Junge Künstler begeistern in Coburg

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Eindringliche Bilder bot das "Move &Dance"-Center bei seinem Auftritt im Landestheater. Fotos: Albert Höchstädter
Eindringliche Bilder bot das "Move &Dance"-Center bei seinem Auftritt im Landestheater. Fotos: Albert Höchstädter
Talent an der Geige: Duong Lucy-Minh-An
Talent an der Geige: Duong Lucy-Minh-An
 
Die Sportakrobatikgruppe der Turnerschaft fasziniert die Zuschauer.
Die Sportakrobatikgruppe der Turnerschaft fasziniert die Zuschauer.
 
Andrea Wilfer
Andrea Wilfer
 
Marcel Ruppel beeindruckt mit seiner Fingerfertigkeit.
Marcel Ruppel beeindruckt mit seiner Fingerfertigkeit.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Mehr als 200 Kinder und Jugendliche bieten "Jugend spielt für Jugend" vor ausverkauftem Haus im Landestheater ein farbiges Spektrum an Musik, Gesang und Tanz.

Einen klangvollen, geschlossenen Auftritt vor ausverkauftem Haus im Landestheater präsentierte zu Beginn traditionsgemäß das Jugendblasorchester Coburg mit "The Best of Queen", diesmal unter Leitung des Nachwuchsdirigenten Erik Weber. Beherzt und sicher folgten die kleinen Pianistinnen You Wei Liu, Rahel Keil, Emilia Trunzer und Andrea Wilfert mit altersgemäßen Klavierstücken.


Als erste Ballettgruppe beeindruckte das Move & Dance Center (Daniel Cimpean) mit "Zoenigma" von Rob Dougan. Ausdrucksvoll gestaltete Lea Gießler am Flügel eine Allemande von Bach, musste die folgende Courante jedoch etwas "abkürzen". An der Intonation feilen sollte noch Sandrine Bernschneider, die auf der Violine einen Konzertsatz von Rieding darbot. Einen spektakulären Auftritt legte die Sportakrobatikgruppe der Coburger Turnerschaft unter Larissa Bikteev hin.




Reichen Beifall erntete die zierliche, geigerisch aber schon reife Duong Lucy-Minh-An mit dem 1. Satz des Concerto Nr. 9 von Bériot. Fingerfertig und ebenso beklatscht bewältigte Marcel Ruppel Beethovens schwieriges Rondo "Die Wuth über den verlorenen Groschen".


Schwungvolle Tarantella



Eine schwungvolle Tarantella und verschiedene Tanzvariationen zeigte das Ballettstudio Helga Kleist. Mit kleiner, aber feiner Stimme und guter Aussprache gestaltete Valentin Fruntke die "Warnung" von Mozart. Sauber und mehrstimmig gefiel der Jugendchor Coburg unter Leitung und Begleitung von Antoinetta Bafas mit "Moon River" von Mancini. Aus einer Suite für drei Gitarren von Jürgen Ulrich spielten präzise Luca Bauer, Robert Kotschenreuther und Tizian Schwarz drei kurze Sätze. Virtuos gestalteten Marie Koonert und Marcel Ruppel die Ballade für Violine und Klavier von Gerhard Deutschmann.


Die ganze Breite vom Ballett bis zum Gardetanz zeigte graziös bis sportlich das Tanzstudio Scholz. Klangvolle romantische Kammermusik boten Franzeska Schubert (Flöte), Julia Müller (Klarinette), Maximilian Sakur (Oboe) und Dominik Krügel (Klavier) mit der "Seguedilla" von Johan Amberg. Rhythmus und Rio-Feeling waren Trumpf bei dem feurigen "Sambamarimba Blues" von Ney Rosauro, den 5 Schüler der Schlagzeugschule Vladimir Sigarev mit ihrem Lehrer an einem Marimaphon darboten.



Vom Septett "Albertango" des Gymnasiums Albertinum hörte man in gutem Zusammenspiel den "Libertango" von Astor Piazzolla, bevor - auch schon traditionell - die Ballettschule Karen Spreitzer-Breyer den krönenden Abschluss bot. In der fantasievollen Choreographie von Melanie König tanzten mehr als 70 Elevinnen in zauberhaften Kostümen einen farbigen Reigen aus "Peter Pan" unter dem Titel "Take me to the Neverland".