Ein bisschen Geduld brauchen die Autofahrer noch auf der Bundesstraße 4 zwischen Coburg und Bamberg - aber nicht mehr viel
:Zu Wochenbeginn hat eine Firma im Auftrag des Staatlichen Bauamtes Bamberg damit begonnen, die letzten Arbeiten der im Spätsommer begonnenen Fahrbahnsanierung im südlichen Landkreis Coburg abzuschließen.
Auf Tageblatt-Nachfrage bestätigte Günter Engelhardt von der Kronacher Servicestelle des Staatlichen Bauamtes Bamberg: "Ab sofort laufen die Restarbeiten, um den Schutzeinrichtungen zu komplettieren."
Betroffen davon ist der Abschnitt zwischen Rossach und Gleußen, auf dem durch das Fehlen der Leitplanken bis auf weiteres immer noch eine Begrenzung der Höchstgeschwindigkeit auf 50 Kilometer pro Stunde gilt. "Wenn alles glattläuft, dürften wir in zwei Wochen fertig sein", rechnete Engelhardt, Sachgebietsleiter für die Straßenbauprojekte im Coburger Land, hoch. Weitere Arbeiten sind nicht mehr vorgesehen, die Geschwindigkeitsbegrenzung wird mit Abschluss der Restarbeiten aufgehoben.
Einen Strich durch den Zeitplan könnte der beauftragten Firma lediglich das Wetter machen. Sollten die Temperaturen wieder deutlich in den Minusbereich gehen und der Boden gefrieren, können keine Halterungen für die Leitplanken mehr in den Boden gerammt werden.
Warum ist auf dieser Bundesstraße die Geschwindigkeit immer noch auf 50 Km/h begrenzt? Nur wegen der fehlenden Leitplanken oder ist das wieder mal ein Schildbürgerstreich unserer Bedenkenträger? Ich denke schon, dass man auch ohne Leitplanken schneller als 50 Km/h fahren kann, z. B. 70 oder 80!
Zeit wird´s!!!
Was hierzulande an Tiefbaumaßnahmen abgeliefert wird, spottet jeder Beschreibung – im ganz Großen wie im ganz Kleinen und mittendrin. Es sei nur an die Rodachbrücke bei Schloß Wiesen erinnert – und an die Winz-Brücke über die Tambach in Altenhof, wo für das Queren eines allenfalls meterbreiten Bächleins über zwei Jahre veranschlagt werden. Von der St 2205 ganz zu schweigen, wo für fünf Kilometer Landstraße von einer Bauzeit von fünf Jahren ausgegangen wird. Wohlgemerkt nicht im Jahre 1419, sondern heute!