Champions-League-Finale: Bayern München gegen PSG - So tippen Sportprofis aus Franken

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FCB gegen PSG - wer wird Champions-League-Sieger? Die Tipps der fränkischen Sportprofis zum Champions-League-Finale finden Sie in der Bildergalerie zum Durchklicken. Foto: Miguel A. Lopes/dpa
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Roberto Hilbert, Ex-Fußballprofi aus Forchheim: "Ich erwarte ein Duell auf höchstem Niveau, fußballerisch wie taktisch. Ich denke, dass sich die Bayern mit 3:1 durchsetzen, weil sie stabiler und bei ähnlicher individueller Qualität disziplinierter sind. Ich bin neutral, aber da meine Kumpels Julian Draxler und Eric Maxim Choupo-Moting bei Paris spielen, gönne ich ihnen den Sieg." Foto: Josef Hofbauerrup
Roberto Hilbert, Ex-Fußballprofi aus Forchheim: "Ich erwarte ein Duell auf höchstem Niveau, fußballerisch wie taktisch. Ich denke, dass sich die Bayern mit 3:1 durchsetzen, weil sie stabiler und bei ähnlicher individueller Qualität disziplinierter sind. Ich bin neutral, aber da meine Kumpels Julian Draxler und Eric Maxim Choupo-Moting bei Paris spielen, gönne ich ihnen den Sieg." Foto: Josef Hofbauerrup
 
Nico Büdel, Rückraumspieler beim HC Erlangen: "Ich glaube, dass viele Tore fallen werden, weil beide Mannschaften in den vergangenen Spielen viele Tore geschossen haben. Gleichzeitig haben sie Schwächen in der Abwehr offenbart und viele Chancen des Gegners zugelassen. Ich bin für die Bayern und tippe auf ein 3:2 für München." Foto: Sportfoto Zinkrup
Nico Büdel, Rückraumspieler beim HC Erlangen:  "Ich glaube, dass viele Tore fallen werden, weil beide Mannschaften in den vergangenen Spielen viele Tore geschossen haben. Gleichzeitig haben sie Schwächen in der Abwehr offenbart und viele Chancen des Gegners zugelassen. Ich bin für die Bayern und tippe auf ein 3:2 für München." Foto: Sportfoto Zinkrup
 
Kevin Krawietz, Tennisprofi aus Coburg: "Als Bayern-Sympathisant hoffe ich, dass sie das Ding holen. Ich bin zuversichtlich, da die Bayern diese Saison einfach überragend spielen. Die Mannschaft hat einen unglaublichen Teamgeist. Gut, gegen Lyon wurden ein paar Chancen zugelassen, beim Pariser Sturm könnte das auch gefährlich werden." Foto: imago/Beautiful Sportsmg
Kevin Krawietz, Tennisprofi aus Coburg:  "Als Bayern-Sympathisant hoffe ich, dass sie das Ding holen. Ich bin zuversichtlich, da die Bayern diese Saison einfach überragend spielen. Die Mannschaft hat einen unglaublichen Teamgeist. Gut, gegen Lyon wurden ein paar Chancen zugelassen, beim Pariser Sturm könnte das auch gefährlich werden." Foto: imago/Beautiful Sportsmg
 
Jan Gorr, Geschäftsführer des HSC Coburg: "Ich wünsche mir ein offensives Spiel mit individuellen Highlights. Bayern gewinnt aufgrund des großen Selbstvertrauens, das sich die Jungs von Hansi Flick in den letzten Spielen erarbeitet haben. Ich habe Besuch von Freunden aus der Heimat. Wir werden nach einem Ausflug nach Bamberg den Bayern am Bildschirm die Daumen drücken." Foto: Hagen Lehmannmg
Jan Gorr, Geschäftsführer des HSC  Coburg:   "Ich wünsche mir ein offensives Spiel mit individuellen Highlights. Bayern gewinnt aufgrund des großen Selbstvertrauens, das sich die Jungs von Hansi Flick in den letzten Spielen erarbeitet haben. Ich habe Besuch von Freunden aus der  Heimat. Wir werden nach einem  Ausflug nach Bamberg den Bayern am Bildschirm die Daumen drücken." Foto: Hagen Lehmannmg
 
Stefan Kießling, Ex-Fußballer aus Bamberg : "Ich tippe auf ein 2:1 für die Bayern, weil sie die komplettere Mannschaft sind ...
Stefan Kießling, Ex-Fußballer aus Bamberg : "Ich tippe auf ein 2:1 für die Bayern, weil sie die komplettere Mannschaft sind. Grundsätzlich erwarte ich ein spannendes Spiel mit vielen Torchancen auf beiden Seiten. Im Prinzip ist mir egal, wer gewinnt, ich will einfach nur ein schönes Spiel sehen. Aber als Deutscher drückt man dann doch mehr die Daumen für eine deutsche Mannschaft."  Foto: Achim Scheidemann, dpa rup
 
Lukas Görtler, Fußballprofi aus Bamberg: "Es wird kein Selbstläufer für den FC Bayern, er gewinnt aber, weil er das komplettere Team besitzt und nicht nur aus Einzelspielern besteht ...
Lukas Görtler, Fußballprofi aus Bamberg:   "Es wird kein Selbstläufer für den FC Bayern, er gewinnt aber, weil er  das komplettere Team besitzt und nicht nur aus Einzelspielern besteht. Wenn Neymar und Kylian Mbappe nicht glänzen können, sieht es düster  für PSG aus. Der Teamgeist wird die Bayern zum Titel tragen." Foto: imagotsc
 
