Noch immer ist unklar, ob das Bamberger Ankerzentrum wie geplant 2025 schließen wird. Über alternative Unterbringungskonzepte wird jedoch schon angeregt diskutiert. Besonders aus der CSU kommt Gegenwind.
Der Streit um das Ankerzentrum in Bamberg geht weiter: Die lokalen Politiker halten nach wie vor an dem Vertragsende der Flüchtlingsunterkunft 2025 fest - obwohl die Schließung für die bayerische Regierung nicht ganz so sicher scheint. Wird die Einrichtung tatsächlich aufgelöst, müssten allerdings alternative Unterbringungen für die knapp 800 Geflüchteten gefunden werden. Die grün-rote Stadtspitze schlug erst kürzlich 26 Orte vor, die dafür infrage kämen und bat Bürger und Vereine um ihre Einschätzung.
Die Meinung der Bamberger CSU ließ anschließend nicht lange auf sich warten: In einer Mitteilung forderte die Partei die sofortige Rücknahme der Vorschlagsliste. "Diese Liste ist nicht nur ein Kommunikationsdesaster, sondern stößt in breiten Teilen der Bevölkerung auf massives Unverständnis und Ablehnung", erklärt CSU-Kreisgeschäftsführer Christian Schiener den Vorstoß.
Bamberg: SPD und Grüne kritisieren CSU-Gegenwind in Ankerzentrum-Debatte
Die Liste habe schon jetzt Schaden angerichtete, heißt es weiter. Die CSU fordert neben der Rücknahme demnach auch eine Entschuldigung der Stadtspitze. "Wer von der Bürgerschaft eine ergebnisoffene Diskussion erwartet, kann nicht gleichzeitig Fakten schaffen, die die gesamte Stadtgesellschaft vor den Kopf stoßen“, wird CSU-Stadtrat Gerhard Seitz zitiert.
Auf Facebook teilte der Kreisverband wenige Tage später außerdem einen Post, der Parteimitglieder (unter anderem Landtagsabgeordnete Melanie Huml) vor einem "Infostand zu den Grün-Roten Standortvorschlägen" in der Bamberger Fußgängerzone zeigt, wie in der Beschreibung erklärt wird. "Verständnis für Containerdörfer statt Spielplätzen beziehungsweise Container auf Parkplätzen und öffentlichen Grünflächen gab es bei den Besuchern und Diskutanten nicht. Da muss sich die Grün-Rote Stadtratsmehrheit schon etwas einfallen lassen, wenn sie den selbstgewählten Plan mit Zeitplan halten will", hieß es in dem Post.
SPD und Grüne ärgerten sich darüber offensichtlich sehr. Denn bei den Vorschlägen habe es sich um potenziell nutzbare Flächen gehandelt, nicht um einen festen Plan, betonen Stadtspitze und Grüne in separaten Pressemitteilungen. Die Vorschläge seien zudem bewusst zur Diskussion gestellt worden. Dafür wurde online eine Plattform eingerichtet, auf der Bürger ihre Meinung kundtun können.
Bamberger CSU ohne "konstruktiven Vorschlag" für Ankerzentrum-Alternativen?
"Die Weigerung der CSU, diese Diskussion zu führen, spaltet die Stadtgesellschaft", äußern sich Oberbürgermeister Andreas Starke (SPD), Zweiter Bürgermeister Jonas Glüsenkamp (Grüne) und Dritter Bürgermeister Wolfgang Metzner (SPD) in einer aktuellen Mitteilung der Stadt Bamberg. "Die aktuellen Forderungen der CSU, die möglichen 26 Standorte für Unterkünfte in den Stadtteilen zu stoppen, ist ohne jeglichen konstruktiven Gegenvorschlag erhoben worden", wird zudem kritisiert.
Einige Facebook-Nutzer scheinen das ähnlich zu sehen. "Von einer großen Partei, auch und gerade in der Opposition, erwarte ich als Demokratin mehr, als zu zündeln, zu pöbeln und draufzuklopfen. Was ist denn Ihr konstruktiver Vorschlag zum Thema?", lautet etwa ein Kommentar unter dem CSU-Post zum Infostand. "Anstatt jetzt Hand in Hand zusammenzuarbeiten, um doch noch ein vernünftiges Konzept zur dezentralen Unterbringung auf die Beine zu stellen, wird nur gegeneinander gehetzt", schreibt ein anderer Nutzer.
Jetzt schaun wir mal was im Bamberger Osten passiert, nachdem der feige Diktator Assad aus Syrien sich nach Moskau abgesetzt hat, der und sein Kumpel Putin passen super zusammen wie Ar.ch auf Eimer; geflohen ist Assad aus purer Angst, hat er doch sein Volk mit seinem Clan Jahrzehnte lang unterdrückt. Das könnte die Folge haben, dass viele Syrer, die in der AEO Bamberg und anderswo im Lande Schutz gesucht und erhalten haben, in die Heimat zurück kehren und sie wieder aufbauen. Wenn die Syrer ihren Frieden in der Heimat finden, in welcher Form auch immer das passiert und Bamberg verlassen, dann wäre viel erreicht. Ich würde es dem syrischen Volk von ganzem Herzen wünschen.
