Domäneneinweihung ist der feierliche Schlusspunkt in Sonnefeld

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Im Rahmen des ökumenischen Segens und gemeinsamen Gebets stellten Pfarrer Dirk Acksteiner (evangelisch), Pater Peter Uzor (katholisch) und Richard Lieb (freikirchlich) das Bauwerk unter Gottes Schutz und Segen. Foto: Klaus Oelzner
Im Rahmen des ökumenischen Segens und gemeinsamen Gebets stellten Pfarrer Dirk Acksteiner (evangelisch), Pater Peter Uzor (katholisch) und Richard Lieb (freikirchlich) das Bauwerk unter Gottes Schutz und Segen. Foto: Klaus Oelzner
Reger Betrieb bei Kanufahrten auf dem Schulteich Foto: Klaus Oelzner
Reger Betrieb bei Kanufahrten auf dem Schulteich Foto: Klaus Oelzner
 
Die Plätze auf dem Freisitz an der Kalthalle waren gut besetzt. Foto: Klaus Oelzner
Die Plätze auf dem Freisitz an der Kalthalle waren gut besetzt. Foto: Klaus Oelzner
 
An der Stelle, an dem ein stattlicher Baum den umfangreichen Bauarbeiten im Domänenrondell weichen musste, steht wieder eine Linde. Die Pflanzung erfolgte zum Auftakt der Vereinsaktivitäten in Verbindung mit dem Tag der offenen Türen. Michael Keilich (Bürgermeister) und Inge Übelhack (links, Vorsitzende des Obst- und Gartenbauverein) griffen im Beisein zahlreicher Bürger gemeinsam zu Schaufel und Gießkanne. 2. Vorsitzender Bernd Frankenberger sorgt für die fachgerechte Befestigung. Die musika...
An der Stelle, an dem ein stattlicher Baum den umfangreichen Bauarbeiten im Domänenrondell weichen musste, steht wieder eine Linde ...
An der Stelle, an dem ein stattlicher Baum den umfangreichen Bauarbeiten im Domänenrondell weichen musste, steht wieder eine Linde. Die Pflanzung erfolgte zum Auftakt der Vereinsaktivitäten in Verbindung mit dem Tag der offenen Türen. Michael Keilich (Bürgermeister) und Inge Übelhack (links, Vorsitzende des Obst- und Gartenbauverein) griffen im Beisein zahlreicher Bürger gemeinsam zu Schaufel und Gießkanne. 2. Vorsitzender Bernd Frankenberger sorgt für die fachgerechte Befestigung. Die musika...
 
Leon und Robbin lassen ihre Luftballons zum Wettfliegen steigen. Die Seniorenbeauftragte Christa Röder und Kristina Koch stehen hilfreich zur Seite. Foto: Klaus Oelzner
Leon und Robbin lassen ihre Luftballons zum Wettfliegen steigen. Die Seniorenbeauftragte Christa Röder und Kristina Koch stehen hilfreich zur Seite. Foto: Klaus Oelzner
 
Die jüngsten ADAC`ler präsentierten Fahrkünste auf zwei Rädern. Foto: Klaus Oelzner
Die jüngsten ADAC`ler präsentierten Fahrkünste auf zwei Rädern. Foto: Klaus Oelzner
 
Die geladenen Gäste beim Rundgang Foto: Klaus Oelzner
Die geladenen Gäste beim Rundgang Foto: Klaus Oelzner
 
Eintrag ins goldene Buch Foto: Klaus Oelzner
Eintrag ins goldene Buch Foto: Klaus Oelzner
 
Innenminister Herrmann macht seinen Eintrag ins goldene Buch beim Festakt. Die geladenen Gäste, Bürgermeister und Landrat schauen ihm dabei zu. Foto: Klaus Oelzner
Innenminister Herrmann macht seinen Eintrag ins goldene Buch beim Festakt. Die geladenen Gäste, Bürgermeister und Landrat schauen ihm dabei zu. Foto: Klaus Oelzner
 
