Das Bamberger "Landwinkl-Bräu" gab am Freitagmittag (19. April 2024) bekannt, sowohl die Brauerei als auch die Gaststätte in der Siechenstraße bereits in wenigen Tagen zu schließen.
Erst vor wenigen Tagen hatte die Traditions-Brauerei "Karmeliter-Bräu" in Salz bei Bad Neustadt an der Saale angekündigt, im Juni nach mehr als 650 Jahren schließen zu müssen. Am Freitag (19. April 2024) gibt mit dem "Landwinkl-Bräu" nun auch eine Bamberger Brauerei ihre baldige Schließung bekannt.
Wie Inhaber Tom Land mitteilt, soll sowohl die Brauerei, als auch die dazugehörige Gaststätte in der Siechenstraße 24 nach dem 1. Mai 2024 geschlossen werden. Wie er in diesem Zuge erklärt, wolle man sich in der Zukunft allerdings um einen neuen Standort bemühen.
Bamberger "Landwinkl-Bräu" schließt bereits in wenigen Tagen: "fünf Jahre lang Höhen und Tiefen"
"Wir haben fünf Jahre lang Höhen und Tiefen erlebt, jedoch rentiert sich nach Corona die Gastronomie in dieser Lage einfach nicht mehr", erklärt der Brauerei-Chef. Zudem freue er sich "nach turbulenten Zeiten mal wieder auf ein bisschen Ruhe".
Zum Abschluss soll demnach am 1. Mai 2024 ab 11 Uhr ein Fest mit Maibock-Anstich und Live-Musik am Abend stattfinden. Bis dahin sei das "Landwinkl-Bräu" in der Siechenstraße weiterhin wie gewohnt von Mittwoch bis Freitag von 18 bis 23 Uhr sowie samstags von 12.30 Uhr bis 23 Uhr geöffnet. Weitere Nachrichten aus Bamberg findet ihr in unserem Lokalressort.
verdammt... wo sollen sich jetzt die Teilnehmer an der kleinen Fronleichnamsprozession beim Altarstopp jetzt schnell ihr zweites Seidla reinschütten? ;-)
Das ist wohl der Lauf der Zeit; hier ein weiteres Beispiel, denn unser Dorfmetzger hat auch vor 3 Jahren zugemacht, jetzt ist in den Räumen ein Pizza-Abholdienst drin; vorm Supermarkt paar Meter weiter steht ein Döner-Verkaufswagen. Die weit über die Landkreisgrenzen hinaus bekannte Gaststätte hatte bereits lange vor der Corona-Pandemie ihre Türen für immer geschlossen. Die Pizzeria am Ortsausgang gibts allerdings noch, aber für einen hauchdünnen Hefeteig mit 5 g Belag oben drauf 10 EUR und mehr ausgeben, das muss wirklich nicht sein.
Zurück zum Thema: Nun darf man gespannt sein, welche Geschäftsidee Herr Tom Land als nächstes in die Tat umsetzt; der FT und infranken.de werden uns sicherlich diesbezüglich auf dem Laufenden halten.
Das ist halt der Zeitgeist.
Jeder kann alles, lernen und wirklich können ist out.
Ob es Bierbrauen oder das Führen eines Unternehmens ist.
Vielleicht kann man ja notfalls noch Finanzminister werden...
#bamberger147
also wer heute arbeitet und nicht schliesst, wer nicht schulden wie der hund flöhe hat und wer auch mit nicht mindestens einer insolvenz glänzen kann, der gilt in dieser gesellschaft nichts.
Komisch, andere Gastronomiebetriebe haben es doch auch gekonnt, trotz einiger Krisen?