In Bamberg eröffnet im Mai das Café "Stück vom Glück" in der Altenburger Straße. Die Betreiberin war jahrelang eigentlich in einem ganz anderen Beruf zu Hause - und möchte sich nun einen Traum erfüllen.
In Bamberg bezieht im Mai das Café "Stück vom Glück" den Standort der ehemaligen "Konditorei Emmie" in der Altenburger Straße. Die Besitzerin kommt eigentlich aus einer ganz anderen Berufsgruppe. Mit der Eröffnung will sie einen lang gehegten Traum in die Tat umsetzen.
Im Gespräch mit inFranken.de erzählt die frischgebackene Café-Betreiberin nicht nur vom kulinarischen Angebot, sondern auch von den Beweggründen hinter ihrer Entscheidung.
"Das Café hat mich gefunden": Bambergerin erfüllt sich mit "Stück vom Glück" großen Traum
"Das Café hat mich gefunden", glaubt Christiane Rödel, die Inhaberin des "Stück vom Gück". Die Tochter einer Freundin sei Schülerin am Kaiser-Heinrich-Gymnasium und habe ihrer Mutter eines Tages gesagt: "Die Christiane will doch ein Café eröffnen, warum nicht hier?" Jahrelang war die gebürtige Hessin, die seit 40 Jahren in Bamberg lebt, bei einer Bank angestellt, doch nun will sie sich mit der Eröffnung ihres eigenen Cafés einen Lebenstraum erfüllen.
Bis zum 31. März war sie noch in ihrem alten Job aktiv, nun schaut sie voller Aufregung ihrem neuen Lebensabschnitt entgegen: "Die Vorfreude ist riesig. Bei meiner Bank haben mich Kollegen und sogar der Vorstand gefragt, ob mir etwas nicht gefällt. Aber mir geht es einfach um die Sehnsucht, diesen Traum zu verwirklichen", verrät Rödel. Von ihrer Familie bekomme die Mutter von vier Kindern großen Zuspruch für ihre ungewöhnliche Entscheidung: "Meine Kinder sagten mir, dass ich es machen soll. Falls ich es jetzt in diesem Alter nicht probiere, dann vielleicht gar nicht mehr".
Unterstützt wird die 56-Jährige von ihren Kindern allerdings nicht nur durch Worte, sondern auch durch Taten. In den ersten Monaten helfen ihren beiden Töchtern im Café mit, dann wollen sie sich anderen Aufgaben widmen: "Eine setzt anschließend ihre Weltreise fort, die andere wird für ein Jahr nach Amerika gehen. Alleine werde ich es nicht schaffen, darum werde ich ab diesem Zeitpunkt Mitarbeiter einstellen", schildert Rödel.
"In 200 Metern Reichweite": Bamberger Café-Betreiberin hat bestimmte Zielgruppe im Blick
"Das Kaiser-Heinrich-Gymnasium, E.T.A. Hoffmann-Gymnasium und das Theresianum sind in 200 Metern Reichweite, deshalb sehe ich in der Versorgung von Schülern das Gros meiner Tätigkeit", so Rödel. Die Aussicht auf große Schülergruppen, die in den Pausen und Freistunden für Andrang sorgen, macht der Betreiberin nichts aus: "Ich will gezielt einen Ort, an dem Leute vorbeikommen". Das Essen solle "regional, saisonal und gesund" sein, und den Kunden unter anderem auch vegane Alternativen zu beliebten Gerichten bieten.
Auch wenn sie aus einer ganz anderen Branche kommt, ist eine "etwas praktischere Arbeit" für Rödel nichts Neues: "In meiner Mutterzeit habe ich zwischendurch immer wieder in der Gastronomie gearbeitet. Ich glaube außerdem, dass ich ein guter Organisator und strukturierter Mensch bin", erzählt die "Stück vom Glück"-Betreiberin zuversichtlich.
Super, meine Frau wird sich freuen, auch ich bin interessiert und neugierig. Doch da ist jetzt wieder das Problem, wie kommen wir in die Altenburger Straße in dieses sicherlich schön werdende Cafe ? Mit Parkmöglichkeiten, wir sind Rentner und im Landkreis zuhause, wirds wahrscheinlich schlecht aussehen, grad in der Auto feindlich gewordenen Stadt. Hoffentlich reichen die Einkäufe der Schüler des Gymnasiums, damit dieses neue Cafe überleben kann.
Hallo Normalbürger,

sorry, n i x f ü r u n g u t, aber aus dem Landkreis mit dem Auto in die Matern ins Cafe fahren, ist wirklich keine gute Idee
Die "autofeindliche Stadt" (und ihre Bewohner) leiden täglich unter dem Verkehrschaos
Es gibt sicher auch schöne Cafes auf dem Land!
eben drum werden wir da nicht auftauchen. Cafes auf dem Land, welche die ihren Namen auch verdienen, sind rar gesäht. Aber gut, dann halt nix mit Altenburger Straße. Sie, lieber Joe, fahren doch sicherlich mit dem Radl in die Dorfgaststätten oder Bierkeller im Landkreis zum Brotzeit machen, wo man doch auch in Bamberg vergleichbare Angebote findet.
ja in der Tat, mit dem Rad wo immer es geht!
nach meinem Eindruck ist das Cafe vorher ganz gut gelaufen. Auch viele eingesessene Bergbewohner konnte man dort treffen

Wenn also Angebot und Qualität passt, könnte das durchaus klappen
Viel Erfolg!