Ein kräftiges Gewitter ist am Mittwochabend über Bamberg und den Landkreis gezogen und hat dabei Keller und eine Unterführung geflutet. Bäume wurden entwurzelt, Autos beschädigt, Dächer abgedeckt. Es gab über 100 Feuerwehreinsätze.
Nach der großen Hitze kam an Mittwochabend der große Knall. Gegen 18.30 Uhr fegte eine schwerer Sturm über die Stadt und den Landkreis Bamberg. Nach ersten Informationen kam es zu einer Fallböe (Downburst). Einige Quellen sprachen am Donnerstagmorgen gar von einem Tornado beziehungsweise einer Windhose. Auch die Polizei sprach am Tag danach von einer "leichten Windhose im Bamberger Osten". Die Feuerwehr musste zu über 100 Einsätzen in der Region ausrücken, davon waren 25 im Stadtgebiet Bamberg.
Bildergalerie: Sturmschäden in der Region Bamberg
Das Unwetter hat enormen Schaden hinterlassen. Vor allem in Strullendorf und Pettstadt musste die Feuerwehr wegen übergelaufener Keller, überfluteten Straßen und abgedeckten Dächern ausrücken. Etliche Bäume sind durch Böen umgestürzt. Fünf bis zehn Autos sind beschädigt worden. Ein Mensch wurde nahe eines Blitzeinschlags leicht verletzt.
Auch im Stadtgebiet Bamberg hat der Sturm gewütet. Schwerpunkt war vor allem im Bereich Moosstraße/Armeestraße. In der Moosstraße verdrehte der Wind einen Anhänger und schob ihn auf einen dahinter stehenden Anhänger. In der Armeestraße ging der Wind durch die Sportanlagen, wodurch mehrere Vereinsgebäude und vor Ort geparkte Fahrzeuge durch umgerissene Bäume und abgerissene Äste beschädigt wurden. Teile des Daches der MTV-Halle wurden abgerissen, mehrere Bäume sind auf dem Gelände umgestürzt.
Die Unterführung Geisfelder Straße/Nürnberger Straße und die Forchheimer Straße wurden geflutet. Auch die Hauptstraße in Strullendorf ist überschwemmt worden.
Im gesamten Stadtgebiet kam es zu Verkehrsbehinderungen. In der Nacht zum Donnerstag war der Berliner Ring Richtung Strullendorf gesperrt, da umgestürzte Bäume die Fahrbahn blockierten. Die Ausfahrt Bamberg-Süd auf der B22 war gesperrt.Ein Fahrradweg an der B22 musste gesperrt werden, da hier Bäume Schlagseite erlitten hatten und umzustürzen drohten.
In Laibarös drohte eine Scheune nach dem Gewitter einzustürzen.
Auch im Raum Ebermannstadt warten wir auf Regen. 6 Liter waren es gestern. Es wurde nur der Staub gelöscht. Dafür hat uns der Sturm verschont. Ist auch was wert.
Wir in Lisberg warten dringend auf Regen. Es fielen bisher nur ein paar Tropfen
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