Das Tierheim Bamberg hat derzeit mit mehreren Problemen zu kämpfen, die es in echte Not bringen. Der Deutsche Tierschutzbund beobachtet dieses Phänomen deutschlandweit und fordert die Politik auf, aktiv zu werden.
- Tierheim Bamberg klagt über Überfüllung und finanzielle Belastung
- Corona-Pandemie und Energiekrise zentrale Problemfelder
- "Karitativer Tierschutz vor dem Kollaps": Deutscher Tierschutzbund äußert Befürchtungen
- Tierheim hofft auf Bürger*innen und politische Kehrtwende
Dass die Räume des Tierheims Bamberg gut gefüllt sind, ist nichts Neues. Wegen des Ukraine-Kriegs habe sich die Lage jedoch "dieses Jahr zugespitzt", berichtet die Tierheimleiterin Samantha Licari inFranken.de. In dieser finanziell herausfordernden Zeit fehle die Unterstützung der Politik besonders. Dem stimmt auch der Deutsche Tierschutzbund zu, der eine mahnende und fordernde Nachricht veröffentlicht hat.
Tierheim Bamberg mit dramatischem Appell: Hohe Lebenskosten haben "Lage verschärft"
"Wir hören es von allen Seiten: leider sind alle Tierheime überfüllt! Auch wir stoßen an die Grenzen unserer Kapazität", schreibt das Tierheim Bamberg am Mittwoch (31. August 2022) auf Facebook. "Wir hatten ein bisschen Bedenken, dass die Anschaffungslust den Tieren noch teuer zu stehen kommt, leider hat die Erhöhung aller Lebenskosten nun die Lage verschärft."
Jedes Jahr im Sommer sei Hochsaison, doch 2022 gäben besonders viele Menschen während der Pandemie angeschaffte Tiere zurück. Grund für die Abgaben sei zudem die Tatsache, "dass es vielen Leuten wegen des Kriegs finanziell nicht mehr so gut geht". In der Regel beherberge das Tierheim pro Jahr circa 600 Katzen. "Letztes Jahr hatten wir 900. Aktuell haben wir schon 200", so Licari. Das sei noch nicht auf das ganze Jahr hochgerechnet.
Natürlich machten dem Tierheim selbst die gestiegenen Kosten, auch für Personal, zu schaffen - von der nötigen Instandhaltung oder Fahrzeugkosten ganz zu schweigen. Zu 90 Prozent finanziere sich das Tierheim Bamberg über Mitgliedsbeiträge und Spenden. Die Befürchtung ist, dass letztere in diesem Jahr zurückgehen könnten. "Die Tierheime werden leider von den Kommunen kaum gefördert", bedauert Licari. Sie bekämen lediglich eine Pauschale für Fundtiere, die aber keineswegs ausreiche und stark schwanke. "Die Hilfe deckt gerade einmal 10 Prozent der jährlichen Ausgaben eines Tierheims."
Deutscher Tierschutzbund fordert "gemeinsamen Rettungsplan" - Tierheime "kaum gefördert"
Am 21. Juli 2022 hat der Deutsche Tierschutzbund eine Pressemitteilung mit dem Titel "Tierheime am Limit" veröffentlicht. Hier heißt es unter anderem: "Wenn aufgrund der wirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland infolge des Krieges in der Ukraine auch die Einnahmen durch Spenden zurückgehen, steht der karitative Tierschutz in Deutschland vor dem Kollaps." Der Tierschutzbund fordert daher "die Kommunen auf, jetzt endlich aktiv zu werden und sich mit den örtlichen Tierheimen schnell und unbürokratisch über Kostenübernahmen zu einigen".
