Kritik an Forstarbeiten im Michelsberger Wald

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Die Fällung dieser alten Eiche erfolgte laut Revierförster Berthold Schultheiß, weil tote Äste herabzufallen drohten Foto: Karl Köstner
Die Fällung dieser alten Eiche erfolgte laut Revierförster Berthold Schultheiß, weil tote Äste herabzufallen drohten Foto: Karl Köstner

Karl Köstner aus Stegaurach kritisiert die Maßnahmen der Bayerischen Staatsforsten. Dort beruft man sich hingegen auf nachhaltige Forstwirtschaft.

Karl Köstner wirft den Bayerischen Staatsforsten im Michelsberger Wald maßloses Handeln vor. "Dem Wald, den Mensch und Tier als ökologische Grundlage brauchen, wird hier mal so nebenbei Stück für Stück der Garaus gemacht", sagt der Stegauracher.

Das mag Forstbetriebsleiter Stephan Keilholz nicht so stehen lassen. Die Staatsforsten seien dem Grundsatz des nachhaltigen Wirtschaftens verpflichtet, es werde weniger Holz entnommen als nachwächst. Auch Revierförster Berthold Schultheiß spricht von "ganz normalen Hiebmaßnahmen, die sich immer im Rahmen bewegen." Um Baumvielfalt zu erhalten, müsse man den heranwachsenden Eichen Licht verschaffen. Denn sonst setzten sich nur die Buchen durch, die auch mehr Schatten vertragen.

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