Seit Freitagmittag steht die Pettstadter Fähre den Pendlern und Ausflüglern wieder zur Verfügung.
Die Schiffsbrücke wurde in einer mehrwöchigen Generalüberholung gereinigt, sandgestrahlt, entrostet, ausgebessert und neu lackiert.Schließlich bekam das Wasserfahrzeug auch wieder den Segen des Technischen Überwachungsvereins. Ein Autokran hob die 14 Tonnen schwere Eisenkonstruktion am Freitagvormittag von seinem "Trockendock" zurück in die Regnitz. Und da verrichtet die Fähre wie ihre Vorgängerinnen seit über 550 Jahren ihren Dienst, hoffentlich weiterhin unfallfrei.
Wer die Regnitz zwischen Strullendorf und Pettstadt überqueren will, wird für einen kleinen Obolus transportiert: 50 Cent zahlt der Fußgänger, einen Euro der Radfahrer und drei Euro kostet es, mit einem motorisierten Fahrzeug überzusetzen. Eigentümerin der Fähre ist die Gemeinde Pettstadt. Sie beabsichtigt, im Rahmen ihres Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzepts die Fähre als touristisches Nahziel aufzuwerten. Der Aufenthaltscharakter am Westufer soll in den nächsten Jahren verbessert werden.
In der neuen Saison, die mindestens bis 31. Oktober dauert, wird sich im Umfeld der Fähre allerdings noch nichts verändern. Fährbetrieb ist täglich zwischen 9 und 19 Uhr (kein Ruhetag).
