Feuerwehr-Großeinsatz im Kreis Coburg - mehr als 20 Kräfte werden im Einsatz verletzt

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In Dörfles-Esbach (Landkreis Coburg) brach am Freitagabend (2. Februar 2024) ein verheerendes Feuer in einem Fahrradgeschäft aus. Laut Polizei waren rund 160 Einsatzkräfte beteiligt - mehr als 20 erlitten eine Rauchgasvergiftung.

Am Freitagabend (3. Februar 2024) löste der Brand eines Fahrradgeschäftes einen größeren Einsatz von Feuerwehr und Polizei aus, wie das Polizeipräsidium Oberfranken mitteilt. Gegen 23 Uhr brach demnach ein Feuer in einem Fahrradgeschäft in der Von-Werthern-Straße in Dörfles-Esbach aus. Rund 160 Einsatzkräfte der umliegenden Feuerwehren, des Rettungsdienstes, sowie der Polizei waren beteiligt. Unterstützung erhielten sie durch das THW. Aufgrund der Gefahr durch detonierende E-Bike Akkus gestalteten sich die Löscharbeiten laut Polizei als schwierig und dauerten mehrere Stunden an.

Bei den Löscharbeiten erlitten demzufolge rund 22 Einsatzkräfte eine leichte Rauchgasvergiftung und begaben sich in Behandlung. "Was zunächst wie ein routinemäßiger Einsatz aussah, entwickelte sich rasch zu einem heißen Einsatz", wie die Feuerwehr Dörfles-Esbach in einem Bericht in den sozialen Medien mitteilt.

"Nachdem der Brand gelöscht war, bestand der Verdacht, dass die Einsatzkräfte mit Flusssäure kontaminiert wurden. Deshalb wurden vorsorglich 11 Kameraden in Krankenhäuser eingeliefert. Nach gründlicher Untersuchung wurden alle Kameraden ohne Befund aus den Kliniken entlassen", so die Feuerwehr weiter. Der Sachschaden bewege sich ersten Schätzungen der Polizei zufolge im unteren sechsstelligen Eurobereich. Die Kriminalpolizei Coburg hat vor Ort die Ermittlungen zur bislang unklaren Brandursache aufgenommen.

Vorschaubild: © Feuerwehr Rödental (Symbolbild)