69 Jahre lang waren US-Soldaten in Bamberg stationiert. Unsere Bilder zeigen noch einmal einen bunten Mix der vergangenen Jahrzehnte.
Zugegeben, in den letzten 69 Jahren, in denen die amerikanischen Soldaten in Bamberg stationiert waren, mag es auch den einen oder anderen Reibungspunkt gegeben haben.
Dennoch lässt sich am Ende festhalten: Die Amerikaner kamen am 13. April 1945 als Feinde, gehen aber als Freunde. Daher wird am Freitag noch einmal ein letztes Mal gemeinsam gefeiert: mit einem Bürgerfest auf dem Maxplatz. Und in der US-Kaserne wird ein letztes Mal die amerikanische Fahne eingeholt.
Dabei wird auch letztmals eine Kanone für Salutschüsse zum Einsatz kommen: Wenn es am Nachmittag im Bamberger Osten also zwei Mal laut "kracht", besteht kein Grund zur Besorgnis: Auf dem Gelände der Warner Barracks wird zwischen 14 und 15 Uhr zunächst ein Übungsschuss abgefeuert. Der letzte Schuss fällt dann zum Ende der Schließungszeremonie zwischen 17 und 17.30 Uhr.
Die Amerikaner waren es, die es mit ihrer materiellen Übermacht möglich gemacht haben dass Hitler-Deutschland besiegt wurde. Ansonsten könnten Sie heute vielleicht Wache am Ural schieben statt ihre 'mutigen' Ausfälle loszulassen. Oder alternativ in einem russischen KZ (Gulag) im Bergwerk schuften bzw. im Stasizuchthaus Bautzen Ihr armseliges Dasein fristen. Die 'Besatzer' in Bamberg waren im Kalten Krieg einer der Vorposten gegen die russischen Panzerarmeen und Atomgranaten, die den freien Westen massiv bedroht haben. Das Gesetz von Ursache und Wirkung scheint Ihnen und Ihren Zujublern unbekannt zu sein. Oder haben Sie das Fach Geschichte in der Schule abwählen können? Im Übrigen sind über 50 Millionen Amerikaner deutschstämmig und bilden damit die größte Volksgruppe der USA (laut letzter US Volkszählung 2010).
Durchblicker
Ist ja für Sie persönlich schön, dass Sie sich mit der deutschen Geschichte so gut auskennen. Ich kann mich halt erinnern, wobei ich den 2. Weltkrieg Gott sei Dank nicht miterleben brauchte, dass ein gewisser Adolf Hitler diesen mit einem Angriff auf Polen begonnen hat. Alles andere, inclusive der von Ihnen angesprochenen Gebietsaufteilungen, sind Folgen davon. Und somit auch die Anwesenheit der US-Armee in Bamberg, die Sie als Besatzung bezeichnen. Okay, ist Ansichtssache und jeder kann das halten wie er möchte.
Ist mir auch klar, dass die USA für sich Vorteile beanspruchen, bevor Sie in einen bewaffneten Konflikt einsteigen. Deswegen wollten sie auch im Jugoslawien-Konflikt erst nicht eingreifen, haben es dann aber doch getan. Sie schreiben immer "wenn das nicht wäre dann würden die Amis auch nicht usw.". Wenn, wenn, wenn. Ja, wenn meine Tante ein Pimmelchen hätte, dann wäre sie ja mein Onkel; auch klar. Ich nehme Ihnen Ihre negative Meinung über die USA nicht weg; behalten Sie sie ruhig bei - ist Ihre Sache. Trotz allem sind in den 69 Jahren, in denen die Amerikaner in Bamberg stationiert waren, viele Freundschaften entstanden; so auch die meine mit meinem Freund Travis. Mit seinem Arbeitgeber, der US-Army, war ich natürlich nicht befreundet.
Komisch bei Ihnen finde ich halt, dass Sie Freundschaften zwischen Amerikanern und Deutschen komisch finden.
Es tut mir leid, dass ich Sie zu einem Oberpfälzer gemacht habe und schön, dass Ihnen die Stadt Regensburg so gut gefällt und danke für die geschichtliche Aufklärung. Ändern tut das allerdings an meiner inneren Einstellung gar nix.
......wehmütig. Meine Zeit in der Ami-Kaserne war eine der besten und schönsten Phasen meines Lebens. Meine Freunde werden mir fehlen....