Noch-Kanzler Scholz schiebt weitere hunderte Millionen in Richtung Ukraine; vielleicht sollten mal die Bürger entscheiden, ob die Mehrheit der Deutschen (Steuerzahler) das nach wie vor so unterstützt. Für mich ist das ein Fass ohne Boden, genau wie es der Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan gewesen ist, wo am Ende alles für die Katz war. Die Bundeswehr zu stärken und deren Verteidigungsfähigkeit, das ist vorrangig aus meiner Sicht. Aber man schickt lieber Steuergelder in Richtung Osten und denkt "das wird schon gutgehen". Ein Irrsinn ist das !
Was passiert, wenn Trump das ab der Machtübernahme ganz anders handhabt ? Wie will Europa und vor allem Deutschland ausbleibendes US-Geld denn ausgleichen ? Das ist doch alles ganz großer und kurzsichtiger Stumpfsinn.
Spannt man den Bogen weiter bezüglich der uns vorgegaukelten Befürchtungen des aktuellen Verteidigungsministers Pistorius, Russland könnte noch in diesem Jahrzehnt ein NATO-Mitglied angreifen im Baltikum oder auch Schweden und Finnland, was würde denn dann passieren in Deutschland ? Oder schicken die Russen ihre neuen Super-Raketen (laut Putin produziert die russische Kriegsindustrie selbige bereits in riesigen Mengen) dann über Polen hinweg direkt nach Deutschland ? Ich erlaube mir Zweifel daran, ob Putin oder auch irgendein Nachfolger so beknackt sein könnte, die NATO direkt anzugreifen. Ich sag mal, das macht der nicht, der schadet uns mit hybriden Attacken, bisschen Kabel in der Nord- und Ostsee kappen, so wie zuletzt geschehen - angeblich von einem chinesischen Frachter mit russischem Personal an Bord. Putin mag durchgeknallt sein, aber lebensmüde ist er sicherlich nicht. Der will Macht und kein kaputtes Russland.
Vielleicht schafft Trump es ja tatsächlich, den Krieg in der Ukraine relativ schnell zu beenden, sofern Putin das Spiel mitmacht und sich mit den bis jetzt eroberten Gebieten zufrieden gibt. Selenskiy noch jahrelang mit Waffen zu versorgen, so toll diese Illusion in einigen Köpfen auch sein mag, sie funktioniert nicht, nicht ohne Hilfe der Amerikaner. Als absurdes Beispiel nenn ich mal Afghanistan und den überstürzten Abzug der US-Armee, die die armen Teufel der Taliban überlassen hatte. Und plötzlich verteidigte die Bundeswehr Deutschland nicht mehr am Hindukush, denn dieses Märchen wurde uns ebenfalls jahrelang bis zum Abwinken erzählt.
Um den Bogen zurück zu spannen zum Ankerzentrum in Bamberg; das wird meiner Einschätzung nach noch länger betrieben werden, denn wo sollen in Bamberg denn Wohnungen für 1200 Schutzsuchende herkommen. Wohncontainer am Schönleinsplatz, unterhalb der Altenburg oder vor der neuen Residenz, Leut - lasst euch doch net für dumm verkaufen.
so ist das halt nun mal, wenn man über jahre hinweg kein kozept entwickelt hat, aber trotzdem die klappe meterweit aufreisst, dann bleiben halt nur mal container auf öffentlichen flächen übrig
Solide wunderbare und auch schöne Häuser gibt es im Haingebiet und vor allem in der Bergstadt in rauhen Mengen. Es wäre doch schön, würden die Hauseigentümer dieser wunderbaren Gebäude Wohnfläche für die Flüchtlinge zur Verfügung stellen. Damit die armen Teufel mal sehen, wie die "oberen Zehntausend" so in Bamberg ihr Dasein pflegen.
Mich würde es interessieren, gesetzt den Fall wir Deutschen müssten mal vor Kampfdrohnen und Raketen die Flucht ergreifen, in welchen Gebäuden wir in fremden Ländern untergebracht werden würden ? Diese Frage sollte heutzutage schon erlaubt sein in Anbetracht der Ablehnung von Wohncontainern ect. In Dänemark macht man das nämlich ganz bewusst, die Migranten so unterzubringen, dass die gar nicht erst Dänemark als erstrebenswertes Ziel ausmachen. In erster Linie geht es doch um den Schutz, den diese Menschen in Deutschland suchen, den bekämen sie auch in diesen Wohncontainern. Allerdings sind die Vorschläge zu deren Aufstellung absolut wirklichkeitsfremd, die Starke und Glüsenkamp gemacht hatten. Da ist doch klar, dass die Bayerische Staatsregierung am Bamberger Ankerzentrum auch im Jahre 2026 noch festhalten wird, Vertrag hin oder her. Schließlich sind all diese großen Gebäude im Osten der Stadt nicht im Besitz der Stadt Bamberg und die muss sich vorwerfen lassen, sich vor Jahren NICHT mit den Stadtoberen von Schweinfurt kurzgeschlossen hatten. In Schweinfurt konnte ne ganze Menge von Gebäuden der ehemaligen US-Streitkräfte in Wohnraum für Einheimische umgewandelt werden. Das hat man in Bamberg total verpennt.