Coburg
Bau- und Umweltsenat II
Das Abrutschen der Gabelsberger Straße in Coburg soll aufhören
51 Bohrpfähle aus Beton werden die Böschung an der Gabelsberger Straße oberhalb der Adamistraße sichern.

Um die Böschung an der Gabelsberger Straße zum Nordring zu stabilisieren, werden 51 Betonbohrpfähle bis zu 15 Meter tief in den Boden eingebracht.Foto: Christoph Winter
Etwa alle zwei Meter werden die Bohrpfähle mit einem Durchmesser von 88 Zentimetern bis in eine Tiefe von zwölf bis 15,5 Meter reichen und so weitere Setzungs- und Rutschschäden vermeiden. Gerhard Knoch vom Coburger Entsorgungs- und Baubetrieb erläuterte am Mittwoch in der Sitzung des Umwelt- und Bausenats die Sanierungspläne, die rund eine Million Euro kosten werden.
Die Gabelsberger Straße steigt von der Stadtautobahn mit einer Kehre zur Hochschule Coburg und ist bei den Studierenden ein beliebter Fußweg in die Stadt. Bauarbeiten haben die Straße stark in Mitleidenschaft gezogen, an einer Stelle neigt sich die Leitplanke schon, die steile Böschung ist nicht stabil.
Neben der Bohrpfahlwand zur Böschungssicherung ist der Ausbau der Gabelsberger Straße auf einer Länge von etwa 200 Metern vorgesehen. Dabei wird die Straße zu einem verkehrsberuhigten Bereich umgestaltet und eine Breite von mindestens 3,75 Metern haben. Die Straßenbeleuchtung wird durch neue LED-Laternen ersetzt.
Bislang führt ein schmaler Gehweg direkt vor den hangseitigen Grundstücken entlang. Der Gehweg ist halbseitig zum Parken freigegeben, Passanten müssen sich zwischen Grundstückseinfriedungen und Autos durchzwängen oder weichen gleich auf die Straße aus. Nach dem Ausbau wird der Gehweg auf der anderen Straßenseite auf der Oberseite der Bohrpfahlwand geführt, während die Parkplätze auf der gegenüberliegenden Seite bleiben.
Während der Bauarbeiten werden die Anwohner der Gabelsberger Straße mit einigen Behinderungen leben müssen. Denn das Bohrgerät wird die gesamte Breite der Straße während der Arbeiten einnehmen, ein Durchgangsverkehr wird nicht möglich sein. "Dazu kommt noch die Steigung der Straße mit bis zu 13 Prozent und der unabdingbare Baustellenverkehr", so Walter Hauner vom Ingenieurbüro Baurconsult.
Je nachdem an welcher Stelle gearbeitet wird, sollen die Anwohner ihre Häuser über das Gelände der Hochschule erreichen können. Drei bis fünf Monate Bauzeit werden für die Bohrpfähle veranschlagt, danach folgt der Straßenbau mit nochmals einem Vierteljahr.
Die geschätzten Kosten belaufen sich auf 265.000 Euro für den Straßenbau, 550 000 Euro für die Beton-Bohrpfahlwand und weiteren 185.000 Euro für die Planung. Die Stadt rechnet mit einem Zuschuss von 250.000 Euro für das Projekt.
Ein beliebter Fußweg
Die Gabelsberger Straße steigt von der Stadtautobahn mit einer Kehre zur Hochschule Coburg und ist bei den Studierenden ein beliebter Fußweg in die Stadt. Bauarbeiten haben die Straße stark in Mitleidenschaft gezogen, an einer Stelle neigt sich die Leitplanke schon, die steile Böschung ist nicht stabil.
Ausbau ist auch vorgesehen
Neben der Bohrpfahlwand zur Böschungssicherung ist der Ausbau der Gabelsberger Straße auf einer Länge von etwa 200 Metern vorgesehen. Dabei wird die Straße zu einem verkehrsberuhigten Bereich umgestaltet und eine Breite von mindestens 3,75 Metern haben. Die Straßenbeleuchtung wird durch neue LED-Laternen ersetzt. Bislang führt ein schmaler Gehweg direkt vor den hangseitigen Grundstücken entlang. Der Gehweg ist halbseitig zum Parken freigegeben, Passanten müssen sich zwischen Grundstückseinfriedungen und Autos durchzwängen oder weichen gleich auf die Straße aus. Nach dem Ausbau wird der Gehweg auf der anderen Straßenseite auf der Oberseite der Bohrpfahlwand geführt, während die Parkplätze auf der gegenüberliegenden Seite bleiben.
Während der Bauarbeiten werden die Anwohner der Gabelsberger Straße mit einigen Behinderungen leben müssen. Denn das Bohrgerät wird die gesamte Breite der Straße während der Arbeiten einnehmen, ein Durchgangsverkehr wird nicht möglich sein. "Dazu kommt noch die Steigung der Straße mit bis zu 13 Prozent und der unabdingbare Baustellenverkehr", so Walter Hauner vom Ingenieurbüro Baurconsult.
Je nachdem an welcher Stelle gearbeitet wird, sollen die Anwohner ihre Häuser über das Gelände der Hochschule erreichen können. Drei bis fünf Monate Bauzeit werden für die Bohrpfähle veranschlagt, danach folgt der Straßenbau mit nochmals einem Vierteljahr.
Die geschätzten Kosten belaufen sich auf 265.000 Euro für den Straßenbau, 550 000 Euro für die Beton-Bohrpfahlwand und weiteren 185.000 Euro für die Planung. Die Stadt rechnet mit einem Zuschuss von 250.000 Euro für das Projekt.