Am Amazon-Standort in Bayreuth wurden mehrere Dutzend Angestellte positiv auf das Coronavirus getestet. Mehr als 60 Infektionsfälle sind in dem Verteilzentrum zuletzt bekannt geworden.
Corona-Ausbruch in Amazon-Verteilzentrum in Bayreuth: Am Bayreuther Amazon-Standort wurden unter den Mitarbeitern mehrere Dutzend Corona-Fälle bekannt. 61 Beschäftigte - und damit rund ein Viertel der Belegschaft - sind positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das bestätigt das Bayreuther Landratsamt auf Anfrage von inFranken.de. Das Verteilzentrum bleibt weiterhin in Betrieb - die positiv getesteten Mitarbeiter müssen sich in bezahlte Quarantäne begeben. Ihre Kontaktpersonen müssen für 14 Tage ebenfalls in bezahlte Isolation.
An den Infektionsschutzmaßnahmen zweifeln weder das Landratsamt noch Amazon als Arbeitgeber selbst: Mehr als 150 Sicherheitsmaßnahmen seien bisher umgesetzt worden, erklärt Amazon auf Anfrage. Und auch das Landratsamt Bayreuth beurteilt die Sicherheitsmaßnahmen in den Betriebsstätten als ausreichend gut. Laut Landratsamt kommen zwei mögliche "Infektionsherde" infrage: Es wird angenommen, dass die Übertragung des Virus im Wohnbereich der zumeist aus dem Ausland stammenden Beschäftigten stattfindet. Des Weiteren könnte dem Landratsamt zufolge auch der Transport mit Bussen zu den Arbeitsschichten eine Ursache für den plötzlichen Ausbruch sein.
"Nichts ist uns wichtiger als die Sicherheit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter", beteuert Amazon derweil. Über 150 Prozesse seien geändert worden, um die Sicherheitsmaßnahmen zum Infektionsschutz zu gewährleisten. Sowohl Desinfektionsmittel als auch Masken, Handschuhe und weitere Produkte zum Infektionsschutz stelle das Unternehmen seinen Mitarbeitern in großen Massen zur Verfügung.
Am Dienstag (15. Dezember 2020) hat die Gesundheitsbehörde den Standort besucht und wiederum die Wirksamkeit der Maßnahmen vor Ort bestätigt. Auch weiterhin will Amazon eng mit den örtlichen Gesundheitsbehörden zusammenarbeiten, um den Infektionsschutz so gut wie möglich zu gewährleisten. Auf Aufforderung der Gesundheitsbehörden bietet Amazon seit dem 12. Dezember täglich kostenlose Tests für die rund 250 Beschäftigten an.
Echt jetzt?? 150 Sicherheitsmaßnahmen wurden umgesetzt?? Das glauben die doch selbst nicht. Aber das Landratsamt glaubt es. 👍😄😄
fsdfsdfd2
Wie konnte das nur passieren, jetzt wo uns endlich morgens um 4:45 Uhr das Joggen alleine im Wald verboten, aber das Arbeiten mit hunderten anderen weiter befohlen wurde? Die Maßnahmen sind doch so zielgerichtet und nicht willkürlich.
Ebinger
Es wird Ihnen niemand befehlen zu arbeiten. Sie können um 5 Uhr (vorher geh sowieso kaum jemand) oder tagsüber joggen gehen. Die Ausgangssperre ist leichter kontrollierbar und wichtig, um Superpreading-Feiern leichter unterbinden zu können.
schorsch64
Dafür zahlt Amazon ja auch horrende Steuern in Deutschland.
Echt jetzt?? 150 Sicherheitsmaßnahmen wurden umgesetzt?? Das glauben die doch selbst nicht. Aber das Landratsamt glaubt es. 👍😄😄
Wie konnte das nur passieren, jetzt wo uns endlich morgens um 4:45 Uhr das Joggen alleine im Wald verboten, aber das Arbeiten mit hunderten anderen weiter befohlen wurde? Die Maßnahmen sind doch so zielgerichtet und nicht willkürlich.
Es wird Ihnen niemand befehlen zu arbeiten.
Sie können um 5 Uhr (vorher geh sowieso kaum jemand) oder tagsüber joggen gehen.
Die Ausgangssperre ist leichter kontrollierbar und wichtig, um Superpreading-Feiern leichter unterbinden zu können.
Dafür zahlt Amazon ja auch horrende Steuern in Deutschland.