Harald Spörl, Ex-Fußballer aus Bamberg: "Beide Mannschaften haben eine exzellente Offensive, ich traue jedem Team einige Tore zu. Entscheidend wird die Abwehr sein. Und da sehe ich die Bayern besser aufgestellt. Mit dem Rückenwind der vergangenen Spiele werden sie PSG schlagen, ich glaube aber nur knapp." Foto: imago/Kicker/Liedeltsc
Harald Spörl, Ex-Fußballer aus Bamberg:   "Beide Mannschaften haben eine exzellente Offensive, ich traue jedem Team einige Tore zu. Entscheidend wird die Abwehr sein. Und da sehe ich die Bayern besser aufgestellt.  Mit dem Rückenwind der vergangenen Spiele werden sie PSG schlagen, ich glaube aber nur knapp." Foto:  imago/Kicker/Liedeltsc
 
Dominic Lockhart, Guard bei Brose Bamberg: "Es wird ein sehr spannendes Spiel. Da es ein Finale ist, werden beide Mannschaften bis zum Ende kämpfen. Aber ich denke, dass die Bayern zurzeit einfach besser in Form sind. Es ist noch nicht ganz klar, wo ich das Spiel schauen werde. Aber bestimmt hat der eine oder andere Mannschaftskollege Lust." Foto: Dominic Buckreusmg
Dominic Lockhart, Guard bei Brose Bamberg:  "Es wird ein sehr spannendes Spiel. Da es ein Finale ist, werden beide Mannschaften bis zum Ende kämpfen. Aber ich denke, dass die Bayern zurzeit einfach besser in Form sind. Es ist noch nicht ganz klar, wo ich das Spiel schauen werde. Aber bestimmt hat der eine oder andere Mannschaftskollege Lust." Foto: Dominic Buckreusmg
 

Acht fränkische Sportpromis haben wir gefragt - alle acht tippen auf einen Sieg des FC Bayern im Finale der Champions League gegen Paris St.-Germain. Zwei Franzosen, die hier heimisch geworden sind, drücken allerdings PSG die Daumen.

FC Bayern im Finale der Champions League - holen die Bayern das Triple? Großes Finale, Paris und deutscher Triumph: der Coburger Tennisprofi Kevin Krawietz kann da aus Erfahrung sprechen. Im Juni des vergangenen Jahres gewann Krawietz mit seinem deutschen Doppelpartner Andreas Mies das Finale der French Open in Paris - gegen zwei Franzosen. "Ein Finale ist etwas Besonderes und hat seine eigenen Regeln, da spreche ich aus Erfahrung. Auch wenn es ohne Zuschauer stattfindet", sagt der 28-Jährige.

Ohne Zuschauer finden auch die diesjährigen US Open in New York statt, wo sich Krawietz mit seinen Kollegen in einer von der Außenwelt abgeschotteten "Blase" vorbereitet. Bereits das Halbfinale gegen Lyon hat sich der Bayern-Fan in der "Players Lounge" auf der Tennisanlage in Flushing Meadows gemeinsam mit anderen deutschen Tennisprofis angesehen. "Ich habe schon ein paar Franzosen getroffen, die Paris-Fans sind. Das Finale am Sonntag schaue ich unter anderem mit Nicolas Mahut, mit dem ich bereits zusammen Doppel gespielt habe."

FC Bayern oder Paris St.-Germain? Fränkische Profi-Sportler zum Champions-League-Finale

Etwas mehr als die Hälfte seines bisherigen Lebens verbrachte François Gaborieau in der Nähe von Nantes, wo er selbst kickte. Seit 25 Jahren lebt der 58-Jährige in Eggolsheim (Landkreis Forchheim). Ungefähr im selben Verhältnis schlägt sein Herz am Sonntag für Paris St.-Germain. "Es ist kein Traditionsverein, aber sein Fußball ist zur Zeit gut anzuschauen", sagt Gaborieau, der gerade ungefähr in der Mitte zwischen alter und neuer Heimat Urlaub macht.

Das Finale live im TV zu sehen, hat für ihn aufgrund des Beisammenseins mit Bekannten keine Priorität. Die bisherigen Auftritte der Pariser hat er sich zumindest in der Zusammenfassung angeschaut. "Ich schätze die Bayern etwas stärker ein. Ihr Pressing könnte ihnen aber zum Verhängnis werden, weil PSG schnelle Stürmer hat. Die Tagesform entscheidet."

Nicht einmal fünf Jahre lebte Ben Bourebaba in Paris, dafür seit 62 Jahren in Neustadt bei Coburg. Dennoch schlägt sein Herz am Sonntag für St.-Germain. Franken ist Frankreich in diesem Fall nicht nur buchstäblich näher als Bayern. "Ich habe lange selbst Fußball gespielt, bin aber kein Fan einer Mannschaft", sagt der 83-Jährige, der sich im Städtepartnerschaftsverein seines Wohnortes mit Villeneuve-sur-Lot im Südwesten des Landes engagiert.

Geboren wurde Bourebaba im Osten Algeriens, damals französische Kolonie. Kurz danach zog er mit seiner Familie in die Hauptstadt Algier. Zwischen 1953 und 1958 ging er in Paris zur Schule, ehe er aus politischen Gründen nach Neustadt auswanderte. "Ich habe hier Fußball gespielt und war Trainer", erzählt Bourebaba. Das Endspiel kann er - im Gegensatz zu den bisherigen Partien - im Free-TV anschauen. "Entweder in einer Wirtschaft oder zu Hause", sagt er.

Das Champions-League-Finale live im Fernsehen: So können Sie das Spiel am Sonntagabend (22.08.2020) mitverfolgen.

Die Tipps der fränkischen Sportprofis zum Champions-League-Finale finden Sie in der Bildergalerie zum Durchklicken.

mg/rup