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Dabei gehe es um die Fundtierkostenerstattung und weitere Investitionshilfen. "Wir brauchen eine konzertierte Aktion für die Tierheime: Bund, Länder und Kommunen müssen schnellstens mit dem Tierschutz an einen Tisch und mit einem gemeinsamen Rettungsplan verhindern, dass der praktische Tierschutz in Deutschland zusammenbricht", sagt Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes.
will man einen Hund adoptieren, gerne schon älter, muss man sich bis auf die Unterwäsche nackig machen,man darf nicht arbeiten gehen, am besten keine anderen Tiere im Haus haben ,keine Kinder und und und, kein Wunder das sich die Menschen Welpen beim Züchter oder Ausland holen, das Tierheim behält seine Tiere lieber und jammert dann
Ganz richtig, ich habe selbst erwogen, ein Tier zu adoptieren, Egal ob Katze oder Hund, es wird eine ausführliche Selbstauskunft gefordert, wie bereits gesagt :"Wielange muss das Tier alleine bleiben, ist es eine Mietwohnung oder ein Eigenheim, ist ein Garten oder gesicherter Balkon vorhanden und und und. Es ist ja in Ordnung, dass das Tierheim nicht einfach ein Tier to go an der Türe mitgibt, aber manche Fragen gehen zu sehr ins Private und falls sich die Lebensumstände ändern und doch mal kontrolliert wird (was sich das Tierheim vorbehält) wird das Tier evtl. wieder weggenommen und niemand will ein Tier zurückgeben, weil es jetzt doch mal ein oder zwei Stunden länger alleine bleiben muss.
Jedes Tier hat ein schönes Leben verdient. Es müssen aber auch nicht auf 'Teufel-komm-raus' Straßenhunde aus Rumänien oder sonstigen osteuropäischen Ländern geholt werden, auch wenn bei uns ein Mangel an vermittelbaren Hunden vorliegt. Viele davon sind psychisch gestört, krank und unvermittelbar. Zusätzlich werden vermittelte Tiere wieder zurückgegeben, auch weil die Tierarztkosten kranker Tiere das Budget eines Haushalts sprengen können. Es muss ein wirtschaftlich sinnvolles Mittelmaß gefunden werden. Notfalls müssen die Tiere ihrem Schicksal überlassen werden. Manchen Menschen wird weniger Hilfe zuteil.
Was für ein erbärmlicher Bullshit @heiner31🤦🏻♀️🤦🏻♀️🤦🏻♀️
Die oberflächliche Gesellschaft, die überall nur dem schönen Schein hinterherrennt, kauft sich doch lieber ein Billigmodeköterle das von einem osteuropäischen Hundevermehrer im Internet zum Schnäppchenpreis angeboten wird oder eine Rassekatzen, die perfekt und instagramtauglich mit der Wohnungseinrichtung matcht, als eine Promenadenmischung oder ein möglicherweise auch noch optisch nicht perfektes Problemtier aus dem Tierheim.......kommt man dann mit seinem internetkauf nicht zurecht, oder wird das Tier ernsthaft krank, wird es dann auch noch ins tierheim abgeschoben oder von den ganz Charakterlosen einfach ausgesetzt
Zuerst sollte mal die unkontrollierte Nachzucht bei Züchtern eingeschränkt werden, die Tiere als Geldquelle vermehren...maximal ein wurf pro Jahr und fertig!!!
Zudem sollten Kommunen Kastrationsaktionen von Vereinen bezuschussen und Züchter verpflichtet werden, ausschließlich kastrierte Tiere zu verkaufen...wie viele dumme Menschen unterliegen heute noch dem Irrglauben "ach, einmal Junge sollte sie schon gehabt haben"
"dumme" Menschen gibt es naturgemäß überall, also auch hier in diesem Forum

Die Geschichte mit der Züchterei braucht es meiner Meinung nach gar nicht und ich bheaupte ALLE Züchter machen das wegen des Geldes
Und krank sind die Tiere der "guten" Züchter schon auch mal, überzüchtet halt.
Was die Tierheime angeht, sollten sie außerdem nicht jeden Köter aus dem Ausland aufsammeln. Es wäre sinnvoller in den Ländern einen eigenen Tierschutz zu etablieren. Doch die haben meistens ganz andere Probleme... wir wir bald auch, wenn wir so weiter machen