Wer Lust hat, an einem festen Tag in der Woche mit einem Esel spazieren zu gehen, allein oder mit Eltern oder Großeltern, kann sich gerne melden. Allerdings kostet das im Monat 40 Euro. Möglich ist das mit Beau und Luna. Luna ist 21 Jahre alt, ein sehr zuverlässiger Kinderesel. "Sie ist eine liebe Dame", sagt Ana, die genau aufpasst, dass niemand herunterfällt.
Eine Patenschaft kann man für jedes der Tiere übernehmen. "Wir bräuchten tatsächlich etwas Unterstützung für Futter- und Tierarztkosten", sagt Lisa offen. Einfach nach Callenberg kommen und die Tiere kennenlernen. Wer eine Patenschaft für 50 Euro übernimmt, bekommt eine Urkunde und darf jederzeit das Tier besuchen.
Auch Eselreiten für einzelne oder ganze Familien ist wieder möglich. "Wir führen die Tiere durch den Callenberger Forst und die Wiesen rund um den Hof", sagt Ana, die zur Zeit eine Ausbildung zur Pferdewirtin macht. Ihre Leidenschaft sind neben den Eseln vor allem Jungtiere. Lämmer, die nicht in der Herde bleiben können, nimmt sie mit nach Hause und zieht sie mit der Flasche auf.
Die beiden jungen Frauen kennen sich schon seit frühester Kindheit. Callenberg und seine Tiere haben beide in ihren Bann gezogen. Ihre erste Begegnung mit einem Esel hatte Lisa mit Filou, der heute 31 Jahre alt ist und immer noch Bestandteil der Herde. Er liebt auch heute noch Kinder, kann aber nicht mehr geritten werden. "Eine Kuschelbeteiligung für ihn wäre sehr schön", sagt Lisa. Er habe es verdient, jetzt Rentner zu sein. Ein bisschen faul sei er und gefräßig, lacht sie.
Attila, der Vierte im Bunde, auch schon 26 Jahre alt, ist ein ruhiges Tier, "hin und wieder eigensinnig". Man müsse sich bei ihm durchsetzen können und ihm Führung geben, aber im Grunde sei er ein "Schisser, der sich nicht viel traut".
Welcher der vier Esel an Weihnachten wohl mit im Stall steht? Lassen wir uns überraschen.
Lust auf eine Begegnung mit einem Esel?
Unterschätztes Multitalent Edelmut gehört zu seinen größten Stärken. Als loyaler Partner führt er die ihm auferlegten Dienste mit besonderer Treue aus. Wittert er eine Bedrohung, so wägt er - klug und mit Bedacht - zunächst die Lage ab und stellt sich, wenn nötig, furchtlos jeder Gefahr. So furcht- und selbstlos er ist, liebt er auch geselliges Beisammensein und teilt gern mit anderen.
Quelle: Welttierschutzorganisation
Aus der Bibel Einige Historiker sind der Ansicht, dass Ochs und Esel in der Krippe auf das Alte Testament verweisen. Dort heißt es in einem Vers des Propheten Jesaja: "Der Ochse kennt seinen Besitzer und der Esel die Krippe seines Herrn; Israel aber hat keine Erkenntnis, mein Volk hat keine Einsicht" (Jes 1,2-3). Dieser Satz bedeutet: Die Tiere wissen, wohin sie gehören. Sie sind klüger, als sie eingeschätzt werden.
Quelle: Lignoma.com
Kontakt Wer Interesse an einer Patenschaft, Reit- oder Pflegebeteiligung hat oder einen Termin fürs Eselreiten möchte (auch in den Weihnachtsferien möglich), kann sich bei Ana Gerboth melden, Telefon 0160 / 94487388.