Bürgermeister Michael Keilich und seine Gäste vor der Domänenhalle. Foto: Klaus Oelzner
Bürgermeister Michael Keilich und seine Gäste vor der Domänenhalle. Foto: Klaus Oelzner
 
Rosi und Günther Ganß: Als Landwirte kennen wir die frühere Domäne und ihre Nutzung recht gut. Jetzt freuen wir uns über den Erhalt der historischen Bausubstanz. Der Westflügel ist innen und außen einmalig schön geworden. Die Veranstaltungshalle wird ja auch für Familenfeiern gebraucht. Foto: Klaus Oelzner
Rosi und Günther Ganß: Als Landwirte kennen wir die frühere Domäne und ihre Nutzung recht gut. Jetzt freuen wir uns über den Erhalt der historischen Bausubstanz. Der Westflügel ist innen und außen einmalig schön geworden. Die Veranstaltungshalle wird ja auch für Familenfeiern gebraucht. Foto: Klaus Oelzner
 
Bürgermeister Michael Keilich übergibt Innenminister Joachim Herrmann eine Erinnerung an den Einweihungstag in Sonnefeld. Foto: Klaus Oelzner
Bürgermeister Michael Keilich übergibt Innenminister Joachim Herrmann eine Erinnerung an den Einweihungstag in Sonnefeld. Foto: Klaus Oelzner
 
Sonja Ernst: Durch meine Vereinstätigkeit war mir die "alte Domäne" gut bekannt. Für mich ist die in zweijähriger Bauzeit entstandene "neue Domäne" ein gelungenes Objekt. Das macht in Verbindung mit dem nahen Klosterkirchenareal auf Einheimische und Gäste einen guten Eindruck. Foto: Klaus Oelzner
Sonja Ernst: Durch meine Vereinstätigkeit war mir die "alte Domäne" gut bekannt. Für mich ist die in zweijähriger Bauzeit entstandene "neue Domäne" ein gelungenes Objekt. Das macht in Verbindung mit dem nahen Klosterkirchenareal auf Einheimische und Gäste einen guten Eindruck. Foto: Klaus Oelzner
 
Vati unterstützt Linus beim Bau der Pyramide aus Holzklötzchen. Foto: Klaus Oelzner
Vati unterstützt Linus beim Bau der Pyramide aus Holzklötzchen. Foto: Klaus Oelzner
 
Woldi Reißenweber: Da ist ein neuer Mittelpunkt für ganz Sonnefeld entstanden. Mit Nutzen für alle. Ein ordentliches, historisches Stück, auf das die Nachbargemeinden eigentlich neidisch sein können. Die Baukosten, na ja, die muss man auf die nächsten Hundert Jahre Nutzung umlegen. Foto: Klaus Oelzner
Woldi Reißenweber: Da ist ein neuer Mittelpunkt für ganz Sonnefeld entstanden. Mit Nutzen für alle. Ein ordentliches, historisches Stück, auf das die Nachbargemeinden eigentlich neidisch sein können. Die Baukosten, na ja, die muss man auf die nächsten Hundert Jahre Nutzung umlegen. Foto: Klaus Oelzner
 

Ende der sechs Millionen Euro teuren Sanierung: Die höchst attraktiv umgebaute Domänenhalle in Sonnefeld wurde nun ihrer Bestimmung übergeben.

Nicht zum ersten Mal weilte Staatsminister Joachim Herrmann (CSU) am Samstag in Sonnefeld. Vor rund 100 geladenen Gäste setzte er nach rund zweijähriger Bauzeit den Schlussakt unter die Sanierung der unter Denkmalschutz stehenden historischen Domäne im Herzen der Stammgemeinde. Für die mit dreifachem kirchlichem Segen verbundene Einweihungsfeier bot sich der neu geschaffene Veranstaltungssaal im Westflügel an.
Nicht nur aus städtebaulicher Sicht bezeichnete der Innenminister des Freistaates das Sechs-Millionen-Projekt als sichtbaren Gewinn für Sonnefeld.


