"Best of" des Coburger Faschings

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Die Sumbarcher Raumkosmetikerinnen "Hulda und Frieda" verwöhnen den Moderator Wolfgang Doischer. Foto: Martin Koch
Die Sumbarcher Raumkosmetikerinnen "Hulda und Frieda" verwöhnen den Moderator Wolfgang Doischer. Foto: Martin Koch
Sozialamtsleiter Holger Diez, Bernd Fischer vom Seniorenbeirat und Bürgermeister Thomas Nowak empfingen die Narrenschar im Kongresshaus Rosengarten. Foto: Martin Koch
Sozialamtsleiter Holger Diez, Bernd Fischer vom Seniorenbeirat und  Bürgermeister Thomas Nowak empfingen die Narrenschar im Kongresshaus  Rosengarten. Foto: Martin Koch
 
as Kongresshaus war beim "Fasching der Generationen" voll besetzt. Dritter Bürgermeister Thomas Nowak im Prinzenkostüm schunkelte in der ersten Reihe mit Vera Heß. Daneben Erika Vollath, Friederike Werobel und Diakon Wolfgang Dengler. Foto: Martin Koch
as Kongresshaus war beim "Fasching der Generationen" voll besetzt. Dritter Bürgermeister Thomas Nowak im Prinzenkostüm schunkelte in der ersten Reihe mit Vera Heß. Daneben  Erika  Vollath, Friederike Werobel und Diakon  Wolfgang Dengler. Foto: Martin Koch
 
Faschingsprinzessin Jenny I. hat am Samstag dem Fschingspirnzen Marc II. einen Korb gegeben. Petra Kotterba war charmanter Ersatz. Foto: Martin Koch
Faschingsprinzessin Jenny I. hat am Samstag dem Fschingspirnzen Marc II.  einen Korb gegeben. Petra Kotterba war charmanter  Ersatz. Foto: Martin Koch
 
Das dürften wohl die jüngsten Teilnehmer/innen beim "Fasching der Generationen" gewesen sein: Die Purzelgarde vom "Coburger Mohr"mit Gardekönigin Wibke I. Foto: Martin Koch
Das dürften wohl die jüngsten Teilnehmer/innen beim "Fasching der  Generationen" gewesen sein: Die Purzelgarde vom "Coburger Mohr"mit  Gardekönigin Wibke I. Foto: Martin Koch
 
Die Prinzengarde Seßlach beim Einmarsch in den Festsaal der Konresshauses Rosengarten. Foto: Martin Koch
Die Prinzengarde Seßlach beim Einmarsch in den Festsaal der  Konresshauses Rosengarten. Foto: Martin Koch
 
Wenn nicht der älteste Gast, so doch der ältestes Mitwirkende: Walter Dorn. Foto: Martin Koch
Wenn nicht der älteste Gast, so doch der ältestes Mitwirkende: Walter Dorn. Foto: Martin Koch
 
Anton Vesely wollte Nachhilfe geben in Sachen Rock'n'Roll.
Anton Vesely wollte Nachhilfe geben in Sachen Rock'n'Roll.
 

Die Faschingsparty der Generationen vereint auf der Bühne Künstler aller Altersstufen: Von den Kindern der Purzelgarde bis zum 1927 geborenen Pianisten Walter Dorn.

"Faschingsparty" hatte das federführende Büro "Senioren und Ehrenamt" das Event am Samstag im Kongresshaus Rosengarten genannt. Das war etwas untertrieben. Die scheinbar harmlose Party entpuppte sich als große Faschingsgala. Was früher Seniorennachmittag hieß und nach braver Schunkelei klang, ist inzwischen zu einem wirklichen "Fasching der Generationen" geworden.

Da trat einer der jüngeren Aktivitas der 13-jährige Anton Vesely von der Coburger Narrhalla noch mit dem Bewusstsein eines Missionsauftrages auf die Bühne. Mit seiner Elektrogitarre zeigte der Teenager, wie im 21. Jahrhundert Musik gemacht wird. Er war überzeugt, er solle den älteren Teil des Publikums erst einmal für einen echten Generationenfasching coachen. Das war aber gar nicht nötig.

Bürgermeister tanzt mit

Coburgs Dritter Bürgermeister Thomas Nowak (SPD) genoss seinen reservierten Sitzplatz. Aber einer seiner neuen Kollegen, Maximilian Neeb, frisch gekürtes Stadtoberhaupt in Seßlach (Freie Wähler), war mutiger und trat mit dem Männerballett "Mauerschwälbchen" vom Faschingsverein Seßlach auf. Gemeinsem mit dem Publikum gingen die tanzenden Männer auf eine Reise nach Afrika. Nowak kam als Prinz, begleitet von Schneeweißchen und Rosenrot (Antje Hennig und Vera Heß) vom Sozialamt.

Der Coburger Fasching der Generationen ist der Geheimtipp unter den Coburger Faschingsfeiern. Das ist quasi das "Best of" des Coburger Faschings. Auftritte lieferten Tanzgruppen und Büttenreedner von der SG Rödental, von der "Tanzsportgarde Coburger Mohr", vom TSV Scherneck, von der Faschingsvereinigung, Meeder und vom Karnevalsverein Weidach.

Die SÜC-Werkskapelle unter der Leitung von Kapellmeister Manfred Deinhart unterhielt das Publikum mit böhmischer Blasmusik und stimmungsvollen Schunkelwalzern. Da wagten auch einige Senioren eine flotte Sohle auf dem Tanzparkett. Zur Werkskapelle der SÜC gehört wohl auch der vermutlich älteste Teilnehmer des Mehrgenerationenfaschings: Walter Dorn. Er kam 1927 in Coburg auf die Welt und ist im Coburger Musikleben nicht wegzudenken, als Pianist in der SÜC-Werkskapelle, als Organist der St.-Nikolaus-Kapelle. Er war Mitglied bei den Silverstars, die ältere Coburger vielleicht noch von den Faschingsbällen im Coburger Hofbräuhaus kennen. Heute steht dort der Kaufhof.