Doch nicht erst da, bereits am Freitagabend gegen den TVG, braucht der HSC etwas Glück und muss vor allem seine Spielfreude aus dem Emsdetten-Spiel wiederfinden. Aber der Altmeister braucht in seinem "Wohnzimmer", der Untermainhalle in Elsenfeld, das Erfolgserlebnis genauso. Drei Punkte sind es im Augenblick bis zum rettenden Platz 15, den alle im Blick haben. Michael Spatz der Antreiber bei den Wallstädtern, "ein ständiger Unruheherd", so Gorr, wird seine ganze Erfahrung in die Waagschale werfen.
Personell kann Gorr erneut aus dem Vollen schöpfen, auch wenn Markus Hagelin erkältungstechnisch unter der Woche angeschlagen war.
Die Aufgebote HSC 2000 Coburg: Jan Kulhanek, Konstantin Poltrum; Markus Hagelin (?), Maximilian Jaeger, Lukas Wucherpfennig, Felix Sproß, Marcel Timm, Sebastian Weber, Anton Prakapenia, Florian Billek, Jakob Knauer, Pontus Zetterman, Tobias Varvne, Patrick Weber. - Trainer: Jan Gorr. - Es fehlen: Petr Linhart, Philipp Barsties, Christoph Neuhold.
TV Großwallstadt: Jan Steffen Redwitz, Arthur Kugis; Michael Spatz, Marcel Engels, Jan Blank, Christos Erifopoulos, Antonio Schnellbacher, Dino Corak, Mario Stark, Tom Spieß, Thomas Keck, Jan Winkler, Lars Spieß, Andre Göpfert. Trainer: Florian Bauer.
DJK Rimpar Wölfe: Andreas Wiesner, Max Brustmann; Dominik Schömig, Lukas Böhm, Felix Karle, Patrick Gempp, Patrick Schmidt, Steffen Kaufmann, Lukas Siegler, Philipp Meyer, Max Bauer, Michael Schulz, Fin Backs, Benedikt Brielmeier, Benjamin Herth, Julian Sauer. Trainer: Matthias Obinger.
SR in Großwallstadt: Julian Fedtke und Niels Wienrich. - SR in Coburg: Julian Köppl und Denis Regner.
Die Lage in der 2. Liga Spitzenquartett am Doppelspieltag gefährdet Doppelspieltag - das "Unwort" unter den Zweitligisten, wenn es am Freitag und dann gleich am folgenden Sonntag zu Werke geht. Unten wie oben wird es kräftig zu Werke gehen um sich Punkte gegen den Abstieg oder für den Aufstieg zu sichern.
An der Spitze heißt es derzeit zwei aus vier. Mit HBW Balingen-Weilstetten (1./48:12), dem HSC Coburg (2./45:15), der HSG Nordhorn-Lingen (3./ 44:16) liegen drei Teams sehr aussichtsreich im Rennen, der ASV Hamm-Westfalen (4./ 40:20) befindet sich in Lauerstellung. Um dort zu bleiben, müssen sie die schwere Heimaufgabe gegen TuS Nettelstedt-Lübbecke lösen und auch beim abstiegsbedrohten Wilhelmshavener HV bestehen.
Nordhorn-Lingen empfängt den HSV Hamburg, die sich mit 26:34 Punkten auf Platz zwölf noch nicht sicher fühlen können und müssen zum Dessau-Roßlauer HV, deren Lage mit fünf Punkten weniger als der HSVH deutlich prekärer ist und für die ein Heimsieg über den Dritten fast schon Pflicht ist.
Ein Heimsieg der Balinger gegen den TSV Bayer Dormagen (26:34 Punkte) sollte fast außer Frage stehen, es wäre der saisonübergreifend 24. in Folge. Doch beim TV Hüttenberg am Sonntag wird es ungleich schwerer, beide Punkte zu behalten.rbi