Die Essenspreise in der "Bambus Lounge" im Coburger "Aquaria"-Bad haben für eine heftige Debatte gesorgt. Der Wirt äußert sich gegenüber inFranken.de.
Im "Aquaria"-Schwimmbad in Coburg wurden im Januar die Essenspreise angepasst. In einer Facebook-Gruppe zeigen Nutzer wenig Verständnis für die Preisgestaltung in der "Bambus Lounge". Gerade die frittierten Speisen seien zu teuer, heißt es von mehreren Seiten. Andere verteidigen das Lokal.
"Alles wird nur noch teurer", sagt Pächter Massimo Iannelli-Fard. Im Gespräch mit inFranken.de erklärt er die Gründe der Anpassungen der Preise und spricht über die Zukunft der Gastronomie im Schwimmbad.
"Dann werden wir auch teurer": Ärger über Preise in Coburger Schwimmbad-Gastronomie - Wirt erklärt Hintergrund
Auf der Speisekarte finden sich die Klassiker eines jeden Schwimmbads wieder: Pommes, Currywurst, Nuggets und andere Kleinigkeiten. Die Pommes kosten nun fünf Euro, ein paar Wiener 5,40 Euro und das Schnitzelbrötchen 7,30 Euro. Manchen Gästen sind die angegebenen Preise deutlich zu hoch. "Hier sind Kinder und Jugendliche. Wie sollen die das bezahlen?", fragt ein Nutzer in einer lokalen Facebook-Gruppe. Andere User stimmen dem zu. "Das ist Abzocke" oder "Nach dem Schwimmen hat man Hunger. Und das wird hier ausgenutzt", heißt es aus den Kommentaren. "Pommes für fünf Euro. Mich hat echt der Schlag getroffen. Aber gut, meine Kleine hatte Hunger", schreibt eine Mutter.
Andere stellen sich auf die Seite des Gastronomiebetreibers. "Der Pächter muss sein Personal, Ware und Miete zahlen", heißt es etwa. "Eine Gastronomie ist eine Dienstleistung, die ihren Preis hat. Mehrwertsteuer, Strom, Personalkosten und Lebensmittelpreise müssen gerechnet werden", schreibt eine Frau. Andere sind der Ansicht, dass Besucher nicht gezwungen seien, im Schwimmbad zu essen. "Dann esst zu Hause etwas", schreibt eine Nutzerin. Iannelli-Fard sei nun bereits das zweite Jahr Pächter der "Bambus Lounge". "Wir haben die Preise bisher einmal angepasst."
Die Gründe für die Anpassung: "Weil alles teurer geworden ist. Die 19 Prozent Mehrwertsteuer, der Anstieg des Mindestlohns, Energiepreise und so weiter", erklärt er. Im Januar habe er deswegen die Preise so gestalten müssen. Wie es in Zukunft aussieht, wisse er noch nicht. "Wir haben jährliche Verträge." Wenn alles nur noch teurer werde, "dann werden wir auch teurer", erklärt er gegenüber inFranken.de. Weitere Nachrichten aus Coburg und Umgebung gibt es in unserem Lokaressort.
Am meisten profitiert der Staat, immer höhere Preise, immer mehr Steuern und Abgaben sind zu verbuchen. Der Staat kann sich an den Bürgern ungeniert schadlos halten und kommt selbst mit den höchsten Steuereinnahmen aller Zeiten nicht zurecht. Wenn der Imbissbetreiber mal offenlegen würde was er unterm Strich als Unternehmer noch übrig hat. Hierfür würden die meisten nicht mal früh aufstehen!
Wow, so einfach ist das. War da nicht irgendwas mit Gastronomie und Steuererhöhung? Erklärt sich der höhre Preis nicht damit? Kritik an der Regierung indem man populistische Aussagen trifft, wie sie kassieren die höchsten Steuereinnahmen aller Zeiten und kommen nicht mit dem Geld nicht zurecht, durchaus interessante Ansicht, irgendwann in einer sogennanten Schule hab ich mal gelernt Steuereinnahmen in einem Jahr sind für den Bundeshaushalt nächstes Jahr bzw. der Imbissbetreiber würde derart wenig verdienen, dass die meisten nicht mal aufstehen würden, hätte nur noch ein Hieb auf Bürgergeldempfänger gefehlt ala es lohnt sich nicht mehr zu arbeiten.
19% auf Speisen in Gaststätten hat es davor noch nie gegeben oder?
Nochmal zu den höchsten Steuereinnahmen haben sie vor derartige Ergüsse dann jedes Jahr zu bringen? Denn wenn sie sich halbwegs damit auskennen würden, wüssten sie das die Steuereinnahmen unabhängig, wer regiert oder sonst was ohnehin jedes Jahr steigen.
Ach je, der böse Staat und natürlich sieht man nur die Einnahmen. Ist ja nicht so, als gäbe es nicht auch Ausgaben ... aber schön immer alles isoliert betrachten. Was glaubt "derPapa" eigentlich, was bei einem Staatsbankrott los wäre?