Coburger orthodoxe Christen sind noch mitten in der Weihnachtszeit

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Pater Leontij Eisemann beim Festgottesdienst zum orthodoxen Weihnachtsfest in der Coburger Seraphimgemeinde. Foto: Martin Koch
Pater Leontij Eisemann beim Festgottesdienst zum orthodoxen  Weihnachtsfest in der Coburger Seraphimgemeinde. Foto: Martin Koch
Pater Leontij Eisemann beim Festgottesdienst zum orthodoxen Weihnachtsfest in der Coburger Seraphimgemeinde. Foto: Martin Koch
Pater Leontij Eisemann beim Festgottesdienst zum orthodoxen  Weihnachtsfest in der Coburger Seraphimgemeinde. Foto: Martin Koch
 
Pater Leontij Eisemann (rechts) beim weihnachtlichen Festgottesdienst in der Coburger Serpahimgemeinde. Foto: Martin Koch
Pater Leontij Eisemann (rechts) beim weihnachtlichen Festgottesdienst in  der Coburger Serpahimgemeinde. Foto: Martin Koch
 
Pater Leontij Eisemann dankt dem Chor der Gemeinde für die Gestaltung des Festgottesdienstes. Foto: Martin Koch
Pater Leontij Eisemann dankt dem Chor der Gemeinde für die Gestaltung  des Festgottesdienstes. Foto: Martin Koch
 
Nach dem Festgottesdienst gab es eine unterhaltsam gestaltete Familienfeier in den orthodoxen Gemeinderäumen mit viel Musik, Geschichten und Gedichten sowie internationalen kulinarischen Spezialitäten. Viel Applaus gab es für Benjamin L. mit seiner Elektrogitarre. Foto: Martin Koch
Nach dem Festgottesdienst gab es eine unterhaltsam gestaltete  Familienfeier in den orthodoxen Gemeinderäumen mit viel Musik,  Geschichten und Gedichten sowie internationalen kulinarischen  Spezialitäten. Viel Applaus gab es für Benjamin L. mit seiner  Elektrogitarre. Foto: Martin Koch
 
Familienfeier Foto: Martin Koch
Familienfeier Foto: Martin Koch
 
Viele Männer und Frauen, Kinder und Jugendliche gestalteten den Festgottesdienst zu Weihachten und die Nachfeier in der orthodoxen Kirche St. Seraphim im alten Coburger Vorstadtquartier Stets am Bach. Foto: Martin Koch
Viele Männer und Frauen, Kinder und Jugendliche gestalteten den  Festgottesdienst zu Weihachten und die Nachfeier in der orthodoxen Kirche  St. Seraphim im alten Coburger Vorstadtquartier Stets am Bach. Foto:  Martin Koch
 

Am Montag feierte die orthodoxe Kirche St. Seraphim von Sarow den ersten Weihnachtsfeiertag. Das liegt am Julianischen Kalender.

Es ist ja streng genommen immer noch Weihnachten. Auch wenn so manche vorzeitig entsorgten Christbaumleichen das Coburger Stadtbild nicht unbedingt verschönern. Am Montag, 7. Januar, war dafür die orthodoxe Kirche St. Seraphim von Sarow im Coburger Vorstadtquartier Stets am Bach fast bis zum letzten Stehplatz gefüllt. Am Montag war nämlich der erste Weihnachtsfeiertag für die meisten orthodoxen Christen. Im Julianischen Kalender der orthodoxen Kirche wird Weihnachten natürlich auch nominell am 25. Dezember gefeiert, aber die orthodoxen Kirchen haben die von Papst Gregor XIII. im Jahr 1582 verordnete Einführung des gregorianischen Kalenders nicht mitgemacht. Der Gregorianische Kalender lässt ab und zu mal ein Schaltjahr ausfallen, der julianische Kalender eben nicht. So ergibt sich halt mittlerweile eine Zeitdifferenz von rund zwei Wochen, was die Weihnachtszeit anbelangt.

Ein neuer Pfarrer

Den Festgottesdienst am ersten Feiertag feierte die Gemeinde, die sich zum Moskauer Patriarchat bekennt, mit ihrem neuen Pfarrer Pater Leontij Eisemann. Er ist seit dem Dezember, also seit Beginn des Kirchenjahres , offiziell für die orthodoxen Christen der Seraphimgemeinde zuständig. Seit Frühjahr 2018 war er schon als Pfarradministrator tätig. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger Artemij Bondarenko ist Pater Leontij nicht verheiratet. Er ist Ordenspriester. Weltpriester sind in der orthodoxen Kirche in der Regel verheiratet. Für Bischöfe und Ordenspriester gilt freilich die Pflicht zur Ehelosigkeit (können aber auch Witwer sein).

Pater Leontij ist gebürtiger Russe. Er ist geboren im Jahr 1964.