Das Amtsgericht Bamberg schloss am 30. Dezember das Insolvenzverfahren des hoch verschuldeten Klubs ab. Jetzt blickt der FCE optimistisch in die Zukunft.
Ende März letzten Jahres hat der FC Eintracht Bamberg 2010 auf Grund einer Schuldenlast von geschätzten 440 000 Euro beim Amtsgericht Bamberg den Antrag auf ein Insolvenzverfahren gestellt. Eröffnet wurde dieses am 11. Juli. Am 27. Oktober stimmten die Gläubiger dem Insolvenzplan zu - 1,3 Millionen Euro an Außenständen hatten sich inzwischen angehäuft. Am 30. Dezember schloss das Amtsgericht Bamberg die Insolvenzakte - das heißt, der FCE ist schuldenfrei und wieder handlungsfähig.
Schmalfuß: auf soliden Beinen
Jörg Schmalfuß, der als Interimsvorsitzender nach dem Rücktritt von Mathias Zeck maßgeblichen Anteil daran hatte, dass der FCE wieder optimistisch nach vorn blicken kann, betont: "Wir waren uns zwar sicher, dass es weitergeht, aber die Gewissheit haben wir erst seit 30. Dezember. Die Vergangenheit liegt hinter uns. Wir stehen als schuldenfreier Verein auf wirtschaftlich soliden Beinen."
Und wie geht's jetzt weiter? "Da wir jetzt wieder handlungsfähig sind, haben wir die Chance, die Strukturen im Verein zu überdenken. Und wir müssen uns auch die Frage stellen: Was muss man anders machen, damit es nicht noch einmal so weit kommt? Das ist die Herausforderung. Es lag ja wirtschaftlich mehr im Argen als diese große Verschuldung. Wir arbeiten mit Hochdruck daran, damit wir in Zukunft solider wirtschaften", betont Schmalfuß.
Personell breit aufstellen
Ziel sei es, sich breit aufzustellen, "damit wir möglichst viele an den Entscheidungen im Verein beteiligen. Das Problem der Vergangenheit war, dass der Verein nur durch eine zentrale Figur geleitet wurde. Aus einem Kompetenzteam soll nun ein neuer Vorstand und ein neuer Aufsichtsrat aufgestellt werden." Schmalfuß hofft, dass diese Personalien im ersten Quartal geklärt werden können. "Wir haben schon viel Vorarbeit geleistet, so dass das alles so schnell wie möglich über die Bühne gehen soll."
Die Satzung schreibt fünf Vorstände vor: Im Moment gibt es mit Jörg Schmalfuß und Sascha Dorsch nur zwei. Ziel sei es, das Gremium so schnell wie möglich zu komplettieren und die nächste Hauptversammlung einzuberufen.
"Vertrauen zurückgewonnen"
Im Vordergrund steht natürlich der Klassenerhalt der Fußballer in der Landesliga Nordwest. Doch Schmalfuß betont: "Wir werden alles, was in unserer Macht steht, tun, aber nicht unter allen Bedingungen - so kann man das ganz gut ausdrücken." Der Interimsvorsitzende hofft dabei auf die Unterstützung durch die Sponsoren.
Erfolgreiche Vorarbeit wurde geleistet, und Schmalfuß ist sich sicher, dass im letzten halben Jahr schon einiges an Vertrauen in den Verein zurückgewonnen wurde.
Ich könnte jedesmal kotzen wenn ich sehe, dass ein Verein alle paar Jahre in die Insolvenz gleitet um sich dann schuldenfrei "wie ein Phönix aus der Asche" zu erheben! Und wieder bleiben Gläubiger auf ihren Ansprüchen sitzen! Kommt endlich runter von eurem hohen Ross, dass unbedingt ein Bamberger Verein höherklassig Fussball spielen muss, besinnt euch lieber wieder aufs Gemeinwohl eines e.V. und den regionalen Sport und der Ausbildung der Fussballjugend, als euer Geld irgendwelchen Fussballsöldnern in den Rachen zu werfen oder immer neuen Vorgaben der Verbände z.B. für die Tauglichkeit der Arena für höherklassige Ligen Rechnung zu tragen! Bamberg ist keine Metropole die unbedingt "Profifussball" bieten muss! Als ehemaligem TSV Eintracht Bamberg - Mitglied blutet mir das Herz, aber der Verein hat schon mit der Fusion mit dem 1.FC 01 Bamberg seine Seele verkauft! Und irgendwie bezweifle ich, dass dies die letzte Insolvenz war.......................
So ein Schuldenverein müsste vom laufenden Spielbetrieb ausgeschlossen werden und in der nächsten Saison in der A- Klasse starten. Ich möchte nur wissen , welcher Lieferant diesem " Verein" noch etwas liefert.
Warum machen es nicht alle Vereine so wie der glorreiche FC, dann wären doch alle auf einen Schlag ihre Schulden los. Und wenn es beim 1. Mal nicht klappt gibt es ja noch ein zweites und drittes Mal. Wie das geht darüber gibt Hr. Schmalfuss sicherlich Auskunft. Wenn ein Privatbürger bei den Stadtwerken seinen Strom nicht bezahlt, wird der abgestellt, wenn der FC Schulden nicht bezahlen kann bei den Stadtwerken werden die einfach auf 0,00 gestellt, und der Vorstand verkündet stolz dass der FC schuldenfrei ist. BRAVO weiter so
nun damit hat junker jörg nichts zu tun, so ist halt mal das gesetz, aber einen rat,da gibt es den silberhorn und den schwarz, unsere bundestagsabgeordneten, nimm mit denen kontakt auf und sag denen, dass hier nach deiner und vieler anderer ansicht was falsch läuft und du wirst die erstaunliche erkenntnis mit nach hause nehmen, dass dir beide parteiübergreifend klarmachen, dass es schon in ordnung sei, dass die einen prassen und die anderen zahlen
Die Überschrift klingt gut, das ist aber auch alles. Der Verein ist trotzdem dabei, seinen Ruf weiter zu ruinieren. Alles was einigermaßen von materiellem Wert war, wurde in eine FCE-Stiftung ausgelagert und die Gläubiger mit einem Spottbetrag abgegolten. Das wissen vielleicht nicht viele, aber es schädigt trotzdem das öffentliche Ansehen. Nochmal wird es so nicht laufen können.