Laut einer Studie des Versicherungs- und Energieportals preisvergleich.de soll der nämlich in der oberfränkischen Domstadt viel höher als der deutsche Pro-Kopf-Durchschnitt sein.
Spitzenreiter beim Stromkonsum sind laut der Erhebung Passau (2004 kWh), gefolgt von Bamberg (1974 kWh), Hof (1961 kWh), Straubing (1938kWh), Bayreuth (1911kWh) und Trier (1910 kWh). Daher müssen die Verbraucher in diesen Städten natürlich auch mehr Geld für ihren Strom ausgeben - rund 80 Euro mehr beträgt der Unterschied in der Jahresabrechnung zu den deutschen Durchschnittshaushalten.
Die Stadtwerke Bamberg reagierten mit Kopfschütteln auf diese Zahlen und können diese nicht nachvollziehen. Die Ergebnisse der Studie würden nicht mit den Daten der Bamberger Stadtwerke übereinstimmen, so Jan Giesberg, Sprecher des regionalen Energieversorgers.
Aber wie kommt es zu den Resultaten von preisvergleich.de? Für die Studie wurden rund 200.000 stichprobenartig ausgewählte Strom-Verträge, welche 2014 online abgeschlossen wurden, analysiert, heißt es in einer Pressemitteilung von preisvergelich.de.
Unter Berücksichtigung der durchschnittlichen Haushaltsgrößen, welche das Statistische Bundesamt oder die statistischen Landesämter ausweisen, wurde aufgrund dieser Vertrags-Angaben der Pro-Kopf-Stromverbrauch pro Stadt ermittelt. Genau hier aber könnte auch ein Fehler liegen. Denn bei einem Wechsel des Stromversorgers müssen die Kunden ihren Verbrauch für den neuen Anbieter selbst schätzen.
Laut Aussage der Stadtwerke Bamberg würden "diese Schätzungen aber wohl viel zu hoch ausfallen". Dies könnte erklären, warum die Oberfranken in der Studie einen Spitzenplatz beim Stromverschwenden einnehmen, obwohl das ihre tatsächlichen Abrechnungen gar nicht belegen.
Ganz im Gegenteil: "Unsere Werte sehen ganz anders aus", stellt Giersberg fest. Pro Haushalt liegt der Stromverbrauch bei 2176 kWh - nur 1236 kWh pro Kopf! Und damit würde Bamberg sogar Jena unterbieten, die Stadt Deutschlands mit dem niedrigsten Verbrauch (laut preisvergleich.de).
Doch das Internet-Portal ist sich sicher, dass die eigenen Zahlen stimmen. Pressesprecherin Anette Kröning nennt Gründe für den hohen Stromverbrauch in westdeutschen Städten wie Bamberg, bezieht sich hier auf die Verbraucherzentrale Sachsen: "Im Osten gibt es modernere Geräte in den Haushalten, die weniger Energie verbrauchen und die Menschen in den neuen Ländern sparen auch mehr, machen beispielsweise häufiger das Licht aus in Räumen, die sie nicht nutzen."
Allerdings handelt es sich hierbei eher um Vermutungen, denn um gesicherte Erkenntnisse. In diese Kategorie gehören auch andere Aussagen der Sprecherin von preisvergleich.de, die sie gegenüber dieser Zeitung machte: "Im Westen, also auch in Bamberg, leben mehr Rentner, bei denen ältere Kühlschränke rund um die Uhr laufen. In Leipzig dagegen wohnen jüngere Leute. Da ist das anders." Und die Sprecherin legt nach: "Die Menschen in Franken können auch schwerer in neue Geräte investieren, weil sie in einer Region leben, die ländlich ist und stagniert."
Tatsache ist: Im April waren im Arbeitsagenturbezirk Bamberg nur rund 3,8 Prozent ohne Job - in Leipzig dagegen lag die Quote bei über zehn Prozent! Ach ja, eine gute Nachricht stand in der preisvergleich.de-Studie: Der Stromverbrauch Deutschlands soll im Jahr 2014 gesunken sein. Danach haben die Deutschen im Schnitt pro Kopf mit 1654 Kilowatt Strom erstmals mehr als 200 kWh gegenüber dem Vorjahr eingespart.
Die Stadtwerke Passau prüfen einem Bericht des Bayerischen Rundfunks zufolge nun rechtliche Schritte gegen die Studie von preisvergleich.de. Dem BR sagte der Geschäftsführer Weindler: "Das ist ein reiner Werbegag, mit dem das Onlineportal Kunden auf seine Seite locken will."
Weitere Tipps, wie Sie Geld sparen können!
1. EU-Energielabel beachtenAchten Sie vor dem Kauf eines neuen Geräts auf das EU-Energielabel. Bis auf Backöfen, die maximal die Energieeffizienzklasse A erreichen, gibt es mittlerweile alle Elektrogeräte in der besonders stromsparenden Energieeffizienzklasse A+++. Die sind zwar in der Anschaffung teurer, rechnen sich aber wegen des geringen Stromverbrauchs auf Dauer deutlich.
2. Waschmaschine voll beladenVoll beladen verbraucht Ihre Waschmaschine in Relation zur Wäsche am wenigsten Energie. Wie viel Kilogramm Wäsche Ihr Modell maximal fasst, steht in der Bedienungsanleitung und auf dem EU-Energielabel.
