Ein bisschen Geld fehlt noch, um sie ganz zu bezahlen, aber die Restaurierung der Orgel in der Johanniskirche hat sich gelohnt, finden die Verantwortlichen.
Zum Lobe Gottes kann nunmehr wieder die Orgel in der Johanniskirche bespielt werden. Kirchenmusikdirektor Peter Stenglein war es vorbehalten, im Rahmen eines Wieder-Einweihungsgottesdienstes nicht nur seine musikalischen Künste zu zeigen, sondern auch die enormen Möglichkeiten der Orgel.
Eine perfekte Symbiose. Es war fast atemberaubend, was Stenglein aus der Orgel hervorlockte. Ob es Werke von Sebastian Bach, Dietrich Buxtehute oder Arthur Seymour Powell waren, die Gottesdienstbesucher staunten nicht nur über das neue Klangvolumen - es überkam sie auch ein Gänsehautfeeling - und das in einer Kirche.
Die 53 000 Euro teure Maßnahme der Restaurierung hat sich ausgezahlt. Das war die Meinung der still lauschenden Zuhörer, die von den festlichen Klängen sich beeindrucken ließen.
Zur Wiedereinweihung meinte Diakon Jochen Grams beim Gottesdienst in Anbetracht des schönen Wetters draußen: "Sie haben sicherlich mit ihrem Besuch die richtige Wahl getroffen", und er fügte erleichtert hinzu: "Wir haben es geschafft."
Grams stellte anschließend die Orgel unter den Segen Gottes. Pfarrer Christian Rosenzweig bedankte sich schließlich bei den Unterstützern und den Spendern, die die Renovierung überhaupt erst möglich gemacht hatten. Er bat aber auch um weitere finanzielle Gaben, da für die Finanzierung der Renovierung der Orgel noch ein bisschen Geld fehlt. Für ein Gotteshaus ungewöhnlich: Zum Schluss langanhaltender Beifall für die "Akteure".
dav