Obacht
Als Anfang der 1990er Jahre die Russen aus der DDR abzogen, nahmen die Soldaten aus den Kasernen so ziemlich alles mit, was in ihrer Heimat zu gebrauchen oder zu versilbern war, vom Türgriff bis zum Lichtschalter.. Ein armseliger Herr Putin hat sich mit ein ein paar gebrauchten Küchengeräten aus Dresden nach St. Petersburg zu seinen Eltern verkrochen. Ich gehe davon aus, dass unsere amerikanischen Vaterlandsbeschützer nicht wie Vandalen ihre Unterkünfte in Bamberg verlassen. Jawohl, Vaterlandsbeschützer: Immerhin war die von Bamberg aus gesehene nächste feindliche Kaserne in Sonneberg, nur 75 Kilometer entfernt. Die Distanz wäre mit Panzern in eineinhalb Stunden, mit Granaten und Raketen in wenigen Minuten zurückzulegen gewesen. So bleibt zu hoffen, dass wir es nicht bereuen müssen, dass uns dieser starke Arm verloren geht. Wer gedacht hat, Westeuropa drohe keine Kriegsgefahr mehr, muss sich leider eines Schlechteren belehren lassen. Der Feind lauert im Osten und ist so unberechenbar wie eh und je. Wie sich der Abzug der Amerikaner in der Bamberger Ökonomie darstellt, bleibt abzuwarten. Wer ersetzt die 60 Millionen Dollar, die jährlich aus der US-Kriegskasse in die Kassen und auf die Konten von Bamberger Taxi-Unternehmern, Gastronomen, Vermietern oder auch ins Budget der Bamberger Stadtwerke geflossen sind? Gratulieren kann man allerdings den jungen Männern im Bamberger Raum: Sie müssen nicht mehr konkurrieren mit gestählten Muskelmännern aller denkbaren Nationalitäten und Hautfarben; den freizügigen, weltgewandten Kämpfern, die es jahrzehntelang auf die Bamberger Madla abgesehen hatten. Bzw. von ihnen angehimmelt worden sind - z. B. der romantischen Farmen wegen, auf denen angeblich die lieben Eltern leben und wo es aber oft nicht besser ausgesehen hat als auf einem vergammelten Bauernhof in Unterstürmig.
Regensburg
70 Jahre nach Kriegsende ist es wohl an der Zeit, daß die Besatzer abziehen ! Ich verstehe ehrlich nicht, wie denen jemand eine Träne nachweinen kann. Z. T. waren das Strafgefangene, die früher aus dem Knast entlassen wurden, wenn sie als Soldaten nach Deutschland gingen. Und letztlich haben die Amerikaner mit ihrer total verfehlten Kriegspolitik die islamische Welt erst so radikalisiert. Es ist doch wohl absoluter Unfug, daß - wenn sie nicht wären - islamische Djihadisten durch die Fußgängerzone patrouillieren würden (@Dammhirsch).
Die Amerikaner waren es, die es mit ihrer materiellen Übermacht möglich gemacht haben dass Hitler-Deutschland besiegt wurde. Ansonsten könnten Sie heute vielleicht Wache am Ural schieben statt ihre 'mutigen' Ausfälle loszulassen. Oder alternativ in einem russischen KZ (Gulag) im Bergwerk schuften bzw. im Stasizuchthaus Bautzen Ihr armseliges Dasein fristen. Die 'Besatzer' in Bamberg waren im Kalten Krieg einer der Vorposten gegen die russischen Panzerarmeen und Atomgranaten, die den freien Westen massiv bedroht haben. Das Gesetz von Ursache und Wirkung scheint Ihnen und Ihren Zujublern unbekannt zu sein. Oder haben Sie das Fach Geschichte in der Schule abwählen können?
Im Übrigen sind über 50 Millionen Amerikaner deutschstämmig und bilden damit die größte Volksgruppe der USA (laut letzter US Volkszählung 2010).
Ist ja für Sie persönlich schön, dass Sie sich mit der deutschen Geschichte so gut auskennen. Ich kann mich halt erinnern, wobei ich den 2. Weltkrieg Gott sei Dank nicht miterleben brauchte, dass ein gewisser Adolf Hitler diesen mit einem Angriff auf Polen begonnen hat. Alles andere, inclusive der von Ihnen angesprochenen Gebietsaufteilungen, sind Folgen davon. Und somit auch die Anwesenheit der US-Armee in Bamberg, die Sie als Besatzung bezeichnen. Okay, ist Ansichtssache und jeder kann das halten wie er möchte.