3. Bei niedriger Temperatur waschenDank moderner Waschmittel reichen bereits 40 Grad Celsius, um die meisten Flecken aus der Wäsche zu bekommen. Im Vergleich zum 60-Grad-Waschgang sparen Sie rund die Hälfte der Energie ein. Noch weniger Strom verbraucht Ihre Maschine, wenn Sie auf 30 Grad waschen.
4. Ordentliches Schleuderprogramm benutzenSchleudern in der Waschmaschine ist deutlich energiesparender als das Trocknen im Trockner. Schleudern Sie Ihre Wäsche am Ende des Waschgangs ordentlich durch, nehmen Sie dem Trockner kostbare Arbeit ab.
5. Spülmaschine voll beladenGenau wie bei der Waschmaschine lohnt es sich nur den Geschirrspüler anzuschalten, wenn er voll ist. Teller, Tassen und Töpfe säubern Sie dann verhältnismäßig günstig.
6. Eco-Programm wählenIhre Spülmaschine hat ein umweltschonendes Eco-Programm? Dann nutzen Sie es! Die Maschine erhitzt das Wasser dann langsamer, weicht Töpfe, Pfannen und Gläser schonend ein. Der Reinigungseffekt ist ebenso gut wie beim normalen Spülprogramm und zusätzlich freut sich Ihr temperaturempfindliches Geschirr.
7. Mit Umluft backenDas Backen mit Umluft hat einige Vorteile: Wie auf den Packungen von Tiefkühlpizzen zu sehen ist, garen Speisen bei Umluft nicht nur schneller, sondern auch bei geringerer Temperatur als bei Ober-/Unterhitze. Außerdem können Sie problemlos mehrere Bleche gleichzeitig in den Ofen schieben - das spart Zeit und bares Geld.
8. Mikrowelle nutzenDer Backofen verbraucht generell viel Energie. Wägen Sie ab, ob Sie das Gericht von gestern nicht auch in der Mikrowelle aufwärmen können. Das geht schneller und ist günstiger.
9. Wasser im Wasserkocher erhitzenÄhnlich verhält es sich mit dem Wasser und dem Wasserkocher: Sie sparen deutlich Energie, wenn Sie zum Erhitzen von Wasser auf den Wasserkocher anstatt auf den Kochtopf setzen.
10. Kühlschrank besser ausnutzenUngefüllte Ecken im Kühlschrank sind Stromverschwendung. Schließlich geht die Kühlenergie buchstäblich ins Leere. Vermeiden Sie das, indem Sie Ihren Kühlschrank stets gut befüllen. Zur Not können Sie leere Ecke mit Styropor oder Zeitungspapier ausstopfen - dann ist weniger Platz für warme Luft, die beim Öffnen der Kühlschranktür notgedrungen hereinkommt.
Mann oh Mann, haben Sie nichts anderes zu tun? Sie nerven langsam aber sicher mit Ihren Belehrungen. Und das alles ohne Punkt und Komma. An einem Thema, zu dem Sie in Zukunft ein Posting abgeben, werde ich mich nicht mehr beteiligen. Sie scheinen ja ein richtiger Umweltbesserwisser zu sein.
dass ich am Thema vorbei diskutiere,Stromverbrauch und Einsparung ist nicht nur Bamberger Thema,sondern
betrifft alle Personen,Haushalte ,Industrie u.s.w. somit kann man durchaus auch den Gesamtenergieverbrauch
erwähnen,.ob ihr Verbrauch mit 5040 kWh zu hoch oder zu niedrig ist, wir mit 3 Personen leben in einen Einfamilienhaus,..Stromverbrauch ca.3800 kWh,..Zahlen alleine sind nicht aussagekräftig, dabei muss differenziert werden,..
Ein.-Zwei.-Mehrfamilienhäuser,..Heizen mit oder ohne Strom,..Warmwasser mit oder Strom,..Kochen/Backen mit
oder ohne Strom,..wie lange/oft werden Elektrogeräte genutzt wie Wäschetrockner,Fernseher,Computer u.s.w.
Dieses wird alles den Stromverbrauch negativ oder positiv beeinflussen.
Selbst die Stadtwerke in Bamberg reagieren mit Kopfschütteln auf diese Zahle,..
Eine Studie mehr die mann in die Tonne klopfen kann,..
Dass ich am Thema vorbei diskutiere,Stromverbrauch und Einsparung ist nicht nur ein Bamberger Thema,sondern
betrifft alle Personen Haushalte,Industrie u.s.w. somit kann man durchaus den Gesamtenergieverbrauch erwähnen,
Ihr Verbrauch von
mein kühlschrank ist 15 jahre alt.
bevor ich mir einen neuen mit energieklasse a++++++++++ leisten will und kann, muss der erstmal kaputt gehen.
ein neuer stromsparer geht nach 2 jahren hinüber.
wo bitte schön spare ich da mehr an energiekosten?
eine neuanschaffung wiegt die stromkosten auf keinen fall auf !
Wenn Sie meinen Kommentar verstanden hätten, habe ich den gesamten Stromverbrauch und Primärenergieverbrauch er BRD,..kommentiert ,..Sie können in ihren Keller gehen oder auch nicht, das wird am
Gesamtenergieverbrauch der BRD wenig ändern,..