Rufen kam es rund um den Söder-Besuch beim Samba-Festival zu keinerlei Zwischenfällen.
Die CSU ist halt nicht weltoffen, insofern ist Söder kein geeigneter Schirmherr für so ein Fest, das so viele Kulturen vereint. Dass Söder dennoch zugesagt hat, Schirmherr zu sein, zeigt nur, dass er zu nichts eine klare Haltung hat.
„Die CSU ist halt nicht weltoffen, insofern ist Söder kein geeigneter Schirmherr für so ein Fest, das so viele Kulturen vereint.“
Das ist, Entschuldigung, ziemlicher Unsinn, eine Begründung für Ihre Behauptung wäre recht sinnvoll gewesen.
Was viele in diesem Land scheinbar noch immer nicht auseinanderhalten können: wenn jemand gegen ungebremste Massenzuwanderung ist, heißt das noch lange nicht, dass er ausländerfeindlich ist. Auf diese Stufe wird man jedoch sofort gestellt, wenn man Kritik an der Merkelschen Zuwanderungspolitik äußert. Und Weltoffenheit ist nicht gleichbedeutend mit ‚die ganze Welt retten zu wollen‘. Ich erinnere an Peter Scholl-Latour und seinen Satz zu Kalkutta.
Ich möchte es ganz einfach und hoffentlich auch für Frau Sinterhauf verständlich formulieren:
Gäste, die ich zu mir nach Hause einlade, bewirte ich, wir verbringen gemeinsam eine schöne Zeit, nach Ende des Besuchs gehen sie wieder.
Wenn aber ungeladene Gäste mein Haus mit Beschlag belegen, sich breit machen, erwarten, dass ich sie rundum versorge, ein paar von ihnen meine Wohnungseinrichtung veräußern, das Bad demolieren, mich mit dem Messer bedrohen und gar nicht daran denken, mein Haus wieder zu verlassen, würde ich diese Leute nicht mehr als Gäste bezeichnen, sondern als Invasoren. Um so etwas zu verhindern, ist es unumgänglich, die Haustür verschlossen zu halten.
Wer dieses Prinzip partout nicht verstehen will und - im Gegenteil – darauf beharrt, dass ich gefälligst alle in mein Haus zu lassen habe, die Zutritt verlangen und mich dann auch noch über solche „Geschenke“ zu freuen habe, sind die unsäglichen Grünen, die nur fordern, aber keine Antworten haben.
Die Coburger Dame von den Grünen also mit so einer Feststellung.
Frau Sinterhauf, woher kommen Sie, so etwas in den Raum zu stellen ?
Hätten die hübschen Damen keinen gültigen Ausweis, ob man als Brasilianerin ein Visum für Deutschland braucht weiß ich jetzt nicht, so würde es mit diesen Damen kein Samba-Festival geben. Und Menschen, die nach dem Dublin-Abkommen bereits woanders Asylantrag gestellt haben, DÜRFEN nach Deutschland nicht einreisen; so einfach ist das. Für was verabreden Politiker aller Herren Länder so etwas, aber Deutschlands Grüne wollen davon nichts wissen ?
Und jetzt, Frau Sinterhauf, meine abschließende Frage an Sie: Warum ist es Fakt, dass die AFD immer noch stark in den Umfragen zunimmt, fast ALLE anderen Parteien sind da jedoch enorm im Minus, auch Ihre Grüne Partei ?
Die CSU hat meine volle Zustimmung, nur die Handhabung und der persönlich viel zu eitle Innenminister Seehofer geben da ein schlechtes Bild ab.