Aus der Idee wurde Wirklichkeit: Am Wochenende haben zwei Schwestern ein Lebensmittelschäft eröffnet, in dem es alles ohne Verpackung gibt.
Zwei Schwestern haben Bambergs ersten "Unverpackt-Laden" verwirklicht. Seit dem Wochenende können Kunden sich dort Waren selbst abfüllen, denn der Name ist Programm: Wer in diesem Laden einkauft, füllt sich seine Lebensmittel aus Mehrwegbehältern in eigene, mitgebrachte Gefäße ab. Um das Projekt zu verwirklichen, haben die zwei Flechtwerkgestalterinnen Alina und Theres Gerischer auf "Crowdfunding" gesetzt.
So wurde das Startkapital von all jenen Interessenten zusammengetragen, die "Unverpackt Bamberg" bei seiner Umsetzung unterstützen wollten. Bei der "Eröffnungssause" am Samstag ließen sich denn auch etliche Neugierige und Kunden blicken, die vom Plastikmüll freien Angebot regen Gebrauch machten.
Die beiden Jungunternehmerinnen waren überwältigt. Was diese und einige Besucher sagen, lesen Sie im Premiumbereich von infranken.de. Dort gibt es außerdem viele Fotos vom Eröffnungstag.
na ja ist net so, dass ich denen das geschäftsmodell neide, ich sag ja nur, wir werden uns am 30.06.2018 wieder treffen und sprechen
Dass die beiden Damen sich mit ihrem Geschäft behaupten können, da sehe ich überhaupt kein Problem. Die werden ihre Klientel schon haben und die wird sich auch noch erweitern lassen.
Schaut man nur auf die Bio-Läden Ebl und Denns, wo die angebotenen Waren locker das 3 bis 5-fache kosten wie in herkömmlichen Märkten, und die bestehen doch auch bestens. Es gibt mittlerweile genug Leute, die bereit sind, für bestimmte Sachen viel Geld auszugeben.
Die beiden "Unverpackt-Damen" werden, wenn künftig größere Portionen verlangt werden, diesen Anspruch sicherlich auch befriedigen können. Und wenn der Laden so richtig brummt und von den Kunden auch Parkmöglichkeiten gefordert werden, dann ziehen sie halt um nach Hallstadt ins Gewerbegebiet Laubanger.
mei mei mei das ist doch nicht das problem, das eigentlche problem ist oder wird doch sein, wie lange überleben die zwei, denn vom unverpackten verkauf von vögelesportionen wird man nicht überleben können
Ich glaube, die beiden werden länger überleben, als so manches Restaurant oder Cafe in der Nachbarschaft. Es ist ein gutes Konzept und ich finde es sehr gut, dass es so eine Möglichkeit endlich in Bamberg gibt. Und das ist nicht erst seit der Eröffnung so, sondern es gab und gibt ja viele Unterstützer, die auch schon im Vorfeld bei der Fundraisingkampagne beteiligt waren und von dem Konzept schon überzeugt wurden.
Ich finde das Konzept grundsätzlich auch sehr gut.
Besser wäre natürlich ein Umdenken der Nahrungsmittelindustrie. Doch das ist nicht in Sicht.
Leider befürchte ich auch, dass man vom Verkauf von 128 gr. Nudeln nicht auf Dauer leben kann.