Ist mir auch klar, dass die USA für sich Vorteile beanspruchen, bevor Sie in einen bewaffneten Konflikt einsteigen. Deswegen wollten sie auch im Jugoslawien-Konflikt erst nicht eingreifen, haben es dann aber doch getan. Sie schreiben immer "wenn das nicht wäre dann würden die Amis auch nicht usw.". Wenn, wenn, wenn. Ja, wenn meine Tante ein Pimmelchen hätte, dann wäre sie ja mein Onkel; auch klar.
Ich nehme Ihnen Ihre negative Meinung über die USA nicht weg; behalten Sie sie ruhig bei - ist Ihre Sache.
Trotz allem sind in den 69 Jahren, in denen die Amerikaner in Bamberg stationiert waren, viele Freundschaften entstanden; so auch die meine mit meinem Freund Travis. Mit seinem Arbeitgeber, der US-Army, war ich natürlich nicht befreundet.
Komisch bei Ihnen finde ich halt, dass Sie Freundschaften zwischen Amerikanern und Deutschen komisch finden.
Es tut mir leid, dass ich Sie zu einem Oberpfälzer gemacht habe und schön, dass Ihnen die Stadt Regensburg so gut gefällt und danke für die geschichtliche Aufklärung. Ändern tut das allerdings an meiner inneren Einstellung gar nix.
......wehmütig.
Meine Zeit in der Ami-Kaserne war eine der besten und schönsten Phasen meines Lebens. Meine Freunde werden mir fehlen....
Als Anfang der 1990er Jahre die Russen aus der DDR abzogen, nahmen die Soldaten aus den Kasernen so ziemlich alles mit, was in ihrer Heimat zu gebrauchen oder zu versilbern war, vom Türgriff bis zum Lichtschalter.. Ein armseliger Herr Putin hat sich mit ein ein paar gebrauchten Küchengeräten aus Dresden nach St. Petersburg zu seinen Eltern verkrochen. Ich gehe davon aus, dass unsere amerikanischen Vaterlandsbeschützer nicht wie Vandalen ihre Unterkünfte in Bamberg verlassen. Jawohl, Vaterlandsbeschützer: Immerhin war die von Bamberg aus gesehene nächste feindliche Kaserne in Sonneberg, nur 75 Kilometer entfernt. Die Distanz wäre mit Panzern in eineinhalb Stunden, mit Granaten und Raketen in wenigen Minuten zurückzulegen gewesen. So bleibt zu hoffen, dass wir es nicht bereuen müssen, dass uns dieser starke Arm verloren geht. Wer gedacht hat, Westeuropa drohe keine Kriegsgefahr mehr, muss sich leider eines Schlechteren belehren lassen. Der Feind lauert im Osten und ist so unberechenbar wie eh und je.
Wie sich der Abzug der Amerikaner in der Bamberger Ökonomie darstellt, bleibt abzuwarten. Wer ersetzt die 60 Millionen Dollar, die jährlich aus der US-Kriegskasse in die Kassen und auf die Konten von Bamberger Taxi-Unternehmern, Gastronomen, Vermietern oder auch ins Budget der Bamberger Stadtwerke geflossen sind?
Gratulieren kann man allerdings den jungen Männern im Bamberger Raum: Sie müssen nicht mehr konkurrieren mit gestählten Muskelmännern aller denkbaren Nationalitäten und Hautfarben; den freizügigen, weltgewandten Kämpfern, die es jahrzehntelang auf die Bamberger Madla abgesehen hatten. Bzw. von ihnen angehimmelt worden sind - z. B. der romantischen Farmen wegen, auf denen angeblich die lieben Eltern leben und wo es aber oft nicht besser ausgesehen hat als auf einem vergammelten Bauernhof in Unterstürmig.
70 Jahre nach Kriegsende ist es wohl an der Zeit, daß die Besatzer abziehen ! Ich verstehe ehrlich nicht, wie denen jemand eine Träne nachweinen kann. Z. T. waren das Strafgefangene, die früher aus dem Knast entlassen wurden, wenn sie als Soldaten nach Deutschland gingen. Und letztlich haben die Amerikaner mit ihrer total verfehlten Kriegspolitik die islamische Welt erst so radikalisiert. Es ist doch wohl absoluter Unfug, daß - wenn sie nicht wären - islamische Djihadisten durch die Fußgängerzone patrouillieren würden (@Dammhirsch).