Wenninger vor Spiel gegen Bamberg: Es wird zur Sache gehen

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Florian Wenninger spielte drei Jahre im FCE-Trikot. Foto: sportpress
Florian Wenninger spielte drei Jahre im FCE-Trikot. Foto: sportpress

Drei Jahre lang spielte Florian Wenninger für den FC Eintracht Bamberg. Nach dem Abstieg aus der Regionalliga wechselte er zum FC Schweinfurt 05, mit dem er am Dienstag (19 Uhr) im Fuchs-Park-Staidon auf sein früheres Team trifft.

Mit Ex-Trainer Dieter Kurth, Abwehrchef Johannes Bechmann und Mittelfeldspieler Florian Wenninger kehrt ein Schweinfurter Trio heute Abend ins Fuchs-Park-Stadion zurück, das in der Vergangenheit auch schon für den FC Eintracht Bamberg aktiv war. Wenninger trug noch in der vergangenen Saison das Trikot der "Violetten", ehe er nach dem Abstieg aus der Regionalliga zu den "Schnüdeln" wechselte. Nachfolgend ein Interview mit dem 25-jährigen Studenten zum Pokal-Derby am Dienstag (19 Uhr).

Der FC Schweinfurt 05 ist das klassenhöhere Team, der FC Eintracht Bamberg hat den Heimvorteil. Wen sehen Sie in der Favoritenrolle?
Florian Wenninger: Es wird ein schweres Spiel für uns. Im Pokalwettbewerb kann alles passieren, das hat man gerade erst wieder im DFB-Pokal gesehen. Aber wir fahren als Regionalligist nach Bamberg, um eine Runde weiter zu kommen.

Welchen Stellenwert hat der Verbandspokal-Wettbewerb für den FC Schweinfurt 05?
Es gibt keine offizielle Zielsetzung. Natürlich wollen wir so weit wie möglich kommen. Wir schauen da von Runde zu Runde.

In der Regionalliga belegt Ihr Team nach sechs Spielen mit fünf Punkten Platz 15. Wie ordnen Sie den Saisonstart ein?
Wir sind mit dem 5:1-Sieg gegen den 1. FC Nürnberg II gut gestartet. Danach hatten wir vier Auswärtsspiele, das war ein bisschen suboptimal, weil wir ein heimstarkes Team sind. Unser Saisonziel ist Platz 10, aber wir sind erst am Anfang der Saison und haben noch Steigerungspotenzial in allen Mannschaftsteilen. In den nächsten Spielen wollen wir wieder mehr Punkte einfahren.
Gibt es noch Kontakt zum FC Eintracht Bamberg?
Ich habe noch mit einigen Spielern Kontakt, zum Beispiel mit Victor Gradl. Den pflege ich auch gerne. Ich freue mich darauf, ein paar ehemalige Mitspieler wieder zu sehen. Das wird für mich ein schönes Spiel.

Wie bewerten Sie die Ergebnisse Ihres Ex-Vereins in dieser Saison?
Der Start ist sicher nicht so gelaufen, wie sich die Bamberger das vorgenommen haben. Aber sie haben eine junge und entwicklungsfähige Mannschaft. Deshalb traue ich ihnen durchaus einen guten Mittelfeldplatz zu. Ich habe eigentlich gedacht, dass sie etwas weiter oben in der Tabelle mitmischen würden, aber der personelle Umbruch war groß, und die Ergebnisse waren vielleicht auch deshalb bislang nicht optimal.

Was für ein Spiel erwarten Sie am Dienstagabend?
Das ist ein Derby, da geht es zur Sache. Die Spiele in der Vergangenheit zwischen beiden Teams waren immer hitzig, das wird diesmal nicht anders sein.