Karpfensaison in Franken gestartet - doch die Aussicht ist miserabel

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Frankens Teichwirte stehen vor Herausforderungen in der neuen Karpfensaison. Natürliche Einflüsse spielen dabei eine große Rolle.

Einen relativ geringen Karpfenfang erwarten Bayerns Teichwirte in diesem Jahr. Lediglich mit 4000 bis 4500 Tonnen kalkulieren die Betreiber der Karpfenteiche, wie das Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus zum Auftakt der Karpfensaison mitteilte. In früheren Jahren waren nach Angaben der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) etwa 6000 Tonnen üblich gewesen.

Ein wichtiger Grund für die seit Jahren stagnierenden Erntemengen sind nach Angaben des Ministeriums Wildtiere wie Fischotter, Kormoran und Reiher, die sich von Fischen ernähren. Am Montag hatte Finanz- und Heimatstaatssekretär Martin Schöffel (CSU) in Baunach (Landkreis Bamberg) die Karpfensaison offiziell eröffnet. Sie dauert von September bis April. Das sind die besten Karpfen-Restaurants laut unseren Lesern.

Insbesondere in Franken und der Oberpfalz bewirtschaften nach Daten der LfL etwa 5500 Teichwirte eine Fläche von rund 20.000 Hektar. Sie seien für etwa 50 Prozent der gesamten Karpfenproduktion Deutschlands verantwortlich.

Vorschaubild: © Daniel Krüger/inFranken.de