Noch zwei Wochen bis zur Ausbauentscheidung. Bisher wenig beachtet: Welche Auswirkungen haben die Tunnelvarianten auf den Münchner Ring?
Kein leichter Beschluss: Wenn der Stadtrat am 6. März zu einer seiner wichtigsten Sitzungen des Jahrzehnts zusammenkommt, muss er über ein Projekt mit einem Volumen von über einer Milliarde Euro abstimmen. Es geht um die Nah- und Fernverkehrsanbindung Bambergs für die nächsten Jahrzehnte, aber auch um kilometerlange Lärmwände im Herzen der Stadt, einen S-Bahn-Halt im Süden und Folgewirkungen für die Trinkwasserversorgung.
Mindestens so wichtig wird es sein, die schädlichen Auswirkungen einer Riesenbaustelle zu minimieren. Sie wird, das ist heute schon klar, so gut wie keinen Bewohner der Region verschonen. Zum Beispiel, wenn bei den Tunnelvarianten der Münchner Ring jahrelang zur Baustelle wird.
Oder wenn beim ebenerdigen Ausbau die Unterführungen der Memmelsdorfer, Zollner- und Geisfelder Straße in wenigen Jahren abgerissen und neu gebaut werden müssen. Eine Zusammenfassung über die sieben diskutierten Trassenvorschläge finden Sie hier.