Der letzte Tag der Sandkerwa war der ruhigste für die Polizei. Ein Besucher wollte seinen Liebeskummer hoch oben auf einer Kirche in Alkohol ertränken.
Sandkerwa 2017: Volksfest in Bamberg abgesagt - Terrorgefahr Grund - Kommt Rettung?
Der letzte Tag der Sandkerwa 2016 in
Bamberg war auch gleichzeitig der ruhigste für die Polizeibeamten. Als die Sandkerwa am frühen Dienstagmorgen gegen 4.30 Uhr beendet war, verzeichneten die Beamten zehn Einsätze, meldet die Polizei Bamberg-Stadt.
Mehrere Streitigkeiten gab es am Montagabend, bei denen allerdings keine Straftaten vorlagen. Die Polizisten konnten jeden dieser Fälle schlichten. In einem Fall verloren beide Beteiligte ihre Smartphones und müssen sich nun neue kaufen.
Ausschlafen bei der Polizei
Weil sich ein 29-Jähriger mehrfach daneben benommen hatte, musste er gegen 1 Uhr in Gewahrsam genommen werden. Er hatte 1,66 Promille, suchte immer wieder Streit und durfte seinen Rausch in einer Zelle der Polizei ausschlafen.
Eine Zivilstreife beobachtete kurz vor 1 Uhr in der Kapuzinerstraße einen 22-Jährigen, der einen Rettungsring bei sich trug.
Der Ring gehörte zu einem Boot am Kranen. Dem Dieb erwartet ein Verfahren wegen Diebstahls.
Liebeskummer auf der Martinskirche
Gegen 1.15 Uhr wurde der Polizei mitgeteilt, dass eine Person auf das Gerüst an der Martinskriche gestiegen ist. Die Polizisten konnten den 20-Jährigen dazu bewegen, wieder herunterzuklettern. Der Mann hatte Liebeskummer und versuchte diesen mit Bier dort oben zu ertränken.
Bei den Sperrzeitkontrollen im Sand und im restlichen Stadtgebiet verhielten sich alle Bamberger Gastwirte vorbildlich und schlossen ihre Türen rechtzeitig, betont die Polizei.
So ging der Montag als einer der ruhigsten Sandkerwa-Einsätze für die Polizei zu Ende.