Die erste Runde des DHB-Pokals 2016/2017 ist ausgelost. Der HSC 2000 Coburg erwischte dabei in mehrfacher Hinsicht "Glückslose".
Beim Heimturnier am 27. und 28. August trifft das Team von Trainer Jan Gorr im Halbfinale auf den Drittligisten Germania Großsachen. Die Baden-Württemberger belegten in der abgelaufenen Saison mit 31:29 Punkten den 7. Platz in der 3. Liga Süd. Bei diesem Gegner werden für Insider Erinnerungen wach: Am 31. Dezember 2013 verlor der HSC nämlich in seinem Aufstiegsjahr zur 2. Liga völlig überraschend in Großsachsen. Damals sogar deutlich mit 24:29.
Hessenderby in Coburg
Das zweite Halbfinale bestreiten Zweitliga-Aufsteiger TV Hüttenberg und der Tabellenzehnte der DKB Handball-Bundesliga, die HSG Wetzlar. Wetzlar war bereits in der abgelaufenen Saison in der HUK-Arena der Finalgegner der Coburger.
Die Vestestädter sorgten damals für eine Pokalsensation und rangen die Hessen hauchdünn mit 25:26 nieder.
Vielleicht kommt es im Endspiel zur Revanche, beide Teams gehen jedenfalls als klare Favoriten in die Halbfinalspiele.
Mit dem TV Hüttenberg kommt ebenfalls ein alter Bekannter zurück in die Vestestadt. Sebastian Roth, der bis 2015 noch das Trikot der "Gelb-Schwarzen" trug, ist in der abgelaufenen Saison mit dem TV Hüttenberg als Meister der 3. Liga Ost souverän in die 2. Bundesliga aufgestiegen.
Die Vorfreude bei Gorr ist groß
Dazu Trainer Jan Gorr: "Ich finde für uns ist das eine tolle Auslosung. Nicht nur, weil mir mit Großsachsen einen ambitionierten Drittligisten bei uns zu Gast haben, sondern mit der HSG Wetzlar als gestandenen Bundesligisten auch unseren letztjährigen Finalgegner. Besonders freue ich mich natürlich auf meinen Heimatverein TV Hüttenberg."
Der Vorverkauf für das Pokalwochenende beginnt in Kürze. Die Anwurfzeiten werden noch bekannt gegeben.
ct
