Zu Pfingsten ist Coburg fest in der Hand der Landsmannschaften und Turnerschaften des Coburger Convents (CC). Es regt sich aber auch Protest.
Der CC feiert im Rahmen dieses Pfingstkongresses das 150-jährige Bestehen des Zusammenschlusses der Landsmannschaften. Den CC selbst gibt es erst seit 1952, aber 1868 wurde der Deutsche Landsmannschafter-Verband gegründet, als dessen Nachfolger sich der CC versteht.
Etliche Verbände im CC waren schon 1868 dabei. Die Turnerschaften kamen erst 1951 dazu.
Eine dieser Turnerschaften, die Alemanno-Palatia Erlangen, führt in diesem Jahr das Präsidium. Die drei Sprecher kommen gar aus der Region: Fabian Fritz stammt aus Hildburghausen, sein erster Stellvertreter Michael Hornig verbrachte seine Jugend in Kronach, Steffen Lamm ist aus Weidhausen. Dass ein fränkischer Verband im Jubiläumsjahr das Präsidium führe, sei einerseits eine Ehre, andererseits aber dem Umstand geschuldet, dass die Reihenfolge der präsidierenden Verbände feststehe, sagte Fabian Fritz.
Demonstranten gegen Coburger Convent am Stadtcafé
Am Einzug am Freitagnachmittag zur Eröffnung nahmen neben der Alemanno-Palatia die Vorpräsidierende Gottinga Göttingen und die Nachpräsidierende Landsmannschaft Cimbria Freiburg teil. Der Zug, angeführt von der Coburger Stadtkapelle, musste am Stadtcafé an einer Gruppe Demonstranten vorbei.
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