Zum sechsten Mal veranstaltete der Ski- und Freizeitclub im Stöppacher Dorfteich das Neujahrsschwimmen.
Für Fabian Reißenweber aus Ahorn ist das Neujahrsschwimmen im Dorfteich in Stöppach ein guter Start ins neue Jahr. Er war das zweite mal dabei und bestimmt nicht das letzte mal. Bereits zum sechsten mal veranstaltet der Ski- und Freizeitclub Stöppach das "kalte" Spektakel im Dorfteich. In diesem Jahr sei das Wasser im Teich wesentlich wärmer gewesen, rund 3 Grad, schätzt Sven Bätz. Denn im vergangenen Jahr waren am Neujahr sogar Eisschollen auf dem Teich.
Die rund 30 Teilnehmer am Montag kamen nicht nur aus Stöppach. Nur mit einer Badehose oder einem Bikini bekleidet ging es in kalte Wasser, nachdem ein lauter Knall als Startschuss ertönt war.Die ganz Mutigen begaben sich mittels Köpfer oder "Arschbombe" in den Teich, andere gingen es vorsichtig an und tasteten sich ins Wasser hinein.
Manche blieben auch recht lange drin, wie Robert Teschner aus Creidlitz, der gleich mehrere Bahnen im Teich zog , oder spielten sogar Ball und vermittelten im Januar ein wenig Sommerfeeling in Stöppach. Danach ging es in einem extra aufgestellten Pool, der 26 Stunden lang, mittels eines selbstgebauten Durchlauferhitzers, wohlig temperiert wurde. "Wenn man da rein geht, bitzelt es ganz schön auf der Haut", sagte Hubert Präcklein, der wie viele andere nach einer kurzen Aufwärmphase gleich nochmal in den Teich ging und eine Runde drehte.
Andere Schwimmer genossen im warmen Pool kühle Getränke, während sich die Zuschauer am Teich und am Pool lieber an warme hielten. "Da bekommt ja Gänsehaut", lautete ein oft gehörter Kommentar in den Zuschauerreihen. Mit ein bisschen Wehmut schaute Sabine Engelhardt, die hinter den Kulissen wirkte, dem Spektakel zu. Seit Beginn ging sie an Neujahr immer mit ins Wasser, aber in diesem Jahr konnte sie wegen einer noch nicht ganz auskurierten Grippe nicht am Neujahrsschwimmen teilnehmen. Am liebsten würde ich reinspringen, "aber die Vernunft siegt in diesem Fall", sagte sie.