Klagen über neue Ampel in Burgebrach - Amt verspricht Besserung

1 Min
Staus auf der B22 an der Ampel Richtung Westen (Würzburg) sind keine Seltenheit, das soll sich bessern. Fotos: Anette Schreiber
Staus auf der B22 an der Ampel Richtung Westen (Würzburg) sind keine Seltenheit, das soll sich bessern. Fotos: Anette Schreiber
 
Auch in der Ampferbacher Straße staut es sich - noch.Foto: Anette Schreiber
Auch in der Ampferbacher Straße staut es sich - noch.Foto: Anette Schreiber
 
Richtung AmpferbachFoto: Anette Schreiber
Richtung AmpferbachFoto: Anette Schreiber
 
Richtung AmpferbachFoto: Anette Schreiber
Richtung AmpferbachFoto: Anette Schreiber
 
Der KreuzungsbereichFoto: Anette Schreiber
Der KreuzungsbereichFoto: Anette Schreiber
 
Foto: Anette Schreiber
Foto: Anette Schreiber
 
Stau von Richtung BambergFoto: Anette Schreiber
Stau von Richtung BambergFoto: Anette Schreiber
 
Stau von Richtung BambergFoto: Anette Schreiber
Stau von Richtung BambergFoto: Anette Schreiber
 
Foto: Anette Schreiber
Foto: Anette Schreiber
 
Foto: Anette Schreiber
Foto: Anette Schreiber
 
Foto: Anette Schreiber
Foto: Anette Schreiber
 
Foto: Anette Schreiber
Foto: Anette Schreiber
 

Die Verwaltung rund um Bürgermeister Johannes Maciejonczyk hat dieser Tage viel zu ertragen: Klagen über lange Staus und Wartezeiten an der neuen Ampel. Dafür ist das Straßenbauamt zuständig und verspricht eine Verbesserung.

Die Gemeindeverwaltung ist in echten Erklärungsnöten. Wörtlich. Immer wieder müssen Bürgermeister Johannes Maciejonczyk (CSU) und seine Mitarbeiter erbosten Anrufern und Email-Schreibern erklären, dass sie nichts dafür können. Dass sie die Schuld an den Wartezeiten und Staus nicht trifft. Was der Bürgermeister aber tun kann und tut, ist diese Beschwerden an die Stelle weiterleiten, die hier nachjustieren kann - das staatliche Bauamt. Denn das ist für den Neubau der Ampelanlage und damit einhergehend auch für deren Taktung zuständig.
Vor einigen Wochen wurde die Ampelanlage im Zentrum der Marktgemeinde komplett erneuert.

Häufig gefährliche Situationen

Für Kosten von 120.000 Euro wurde die reine Fußgängerampel durch eine komplette Ampelanlage abgelöst. Und da staut es sich seitdem immer öfter und vor allem auch lange, wie der Bürgermeister nicht nur immer wieder zu hören bekommen, sondern auch schon selbst erlebt hat. "Wir haben hier die Besonderheit, dass sich Bundesstraße (B22) und Staatsstraße (Richtung Ampferbach) kreuzen und zudem noch die Zufahrt eines Einkaufsmarktes über diese Kreuzung erfolgen muss."

Eine Situation, die bei der Eintaktung einer neuen Ampelanlage nicht unbedingt gleich reibungslos funktionieren kann, wie Michael Raab, Abteilungsleiter Straßenbau im Landkreis, zugesteht. Wieso wurde überhaupt eine neue Ampelanlage errichtet? "Weil die Autofahrer aus der Ampferbacher Straße einfach nicht mehr auf die B22 kamen und dadurch oft gefährliche Situationen entstanden."

30.000 Fahrzeuge am Tag

Und auch das Verkehrsaufkommen untermaure die Entscheidung für die neue Anlage. Rund 30.000 Fahrzeuge passieren den Kreuzungsbereich jeden Tag, so Raab. Er führt das noch genauer aus: Auf der B22 Richtung Bamberg beträgt die Gesamtbelastung 11.500 Fahrzeuge , in die Gegenrichtung Würzburg 9000. Auf der Staatsstraße fahren von bzw. nach Ampferbach 8000 Fahrzeuge, beim Einkaufsmarkt sind es 1000.

Nach diesen Zahlen sind auch die Ampeln der Anlage geschaltet und zudem mit Sensoren ausgestattet, die erkennen, ob weiterer Verkehr auf die Ampel zufließt. An sich sollte man nun in etwas über einer Minute die Ampel passieren, erklärt Raab. Doch bis die Taktung einer neuen Ampelanlage wirklich bedarfsgerecht funktioniere, könne das schon mal ein viertel bis ein halbes Jahr dauern. "Wir sind deswegen auch oft vor Ort und justieren nach", sagt der Abteilungsleiter. Die Ampelanlage in Burgebrach habe im westlichen Landkreis das höchste Verkehrsaufkommen zu kanalisieren, macht der Abteilungsleiter deutlich. Man werde die Situation vor Ort weiter beobachten und entsprechend weiter nach, das heißt feinjustieren, gibt er zu verstehen. "Wir sind regelmäßig draußen vor Ort."

Freilich könne es in den Hauptverkehrszeiten, also zwischen 16 und 18 Uhr noch eine Weile lang ein bisschen problematisch sein. Beschwerden und Kritik, so zeigt Raabs Reaktion, nimmt das Straßenbauamt sehr ernst.