In Bayreuth starb ein Hund in einem Auto, weil es dort zu heiß für ihn wurde. Ein zweiter Hund konnte gerettet werden. Die Tierschutzorganisation PETA hat nun Strafanzeige gegen die Besitzerin gestellt.
Am Samstag (1. August 2020) ist ein Bayreuth ein Hund ums Leben gekommen, weil seine Besitzerin ihn im Auto gelassen hatte. Ein zweiter Hund konnte noch gerettet werden. Die Tierschutzorganisation PETA hat jetzt Strafanzeige gegen die Besitzerin gestellt.
Update vom 07.08.2020: Tierschutzorganisation PETA stellt Strafanzeige
Die Tierschutzorganisation PETA kündigte für die 30-jährige Hundebesitzerin juristische Konsequenzen an. Bei der Staatsanwaltschaft Bayreuth stellte der Verein Strafanzeige. Ziel sei unter anderem, der Frau die Tierhaltung zu verbieten.
In geschlossenen, überhitzten Autos würden Hunde schnell panisch. Durch die wenigen Schweißdrüsen erlitten Hunde schnell irreparable Organschäden oder einen Herzstillstand, so PETA. Auch Empfehlungen für Passanten gibt die Tierschutzorganisation ab:
- Schnellstmöglich die Polizei rufen.
- Bei Todesgefahr Scheibe einschlagen
PETA sei kein Fall bekannt, in dem eingeschlagene Scheiben rechtliche Folgen gehabt hätten. Weitere Tipps fürs Hundehalten bei Hitze gibt es hier.
Erstmeldung vom 02.08.2020: Hund stirbt nach mehreren Stunden in heißen Auto
Wie die Polizei mitteilt, ist am Samstag in Bayreuth ein Hund ums Leben gekommen, nachdem er stundenlang in einem Auto eingesperrt worden war. Die Besitzerin des Hundes hatte diesen mit einem anderen Hund in einer Hundebox in ihrem Auto zurückgelassen. Das Auto stand stundenlang in einem Parkhaus in der Bayreuther Hindenburgstraße. Laut Angaben der Polizei war die Box außerdem zu klein für die beiden Hunde.
Als die Polizei bei dem Auto eintraf, konnte sie den zweiten Hund noch befreien und ihn mit Wasser versorgen, für den Mischling jedoch kam jede Hilfe zu spät. Die Frau hatte weder ein Fenster geöffnet noch für Wasser für ihre beiden Hunde gesorgt. Nun erwartet sie eine Anzeige wegen des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz. Die Frau war nach Aussage der Polizei shoppen, während ihre Hunde im heißen Auto litten.
Die Strafe wird leider eh wieder viel zu mild ausfallen...ein lebenslanges Tierhalteverbot wäre bei sowas das mindeste was man erwartet und dazu eine Geldstrafe die wirklich richtig weh tit
Wo, zu Teufel, fehlt es gewissen Hundehaltern???
Die Strafen sind einfach noch zu wenig hart und ausserdem müssten die registriert werden und nie mehr ein Hund halten fürfen...leider gibts so Idioten auch in unserer Schweiz☹
Das Mindeste, was diese Shopping Queen verdiente, dass man mit ihr dasselbe macht wie sie mit ihren Hunden - aber das sind ja nur Tiere!? Ganz im Ernst: zu hoffen wäre, dass ihr lebenslanges Tierhalteverbot auferlegt würde. Und ihr den letzten Hund wegnehmen sowieso! Was sind das nur für Menschen (letztere Bezeichnung haben sie wahrlich nicht verdient). Gibt es jemanden, der diesem Treiben ein Ende bereitet - legal oder illegitim? Ich bin an Ihrer Seite.
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