Brand in Mehrfamilienhaus in Coburg: Acht Verletzte

Bei einem Feuer in Coburg sind am Montagmorgen 13 Menschen evakuiert worden. Fünf Polizeibeamte und drei Hausbewohner wurden verletzt. Einer davon schwer.

In einem Mehrfamilienhaus am Kürengrund in Coburg hat es am Montagmorgen gegen 5 Uhr gebrannt. Das Haus besteht aus sechs Wohnungen. 13 Bewohner waren während des Brandes anwesend. Weshalb das Feuer ausgebrochen ist, ist derzeit noch unklar. Die Coburger Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Gebrannt hatte es in einer Erdgeschosswohnung, auch die darüber liegenden Wohnungen wurden in Mitleidenschaft gezogen. Beim Rettungseinsatz haben fünf Polizeibeamte Rauchgasvergiftungen erlitten. Ein 60-Jähriger erlitt schwere Brandverletzungen und wird nun in einer Spezialklinik behandelt. Zwei weitere Hausbewohner befinden sich noch wegen Rauchgasvergiftungen in medizinischer Obhut.


Die Feuerwehr Coburg war mit sechs Fahrzeugen, Drehleiter und 28 Einsatzkräften vor Ort. Das BRK half mit 20 Einsatzkräften, darunter zwei Notärzten. Durch das rasche Eingreifen eines Großaufgebots der umliegenden Feuerwehren konnten die Einsatzkräfte ein Ausbreiten des Brandes auf das weitere Wohnhaus verhindern. Dennoch wurden auch einige darüber liegende Wohnungen in Mitleidenschaft gezogen und sind derzeit unbewohnbar. Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf etwa 100.000 Euro. Vorsorglich mussten auch die Bewohner eines benachbarten Anwesens ihre Wohnungen verlassen.



Während der Löscharbeiten war die Straße Richtung Scheuerfeld kurze Zeit gesperrt.