Herrmann: Zeitgemäßes Nutzungskonzept

Seine Feststellung "Ich habe gesehen, wie attraktiv es ist, hier zu leben" wurde mit reichlich Beifall bedacht. Das zeitgemäße Nutzungskonzept der Gebäude samt gelungenem Vorplatz trage wesentlich zu einer besseren Lebensqualität im ländlichen Raum bei.
Der Abwanderung in Ballungsräume müsse durch gesteigerte Attraktivitäten entgegengewirkt werden, begründete Herrmann die Projektförderung durch Finanzmittel aus dem Programm Städtebau. Es lohne sich, Orte der Zusammenkunft zu schaffen und damit persönliche Begegnungen zu fördern. Ausdrücklich lobte er die Initiative von Bürgermeister und Gemeinderat, aber auch das ehrenamtliche Engagement, das die Bevölkerung hier geleistet habe. Schließlich trug sich der Minister ins goldene Buch der Gemeinde Sonnefeld ein.

Heidrun Piwernetz, Regierungspräsidentin und Vorsitzende des Stiftungsrats Oberfrankenstiftung, gratulierte zur neuen Mitte der Kommune. "Sonnefeld hat gezeigt, dass man ein scheinbar unscheinbares Gebäude zum Bauwerk mit besonderem Charme umnutzen kann", sagte sie und verwies auf die in Höhe von 720.000 Euro in die Denkmalpflege geflossenen Stiftungsgelder. Landrat Michael Busch (SPD) dankte Altbürgermeister Rainer Marr, dem zielstrebigen Gemeinderat und Bürgermeister Michael Keilich (CSU). Erfreut zeigte er sich darüber, dass Fördermittel diesen Schritt Sonnefelds in die Zukunft ermöglicht hätten.

Für Woldi Reißenweber ist ein neuer Mittelpunkt für ganz Sonnefeld entstanden, mit Nutzen für alle, wie der Besucher der Einweihung betonte. Ein ordentliches, historisches Stück, auf das die Nachbargemeinden eigentlich neidisch sein können, sei hier entstanden, sagte Reißenweber.


Alles erfolgreich koordiniert

Mit der Prämisse "Bauen und fertig werden anstelle langer Reden" skizzierte Architekt Harald Gasmann für das Team Kug-Architekten München die gute Zusammenarbeit und zügige Ideenumsetzung während der (nur) vierjährigen Planungs- und Bauzeit, während der einiges zu koordinieren gewesen sei: Über 200 Akteure aus mehr als 50 beteiligten Firmen, Ingenieurbüros und Sachverständige sowie die Gemeinde unter dem heutigen Altbürgermeister Rainer Marr und dem damaligen Bauamtsleiter Herwig Lösch seien an dem Projekt beteiligt gewesen. "Heute können wir das komplette Volumen der Halle erleben. Jetzt gilt es, das Objekt in der neuen Sonnefelder Mitte mit Leben zu erfüllen", sagte der bauleitende Architekt.

Pfarrer Dirk Acksteiner (evangelisch), Pater Peter Uzor (katholisch) und Richard Lieb (freikirchlich) stellten das Bauwerk unter Gottes Schutz und Segen. Für die musikalische Umrahmung waren der Chor "Young Voices" und die Sonnefelder Querbläser verpflichtet.


Tolle Gemeinschaftsleistung der Vereine

Eine Gemeinschaftsleistung lieferten Sonnefelder Vereine und Organisationen bei der Einweihung für die Domänenhalle beim damit verbundenen Tag der offen Türe ab. Für Vorbereitung und Koordination zeichnete Jugendpfleger Björn de Rooij mit seinem Team verantwortlich. Die Freifläche rund um das Rondell, die neue Kalthalle, der angrenzende Schulteich und eine hügelige Skaterbahn wurden als Spielfelder genutzt. Zahlreiche interessierte Zuschauer verfolgten die vielfältigen Aktionen.

An der Stelle, an dem ein stattlicher Baum den umfangreichen Bauarbeiten im Domänenrondell weichen musste, steht wieder eine Linde. Die Pflanzung erfolgte zum Auftakt der Vereinsaktivitäten.