Eine Initiative aus Skatern und jungen Leuten setzt sich dafür ein, den Skatepark an der Heinrichsbrücke zu sanieren.
Die jungen Leute waren gut vorbereitet, und die Stadträte angetan: Davon, wie viele Gedanken sich Skater, BMX- und Scooterfahrer über eine Modernisierung des Skateparks an und unter der Heinrichsbrücke gemacht haben.
Die Skater sind mit der Lage und Größe sehr zufrieden, der technische Zustand lasse dagegen zu wünschen übrig. Was sich genau ändern müsste, erläuterte eine Planungsgruppe der Skater, hervorgegangen aus einer Zukunftswerkstatt, die von den Streetworkern initiiert worden war. Die Initiative legte Skizzen und Illustrationen vor, wie die Anlage nach dem aktuellen Stand des Skateparkdesigns aussehen könnte, wie sie als Trainingsstätte für Skateboarding als olympische Disziplin nutzbar gemacht werden könnte und gleichzeitig das Leistungsniveau der lokalen Nutzer beachtet wird. Der Slogan: "Make Bamberg skate again."
Die Stadträte waren angetan, auch davon, dass die Skater etwa 45 000 Euro durch Spenden und Sponsoring privater Investoren aufbringen wollen. Doch was ist mit den 150 000, die auf die Stadt entfallen würden? Auf Drängen vor allem von GAL, BA und SPD wurde der Beschlussvorschlag des Gremiums dahingehend ergänzt, dass im Haushalt 2018 die Mittel nicht nur angemeldet werden sollen, sondern "der Stadtrat das Projekt begrüßt". Damit soll gegenüber dem Finanzsenat Nachdruck verliehen werden.