Steffen Ramer, Ex-Geschäftsführer des HSC Coburg, eröffnet 2019 einen Bierkeller in Hallerndorf.
So schnell wie Steffen Ramer beim HSC 2000 Coburg als Geschäftsführer der HSC GmbH im Rampenlicht stand, so plötzlich verschwand der Sportmanager zu Beginn dieser Saison auch wieder von der "gelb-schwarzen" Bildfläche. Für etliche Fans, Spieler und Sponsoren kam das Ausscheiden durchaus überraschend, arbeitete Ramer doch mit viel Herzblut und an vorderster Front in den letzten Jahren am ehrgeizigen Handball-Projekt in der Vestestadt mit.
Trotzdem ist der in diesen Tagen vom Umzug gestresste Ex-Manager - von der Veste- zurück in die Domstadt - in Sachen HSC stets auf dem Laufenden: "Sicherlich nicht mehr 24 Stunden Updates und à la minute Whats-App-Gruppen am Tag, aber der regelmäßige Austausch mit Vorstandssprecher Stefan Apfel und Trainer Jan Gorr ist wöchentlich drin."
Der 28-jährige "Stier" glaubt an die Jungs - "wenn Sie weiterhin als Team zusammen stehen, können sie den Aufstieg schaffen" - , hat inzwischen aber selbst Kontakte zu anderen Sportvereinen und konkrete Vorstellungen für die Zukunft: Ramer wird Wirt! Er übernimmt im neuen Jahr einen traditionellen fränkischen Bierkeller in Hallerndorf.
Hallerndorf ist eine aus neun Ortsteilen bestehende Gemeinde im oberfränkischen Landkreis Forchheim und liegt etwa auf halber Strecke zwischen Bamberg und Erlangen. In der Gastronomie sieht Ramer einen Grundstein seines beruflichen Weges. Wir haben uns mit dem Ex-HSC-Manager und künftigen Gastronom unterhalten.
Hallo Herr Ramer, Ihr neues Whats-App-Bild lässt es schon vermuten. Es stimmt also, dass Sie schon bald einen Bierkeller in Hallerndorf eröffnen?
Steffen Ramer: Im Moment genieße ich die freie Zeit, erhole mich und organisiere nebenbei noch meinen Umzug. Ab sofort stehen aber die Vorbereitungen auf meine beiden neuen Projekte im Fokus. Das größte und zeitintensivste wird daher sicherlich meine eigene Gastronomie sein.
Sie haben Recht, ich werde einen traditionellen fränkischen Bierkeller in Hallerndorf übernehmen. Gemeinsam mit der Brauerei Rittmayer werde ich einen weiteren Grundstein meines beruflichen Wegs legen - in diesem Zusammenhang rechne ich natürlich fest mit vielen Besuchen aus dem Coburger Land.