Die vom Landkreis geplante Notfallunterkunft wird nicht nach Walsdorf kommen. Die Gemeinde wird das Grundstück kaufen, um dort ein Feuerwehrzentrum zu errichten.
Der Erwerb des ehemaligen Unex-Metall-Geländes wurde in Verhandlungen, in die auch Landrat Johann Kalb (CSU) eingebunden war, vereinbart. Das teilte die Gemeinde am Mittwochvormittag mit. Dem Grundstücksgeschäft muss nun noch der Gemeinderat zustimmen. Zum Kaufpreis werden keine Angaben gemacht. Die geplante Unterkunft für Asylsuchende mit rund 100 Kurzzeitplätzen und etwa 50 Dauerplätzen ist damit in Walsdorf kein Thema mehr.
Wenn eine Gemeinde mit ca 1.600 Bürgen um die 100 und es wird gemunkelt sogar bis zu 300 Asylanten dauerhaft "zugeteilt" bekommt vom Landratsamt, ohne das Gemeinderat und Bürger vorher gefragt oder wenigstens informiert werden, dann fühlt man sich völligst überrumpelt.
Die gezwungene Aufnahmequote liegt in Walsdorf dann bei 19%. Gefordert werden derzeit von den Gemeinden 3 bis 4 %.
Bamberg mit seinen 70.000 Einwohner hat aktuell ca., 500 Flüchtlinge aufgenommen - Quote 0,7 %. Buttenheim, Wohnort des Landrates 0%!!!!
Im Vordergrund stand bei dieser Aktion in erster Linie nicht das Wohl der Flüchtlinge sondern die Gier eines Hallstädter Investors mit vorgeschalteter "Briefkastenfirma" schnellen Profit zu machen.
Für die Bürger von Walsdorf steht aber die Integration im Vordergrund, wie dies bereits mit 30 Flüchtlingen seit Monaten erfolgreich praktiziert wird.
Fazit:
Walsdorf ist bunt und wird es auch bleiben, aber wir lassen uns als Gemeinde/Bürger auch nicht ausnutzen.
Dazu fällt mir nur der alte Feuerwehrspruch ein ".. verschon mein Haus - zünd andre an". Jeder hat Mitleid mit den Asylanten, halfen ja, aber nicht in meinem Ort.
Vor 2 Monaten noch Walsdorf ist Bunt.Die Wirklichkeit sieht aber anders aus.